Analyse
16:15 Uhr, 10.11.2020

DEUTSCHE BANK - Sorgenkind vor mittelfristigem Trendwechsel?!

Auch die Deutsche-Bank-Aktie kann in den letzten Tagen von der Rally am Aktienmarkt profitieren und kräftig zulegen. Im Handel dieser Tage erreicht die Aktie nun ein Kursniveau, welches bis vor Kurzem noch für unerreichbar schien. Nutzen die Bulle diese einmalige Chance?

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 9,071 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Man mag es kaum glauben, aber bei der Aktie der Deutschen Bank sind wieder die Bullen am Drücker. Nachdem das Ziel der letzten Analyse von Anfang Oktober locker flockig durch die laufende Kaufwelle überannt wurde, erreichen die Wertpapiere 9,20 EUR. Was macht dieses Kursniveau so interessant?

Ausbruchschance!

Der Blick auf den Monatschart zeigt die hochspannende Situation. Der langfristige Verlauf des Charts der der Deutschen Bank ist jedem bekannt. Abwärts ist hier Devise. Mittlerweile jedoch scheinen Anleger wieder etwas vermehrt Gefallen an Bankaktien gefunden zu haben. Gegenwärtig notiert die Aktie an der Abwärtstrendlinie der dynamischen Verkaufsbewegung seit 2015, welche bei ≈9,20 EUR verläuft. Damit ergibt sich die Chance auf einen Break-out. Schauen wir für weitere Details in den Tageschart.

Deutsche Bank - Aktie (Monatschart)
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Spannender Kampf

Im kurzfristigen Chartverlauf wird die Bedeutsamkeit des aktuellen Kursniveaus noch ersichtlicher. Neben der Abwärtstrendlinie verläuft exakt hier ein horizontaler Widerstand, weshalb es sich hierbei sogar um einen Kreuzwiderstand handelt. Im heutigen Handel entfaltet diese technische Barriere ihre Wirkung und es kommt zu leichten Verlusten. Dadurch, dass es sich hierbei um einen verstärkten Widerstand handelt und die Aktien der Deutschen Bank bereits einen sehenswerten Lauf hinter sich haben, ist eine temporärer Rücksetzer wahrscheinlich. Dieser könnte nur kurz ausfallen oder sich bis 8,37 -8,47 EUR ziehen. In der Folge wäre eine Wiederaufnahme der Aufwärtsbewegung sehr gut möglich und die Bullen könnten mit erneuter Schlagkraft sich am Ausbruch versuchen. Die Basis für dieses Szenario ist eine weitere Schwäche in den nächsten Tagen. Das einzige was im Zuge eines Rücklaufs vermieden werden sollte wären Kurse unter 8,37 EUR. In diesem Fall muss mit weiteren Abgaben bis 7,66 EUR gerechnet werden.

Und bei weiteren Kursgewinnen?

Bleibt diese Korrektur allerdings aus, da das Kaufinteresse nicht nachlässt, könnte es tatsächlich zum ersehnten Durchbruch kommen. Bei Tagesschlusskursen über 9,20 EUR würde dieser zunächst stehen. Wichtig wäre es in der Folge nur einen Fehlausbruch zu vermeiden. Gelingt dieses Kaufsignal, so wäre ein mittelfristiger Trendwechsel möglich. Die neuen Ziele liegen bei diesem bullischen Setup oberhalb der Zweistelligkeit: 10,37 EUR sowie 10,62 EUR.

Fazit: Bei der Aktie der Deutschen Bank ist seit langer Zeit wieder ein mittelfristiger Kaufsignal möglich. Kurzfristig könnte es jetzt nochmal zu Verlusten kommen, doch Anleger sollten nun nicht nachlassen. Kommt es zu Kursnotierungen oberhalb von 9,20 EUR lautet die Schlagzeile: "Bei der Deutschen Bank toben die Bullen".

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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