Analyse
08:45 Uhr, 28.12.2016

DEUTSCHE POST – Neues Allzeithoch

Obwohl das Jahr 2016 für die Aktie der Deutschen Post sehr schlecht begann - 5 der ersten 6 waren Wochenkerzen lange schwarze - notiert die Aktie inzwischen seit Jahresbeginn mit über 20% im Plus.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 31,305 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 31,305 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Post markierte im März 2009 ein Allzeittief bei 6,60 EUR. Danach drehte die Aktie stark nach oben und setzte zu einer mehrjährigen Rally an. Diese führte den Wert bis April 2015 auf ein Allzeithoch bei 31,18 EUR. Danach setzte eine größere Korrekturbewegung ein. Diese führte den Wert bis auf ein Tief bei 19,54 EUR. Mit diesem Tief bildete er den Kopf einer inversen SKS, also einer Bodenformation aus. Diese vollendete die Deutsche Post Anfang August 2016 mit dem Ausbruch über die Nackenlinie bei damals 26,59 EUR.

Dieser Ausbruch löste eine weitere Aufwärtsbewegung an das Allzeithoch aus. Seit vorletzter Woche drückt die Aktie gegen dieses Hoch. In der letzten Woche kam es bereits zu einem Wochenschlusskurs darüber. Allerdings ist der Ausbruch bisher nur minimal.

Die Aktie der Deutschen Post hat dennoch gute Chancen, ihre Rally der letzten Monate fortzusetzen. Aus der inversen SKS ergab sich ein Kursziel bei 38,00 EUR. Dieses Ziel ist noch offen. Sollte der Ausbruch über 31,18 EUR nicht sofort gelingen, müsste noch einmal mit einem Rücksetzer in Richtung 29,54/00 EUR gerechnet werden. Dadurch würde die Rally aber wohl nur verzögert und nicht abgesagt werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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