Analyse
10:20 Uhr, 01.08.2024

DEUTSCHE POST (DHL GROUP) - Erst Kurssprung, jetzt Mini-Crash nach Zahlen

Direkt zu Handelsbeginn schoss die Aktie der Deutschen Post über 2,5 % nach Norden, prallte aber umgehend vom Zwischenwiderstand bei 42,39 EUR nach unten ab. Aktuell verliert sie über 5 % vom Eröffnungshoch. Die Gefahr ist groß, dass die bullische Trendwende damit schon wieder beendet ist.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 40,530 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 40,530 € (XETRA)

DHL erzielt im 2. Quartal einen Umsatz von €20,6 Mrd (VJ: €20,1 Mrd, Analystenprognose: €20,3 Mrd), ein EBIT von €1,4 Mrd (VJ: €1,7 Mrd, Prognose: €1,3 Mrd) und einen Nettogewinn €744 Mio (VJ: €978 Mio, Prognose: €754 Mio). Ausblick für 2024 und EBIT-Prognose für 2026 bestätigt. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

In den letzten Wochen konnte sich die Aktie der Deutschen Post nach der mehrfachen Verteidigung der Supportzone um 37,50 EUR aus einer zähen, mehrwöchigen Bodenbildungsphase befreien. In dieser Woche gelang bereits der Anstieg über die Oberseite einer bullischen Flagge und den Widerstand bei 40,73 EUR.

Doch das heutige frühzeitige Scheitern an der Kurshürde bei 42,39 EUR hinterlässt in Kombination mit der steilen Verkaufswelle, die jetzt den Support bei 40,73 EUR sogar schon kurzzeitig unterschritten hat, einen stark bärischen Nachgeschmack.

Einbruch könnte Trendwende einleiten

Sollte jetzt auch die Aufwärtstrendlinie bei ca. 40,00 EUR durchbrochen werden, wäre die gesamte Ausbruchsbewegung der letzten Wochen negiert und nach diesem Verkaufssignal mit einem Absturz der Aktie bis 38,80 EUR und später bis 37,68 EUR zu rechnen.

Fällt der Kurs auch unter den Startpunkt der Kaufwelle bei 37,31 EUR, dürfte die Aktie der Deutschen Post in den kommenden Wochen sogar wieder bis 35,00 EUR fallen.

Um diesen Abverkauf zu verhindern, muss sich der DAX-Titel nicht nur über der Oberseite der bullischen Flagge bei ca. 40,30 EUR behaupten, sondern auch zügig wieder über das Zwischentief aus dem Februar 41,56 EUR ansteigen. Ein solides Kaufsignal mit einem ersten Ziel bei 43,65 EUR wäre dagegen erst mit Kursen über 42,39 EUR aktiviert.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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