Analyse
07:40 Uhr, 22.04.2021

DEUTSCHE BÖRSE - Quartalszahlen zünden noch keinen Turbo

Die Reaktion auf die Quartalszahlen fiel gestern bei der Aktie der Deutschen Börse verhalten aus. Dabei wäre gerade jetzt etwas Dynamik und Kaufdruck wichtig, um sich erfolgreich gegen eine drohende Korrektur zu stemmen.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Börse AG
    ISIN: DE0005810055Kopiert
    Kursstand: 146,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Deutsche Börse AG - WKN: 581005 - ISIN: DE0005810055 - Kurs: 146,000 € (XETRA)

Die Deutsche Börse hat im ersten Quartal Nettoerlöse von 855,1 Millionen Euro (Vorjahr 915 Mio) und ein EPS von 1,73 Euro (Vorjahr 2,0) erzielt. Das Ebitda lag bei 512,2 Millionen nach 593 Millionen im Jahr zuvor. Unter dem Strich blieben 329,8 Millionen (Vorjahr 380,6 Mio). Die Prognose für 2021 und mittelfristigen Ziele werden bestätigt. Quelle: Guidants News https://news.guidants.com

Der Vergleich zum extrem volatilen, handelsintensiven Crashquartal 1/2020 hinkt ein wenig, dennoch sorgt die Betrachtung der nackten Zahlen bei der Deutschen Börse dafür, dass man zwei Dinge festhalten muss: Die Vorjahreswerte wurden klar verfehlt, aber die Prognosen aus den Analystenhäusern leicht übertroffen. Die Reaktion der Anleger waren daher gestern bei der Veröffentlichung der Quartalszahlen zwar positiv, aber weit von Euphorie entfernt. Dabei könnte die Aktie jetzt von dieser Seite durchaus Rückenwind gebrauchen:

Erholung gerät ins Stocken

Der Ausbruch aus der Seitwärtsrange der Wintermonate konnte die Aktie der Deutschen Börse zunächst wie erwartet beflügeln und die Kursziele bei 145,20 und 148,35 EUR abgearbeitet werden. Doch an dieser Stelle scheiterten die Käufer in den letzten Tagen ein ums andere Mal und wurden insbesondere im gestrigen Handel von einer deutlichen Verkaufswelle auf dem falschen Fuß erwischt.

Sollte sich dieses Stimmungsbild aufgrund der Reaktion auf die Quartalszahlen jetzt nicht aufhellen, wäre ein Bruch der Unterstützung bei 145,22 EUR und damit ein Rückfall an die Oberseite des Seitwärtsmarktes der Vormonate bei 140,64 bis 141,90 EUR die Folge. An dieser Stelle dürfte der Wert wieder nach Norden drehen.

Sollte die 140,00 EUR-Marke diesem Rücksetzer dagegen auch zum Opfer fallen, wäre die Erholung abgebremst, der Ausbruch aus der Range gestoppt und mit einem Kursrutsch bis 134,40 EUR zu rechnen.

Wichtige Ziel- und Widerstandsmarken in Reichweite

Um für einen weiter positiven Verlauf zu sorgen, sollte die Aktie dagegen über die Zielmarke bei 148,35 EUR und das bisherige Hoch der Erholung bei 149,70 EUR ausbrechen. Anschließend könnte die Hürde bei 152,45 EUR und die Projektionsmarke bei 153,12 EUR erreicht werden. Darüber dürfte dann sogar ein mittelfristiger Kaufimpuls bis 158,90 und 160,00 EUR folgen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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