Deutsche Post im Visier der Regulierungsbehörde
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Bonn (BoerseGo.de) - Die Deutsche Post steht einmal mehr im Fadenkreuz der Regulierungsbehörde für das Postwesen, der Bundesnetzagentur in Bonn. Die Behörde bemängelt die jüngste Rabattpolitik der Deutschen Post bei Großkunden. Solange für die Post die Befreiung von der Mehrwertsteuer galt, erhielten Geschäftskunden für vorsortierte und in Verteilzentren eingelieferte Briefe Nachlässe von bis zu 26 Prozent. Seit Juli gilt für für einige Produkte der Post Mehrwertsteuerpflicht, sie erhöhte dennoch den Rabatt auf bis zu 38 Prozent. Gegen diese Erhöhung hatten Wettbewerber bei der Bundesnetzagentur geklagt. Die Deutsche Post könne so konkurrenzlos niedrige Preise anbieten, die den Wettbewerb behinderten, so das Argument.
Eine Sprecherin der Netzagentur sagte am Montag, entsprechende Preisnachlässe würden in einem Verfahren der nachträglichen Entgeltkontrolle überprüft. Mündlich verhandelt wird der Fall voraussichtlich am 26. August.
Ein Sprecher der Post begründete den Schritt damit, den Kunden auch weiterhin stabile Preise in diesem Segment anbieten zu können. Die Kosten dafür übernehme die Post aus dem eigenen Ergebnis. Das Unternehmen sei zuversichtlich, dass diese Rabatte auch über das Verfahren bei der Bundesnetzagentur hinaus weiter angeboten werden können, so der Post-Sprecher.
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