„Die Bäume wachsen, aber nicht in den Himmel“
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach Ansicht der Experten von Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) ist die Weltwirtschaft auf einem guten Weg. 2014 sollte zu einem soliden Jahr für die Anleger an den internationalen Finanzmärkten werden. „Die Bäume wachsen, aber sie wachsen nicht in den Himmel“, sagte der Co-Chief Investment Officer und Geschäftsführer der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH Asoka Wöhrmann bei einem Pressegespräch zum Marktausblick 2014 am 5. Dezember in Frankfurt am Main. Im vergangenen Jahr habe der Patient Europa die Intensivstation verlassen, nun sei er endgültig auf dem Wege der Besserung. Vor allem dank der Wirtschaftserholung in Südeuropa dürfte das Bruttoinlandsprodukt im Euro-Raum 2014 um 0,7 Prozent wachsen, so Wöhrmann.
Die Dynamik für höheres Wachstum dürfte im kommenden Jahr in erster Linie von den entwickelten Volkswirtschaften ausgehen, allen voran von den USA. Steht Amerika sich nicht in Form eines erneuten Shutdowns selbst im Weg, dürfte der moderate Wachstumskurs beibehalten werden. Auch Japan wird wieder eine größere Rolle als in den vergangenen Jahren spielen: Hier stehen die Strukturreformen der dritten Phase der Abenomics im Kampf gegen die Deflation auf dem Programm. China wird mit einem Wachstum von 7,5 Prozent weiterhin für einen positiven Impuls für das globale Wachstum sorgen.
„Insgesamt dürfte es ein solides Jahr an den Finanzmärkten werden. Wir erwarten verhaltene Anstiege an den Kapitalmärkten, wenn auch nicht mehr so deutlich wie 2013. Allerdings rechnen wir mit einer höheren Volatilität. Wir sind immer noch in einer Renditefalle. Für den Kapitalanleger gilt angesichts des Niedrigzinsumfelds und der finanziellen Repression grundsätzlich: Er muss mehr ins Risiko gehen. Eine Blase sehe ich nicht – nicht bei deutschen Aktien und auch nicht an den deutschen Immobilienmärkten“, sagte Wöhrmann. DeAWM empfiehlt den Anlegern für das kommende Jahr, ein Schwergewicht auf Aktien zu legen.
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