Analyse
07:45 Uhr, 22.06.2023

DEUTZ – Das zweite Quartal soll gut gelaufen sein

Wie Deutz auf der jüngsten Konferenz von Warburg Research berichtet hat, laufen die Geschäfte bei dem Kölner Motorenbauer weitgehend rund.

Erwähnte Instrumente

  • DEUTZ AG
    ISIN: DE0006305006Kopiert
    Kursstand: 5,230 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • DEUTZ AG - WKN: 630500 - ISIN: DE0006305006 - Kurs: 5,230 € (XETRA)

Die Nachfrage nach klassischen Motoren ist weiterhin intakt. Die Produktion für das Jahr 2023 sei demnach nahezu ausverkauft. Im Baubereich lässt die Nachfrage in Europa zwar nach und auch das Agrargeschäft beginnt zu schwächeln, doch in den USA bleibt die Bautätigkeit weiterhin hoch.

Prognoseerhöhung im Anmarsch?

In China könnten die Geschäfte im zweiten Halbjahr wieder anziehen. Auch für Preiserhöhungen quer durch die Produktpalette sieht das Unternehmen gute Möglichkeiten. Neue Kooperationen nach dem Vorbild von Daimler will Deutz in Zukunft gerne häufiger abschließen. Der Zugriff auf EURO 7 Motoren für Nicht-Straßen-Anwendungen sei ein erster Schritt. Für die Skalierung und Kostenführerschaft benötigt es aber mehr.

Im Bereich der grünen Antriebstechnologien arbeitet Deutz an mehreren Nischenprodukten. Dazu zählen stationäre Batterien für die Bauwirtschaft oder Nachrüstantriebe für Flughafenfahrzeuge. Alternative Kraftstoffe könnten den Lebenszyklus klassischer Motoren aber noch einmal verlängern.

Das Servicenetzwerk will Deutz weiter ausbauen und plant hier auch mit der einen oder anderen Akquisition. Die Kosten für solche Akquisitionen liegen in der Regel zwischen dem 3- bis 6-fachen EBITDA und sollten im niedrigen zweistelligen Millionenbereich kosten.

Vorstand Sebastian Schulte scheint für die Aktie auch weiterhin positiv gestimmt zu sein und kaufte am 21. Juni noch einmal für rund 53.000 Euro zu.

Fazit: Bei Deutz läuft der Motor weiterhin rund. Die Nachfrage ist intakt, die Margen passen derzeit und in der Produktion gibt es scheinbar auch keine Probleme. Besser kann es also kaum werden. Ob die Börse schon eine zukünftige Nachfrageschwäche spielen wird, bleibt ungewiss. Die Fakten sprechen zunächst für die Aktie.

Jahr 2022 2023e* 2024e*
Umsatz in Mrd. EUR 1,95 2,10 2,10
Ergebnis je Aktie in EUR 0,58 0,66 0,71
KGV 9 8 7
Dividende je Aktie in EUR 0,15 0,16 0,20
Dividendenrendite 2,87 % 3,06 % 3,82 %

*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten

DEUTZ AG-Aktie
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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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