DEUTZ - Kurs im Keller, aber Vorstand optimistisch
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Die jüngsten Übernahmen von Blue Star Power Systems und den Vertriebs- und Serviceaktivitäten für Daimler Truck-Motoren von Rolls-Royce Power Systems trugen signifikant zur Stabilisierung des Geschäfts bei. Diese strategischen Zukäufe wurden im dritten Quartal konsolidiert und beeinflussten das Book-to-Bill-Verhältnis positiv, das sich bei 1,03 einpendelte. Deutz-CEO Dr. Sebastian Schulte hob hervor: „Die Akquisitionen haben unseren Auftragseingang und Umsatz in einer für uns schwierigen Zeit merklich gestützt und stärken unsere Marktposition langfristig.“
Der Umsatz fiel um 13,4 % auf 1.306 Mio. EUR, was primär auf die allgemeine Marktschwäche und eine geplante dreitägige Produktionspause im Kölner Werk im August zurückzuführen ist. Die EBIT-Marge lag in den ersten neun Monaten bei 4,4 %, im dritten Quartal jedoch aufgrund geringerer Produktionsvolumina bei nur 1,7 %. CFO Oliver Neu erläuterte, dass die Margenbelastung primär auf Produktionsengpässe und zusätzliche Vertriebs- und Verwaltungskosten zurückzuführen sei: „In einem schwachen Marktumfeld hat das dritte Quartal saisonbedingt typischerweise weniger Umsatz gebracht, der Produktionsstopp im August verstärkte diese Effekte zusätzlich.“