Analyse
11:19 Uhr, 06.03.2024

LUFTHANSA - So könnte der Käuferstreik enden

Negativen Nachrichten dominieren bei der Lufthansa: Parallel zum Bodenpersonal ruft die Gewerkschaft Verdi auch die Sicherheitskräfte an Flughäfen zum Warnstreik auf, bei der Tochter AUA werden Flüge gestrichen. Auch die Anleger halten sich bei der Aktie zurück, die auf die letzte große Trendwendechance zusteuert.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Lufthansa AG - WKN: 823212 - ISIN: DE0008232125 - Kurs: 7,098 € (XETRA)

Betrachtet man den mittelfristigen Kursverlauf der Lufthansa-Aktie, zeigt sich, dass der Ausbruch aus einer großen dreiecksförmigen Konsolidierung im Oktober 2023 für eine massive Kaufwelle gesorgt hatte. Allerdings war der damalige Ausflug über den Widerstand bei 11,03 EUR nicht nachhaltig.

Seither fiel die Rally wieder in sich zusammen und es wurde mit dem Bruch der Supportmarken bei 7,91 und 7,65 EUR sogar ein mittelfristiges Verkaufssignal aktiviert. Selbst die Erholung seit Oktober 2023 wurde zuletzt wieder abverkauft und damit die Chance auf eine direkte Wiederaufnahme der Aufwärtstrendphase seit 2022 zunichte gemacht.

Die nächsten Unterstützungen müssen halten

Die nächsten Zielmarken der seit Dezember 2023 laufenden Abwärtsbewegung liegen bei 6,90 EUR - welche in dieser Woche erreicht wurde - und dem Tief aus dem Oktober bei 6,51 EUR. An dieser Stelle hätte die Aktie bei einem Bruch der 6,90-EUR-Marke also trotz aller negativen Umstände die Chance, den Abwärtstrend zu stoppen und zu einer Kaufwelle über 7,67 und 7,91 EUR anzusetzen. Nachdem die 6,90-EUR-Marke aber schon erreicht und verteidigt wurde, könnte die Erholung auch direkt einsetzen.

Sollte anschließend auch der Widerstand bei 9,08 EUR gebrochen werden, wäre der Abwärtstrend seit März 2023 beendet und eine Kaufwelle bis 10,45 und 11,03 EUR zu erwarten.

Unterhalb von 6,51 EUR drohen neue Mehrjahrestiefs

Problematisch wäre dagegen ein Bruch der Unterstützung bei 6,51 EUR. Damit wäre die Trendwendechance vergeben und die unmittelbare Fortsetzung des Abwärtstrends in Richtung 5,90 und 5,52 EUR zu erwarten.

Aus mittelfristiger Sicht könnte die Aktie dann auch wieder an das Tief der früheren Dreiecksformation aus dem Jahr 2020 bei 4,88 EUR sinken.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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