Deutsche Unternehmen hadern mit China
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Berlin/ Peking (Godmode-Trader.de) - Die deutsche Wirtschaft pocht darauf, dass sich China weiter für ausländische Investitionen öffnet. Der Industrieverband BDI und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag DIHK artikulierten diese Forderung im Vorfeld des Besuchs von Chinas Ministerpräsident Li Keqiang in Deutschland. Es sei „kein akzeptabler Zustand“, dass China ausländische Investitionen weiterhin beschränke, sagte BDI-Präsident Dieter Kempf. Volker Treier vom DIHK ergänzte, Chinas Unternehmen stießen in Deutschland auf offene Märkte. Indes genössen viele der 5.000 in China tätigen deutschen Gesellschaften keinen gleichberechtigten Marktzugang: „Nachdem sich die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten immer schwieriger gestalten, wird der andere Wirtschaftsgigant China für uns unweigerlich wichtiger.“
Trotz aller Probleme haben sich die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und China in den vergangenen Jahren stark ausgeweitet. Mit einem Volumen von 187 Milliarden Euro war die Volksrepublik 2017 der größte deutsche Handelspartner. Doch die Bedingungen für deutschen Unternehmen in China bleiben dessen ungeachtet schwierig. Im Vergleich zu früher fühlen sich deutschen Unternehmen in China immer weniger willkommen, wie aus Umfragen der deutschen Handelskammer hervorgeht. Zu wenig Marktzugang, Behördenwillkür, mangelnde Rechtssicherheit oder Internetzensur gehören zu den größten Kritikpunkten. Deutschland ist Chinas wichtigster Technologielieferant aus dem Ausland. Aber genau wie die USA beklagt auch Deutschland zwangsweisen Technologietransfer in China
Peking bemüht sich nun stärker um Berlin. Grund: die Handelspolitik der USA: US-Präsident Donald Trump hat mit seinen Sonderzöllen vor allem gegen Importe aus der Europäischen Union und China die Handelspartner gegen sich aufgebracht. An den deutschen Problemen mit dem Reich der Mitte ändert sich dadurch aber nichts.
Tja leider haben wir keinen Trump !