Analyse
15:25 Uhr, 10.09.2020

DEUTSCHE EUROSHOP - Auf der Klippe

Der SDAX-Titel befindet sich seit Monaten in einer lethargischen Seitwärtsbewegung, welche jetzt auf die Probe gestellt wird. Gelingt Käufern der dynamische Impuls oder muss mit einer erneuten Verkaufsbewegung gerechnet werden?

Erwähnte Instrumente

Wenn es eine Aktie gibt, die immer noch immens unter den Turbulenzen von Corona im Frühjahr leidet, dann ist es die Deutsche Euroshop. Wurde zu Beginn des Handelsjahres noch bei Kursen um 25-26 EUR notiert, so trieb der Sell-Off an den Märkten die Aktie bis auf einstellige Kurse. Von hieran jedoch gelang es die Wertpapiere wieder etwas zu stabilisieren, ein Zwischenhoch bei 15,93 EUR wurde gefunden. Das war allerdings scheinbar das Maximum an Kaufkraft. Seit diesem Hochpunkt begab sich der Wert in einer Korrekturphase, welche nun in einer Seitwärtsbewegung mündet. Wirft man nun einen genaueren Blick auf den Chart, so bieten sich trotzdem Tradingchancen.

Aufbruch oder Abbruch?

Diese Tradingchancen begründen sich an der gegenwärtigen Notierungen an einem wichtigen Horizontalsupport. Diese Unterstützung bei 11,45 EUR wird seit April wahrgenommen. Besonders in den letzten beiden Monaten wurde diese mehrfach angelaufen und konnte jedesmal verteidigt werden. Nun ist es erneut soweit.

Dadurch dass Anleger bisher diesen Kursbereich vehement verteidigen und auch ein Durchbruch im Mai verhindert werden konnten, ergibt sich eine spekulative Longchance. Wird jetzt der Einstieg gesucht, könnte sich eng bei rund 11,45 EUR abgesichert werden bzw. knapp darunter. Das Kursziel liegt bei 13,15 EUR. Darüber hinaus wären theoretisch 15,93 EUR möglich, doch dafür müssten sämtliche Bullen aus ihren Dornröschenschlaf erwachen.

Wird jedoch der Support doch mit Tagesschlusskursen unter 11,45 EUR gebrochen, so steht es gar nicht gut um die Wertpapiere. Erneut würde diesem Fall die Zweistelligkeit in Gefahr geraten.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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