Analyse
12:45 Uhr, 22.07.2016

DEUTSCHE POST - Bullische Optionen

Noch brauchen die Anleger in der Deutschen Post Geduld. Denn der Aktie stehen hohe Hürden im Weg. Kann sie diese überwinden?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 25,830 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 25,830 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Post kletterte am 13. April 2016 auf ein Hoch bei 31,18 EUR. Diese Marke stellt das aktuelle Allzeithoch dar. Danach startete eine Korrekturbewegung, welche zu einem Tief bei 19,54 EUR im Februar 2016 führte. Nach diesem Tief erholte sich die Aktie deutlich. Seit 18. Mai konsolidiert sie allerdings. Seit einigen Tagen notiert die Deutsche Post knapp unter ihrem Abwärtstrend seit 18. Mai, der heute bei 25,93 EUR verläuft. Ein Ausbruch über diesen Trend wäre ein erstes Indiz für eine Rally in Richtung 31,18 EUR und damit an das Allzeithoch.

Allerdings lässt das Chartbild aktuell noch eine andere Interpretation zu. Die Bewegung seit August 2015 kann als inverse SKS und somit als Bodenformation angesehen werden. Die Nackenlinie liegt aktuell bei 26,60 EUR. Nach dieser Interpretation des Chartbildes ergäbe sich im Falle einer Vollendung der Bodenformation ein längerfristiges Ziel bei rund 37 EUR.

Letztlich würde also wohl erst ein Ausbruch über 26,60 EUR, den Weg für eine weitere Rally ebnen. Erstes Ziel wäre dann 31,18 EUR. Sollte es zu einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch kommen, dann wäre der Weg in Richtung 37 EUR frei. Zum aktuellen Zeitpunkt liegt aber noch kein Kaufsignal vor. Daher ist die Gefahr eines Abprallers gegeben. Ein Rückfall unter den EMA 200 bei 25,19 EUR wäre ein Verkaufssignal und würde einen Abpraller bestätigen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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