Analyse
09:25 Uhr, 13.02.2017

DEUTSCHE POST - Bären in die Falle gelockt?

Die Deutsche Post befindet sich aus charttechnischer Sicht in einer guten Ausgangslage und könnte in den nächsten Tagen weiter zulegen.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Post AG
    ISIN: DE0005552004Kopiert
    Kursstand: 31,425 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Post AG - WKN: 555200 - ISIN: DE0005552004 - Kurs: 31,425 € (XETRA)

Die Aktie der Deutschen Post startete im Februar 2016 nach einem Tief bei 19,56 EUR zu einer Aufwärtsbewegung. Im Juli 2016 gelang ihr der Ausbruch über die Nackenlinie einer inversen SKS und damit die Ausbildung eines mittelfristigen Kaufsignals. Dieses Signal zeigte zuletzt auch Wirkung. Immerhin kletterte der Wert bis 26. Januar 2016 auf ein Hoch bei 32,18 EUR. Dieses Hoch stellt das aktuelle Allzeithoch dar.

Anschließend kam es aber zu Gewinnmitnahmen. Dabei fiel die Deutsche Post am Donnerstag unter einige wichtige Unterstützungen, nämlich unter den Aufwärtstrend seit Februar 2016 und unter den EMA 50. Zudem notierte der Wert damit auch unter dem alten Allzeithoch bei 31,18 EUR. Dieser Rückfall löste aber keine weiteren Verkäufe aus. Am Donnerstag und Freitag eroberte die Aktie diese Marken wieder zurück.

Nach aktuellem Stand kann der Rückfall vom Mittwoch in der Deutschen Post als Bärenfalle eingeordnet werden. Damit hat die Aktie eine recht gute Chance, die Aufwärtsbewegung wieder aufzunehmen und das bisherige Allzeithoch bei 32,18 EUR zu durchbrechen. Danach könnte sie einen weiteren großen Schritt hin zum Ziel aus der inversen SKS bei ca. 38 EUR gehen. Sollte der Wert allerdings unter 30,78 EUR, also unter das Tief vom Mittwoch, abfallen, dann würde eine Abwärtsbewegung in den Bereich um 29,54-29,00 EUR drohen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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