Analyse
13:45 Uhr, 14.12.2023

DEUTSCHE POST (DHL GROUP) - Was hat der Bund vor?

Die Aktie der Deutschen Post stand heute phasenweise massiv unter Druck, hat sich inzwischen aber wieder erholt. Woher kam der Verkaufsdruck?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 45,825 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 45,825 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Post geriet heute phasenweise deutlich unter Druck. Der Grund könnte darin liegen, dass es Pläne von Seiten des Bundes geben könnte, die Beteiligung an der Deutschen Post zu verringern. Der Erlös könnte zum Stopfen von Haushaltslöchern verwendet werden, schreibt der Spiegel.

Die Aktie der Deutschen Post markierte am 31. August 2023 ihr Allzeithoch bei 61,38 EUR und setzte danach auf das log. 61,8%-Retracement der Rally ab März 2020 zurück. Auf diesem Retracement bei 29,83 EUR startete der Wert zu einer Rally, die ihn auf 47,03 EUR am 31. Juli führte.

Dieses Niveau konnte die Aktie nicht halten. Sie musste vielmehr einen Rücksetzer auf 36,00 EUR hinnehmen. Aber im Oktober startete eine dynamische Rally, die all die Verluste seit Juli wieder ausglich. Dabei kam es sogar zum Ausbruch über den Abwärtstrend seit dem Allzeithoch. Aber heute Morgen blieb der Wert am Widerstand bei 47,03 EUR hängen und fiel zeitweise auf 44,03 EUR zurück. Inzwischen hat sich der Aktienkurs wieder etwas erholt.

Kritische Situation

Die möglichen Verkaufsabsichten des Bundes könnten zu strategischem Verkaufsdruck in der Aktie führen und sie einige Zeit belasten. Ein Rückfall unter das heutige Tagestief bei 44,03 EUR wäre ein Verkaufssignal, das auf einen Rückfall gen 42,47 EUR oder sogar 39,87 EUR hindeuten würde.

Sollte der Wert allerdings über 47,03 EUR ausbrechen, dann könnte die Rally der letzten Wochen fortgesetzt werden. Die nächste große Hürde läge bei 51,43 EUR und dann wohl erst wieder am Allzeithoch.

Fazit: Die Aktie der Deutschen Post befindet sich in einer kritischen Situation. Die Verkaufsabsichten des Bundes könnten eine weitere Rally verhindern und die Aktie sogar in eine Konsolidierung zwingen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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