Kommentar
16:00 Uhr, 01.05.2024

Deutschland und die Eurozone sind über den Berg

Die Daten zum ersten Quartal kann man weder in der Eurozone insgesamt noch in Deutschland als Wachstumsfeuerwerk bezeichnen. Immerhin aber lagen die Zahlen über den Erwartungen und dem moderaten ersten Quartal wird ein besseres zweites folgen.

Die Eurozone und nicht zuletzt Deutschland haben ein großes Problem. Die Industrie zieht das Wachstum nach unten. Kaum etwas bringt dies besser zum Ausdruck als die Einkaufsmanagerindizes. In Deutschland steht der Index bei 42,2 Punkten. In der Eurozone 45,6. Beides ist weit entfernt von der Expansionsgrenze von 50.

In Deutschland stabilisiert sich die Lage langsam und zum Glück kommt es nicht allein auf die Industrie an. Der Dienstleistungssektor hat die Talsohle schon vor einigen Monaten durchschritten. Für die Eurozone liegt der Einkaufsmanagerindex der Dienstleister bei 52,9 Punkten, in Deutschland bei 53,3. Insgesamt ergibt das für die Gesamtwirtschaft einen Index, der über 50 liegt.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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