Analyse
14:20 Uhr, 06.01.2022

DEUTSCHE BANK - Mega-Kaufsignal ausgelöst?

Mit einem Kursplus von über +3% markiert die Aktie der Deutschen Bank heute den Spitzenplatz im DAX. Blickt man nun auf das übergeordnete Chartbild, könnten diese Aufschläge wirkungsmächtiger sein als gedacht.

Erwähnte Instrumente

  • Deutsche Bank AG
    ISIN: DE0005140008Kopiert
    Kursstand: 12,192 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • OE Turbo Bull auf Deutsche Bank
    Kursstand: 2,480 € (Citi) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Der Bankensektor startet wieder durch. Gestaltete sich das Ende des Jahres noch durch Konsolidierungs- und Korrekturmaßnahmen, sind direkt zu Beginn 2022 die Bullen wieder los. Bevor wir zum Tageschart und potenziellen Tradingsetups kommen, sollte vorerst zwingend ein Blick auf das Big-Picture geworfen werden.

Hochspannende Situation

Im übergeordneten Bild ist die Aktie der Deutschen Bank auf langfristige Sicht zunächst weiterhin im Abwärtstrend zu verbuchen. Allerdings versucht sich die Aktie daran diesen Status Quo mit aller Gewalt zu verändern. Hierfür bedarf es einen Ausbruch über die Abwärtstrendlinie, was in der Folge ein möglicherweise wirkungsmächtiges technisches Buy-Signal auslösen würde. Noch könnten auf kurzfristige Sicht die Shorties hier etwas entgegensetzen, doch es sieht für die Bullen gut aus.

Deutsche Bank - Aktie (Monatschart)
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Gewaltiges Erholungspotenzial?

Als Voraussetzung hierfür sollten die Wertpapiere zunächst auf Monatsbasis über der Abwärtstrendlinie schließen. Im Tageschart wird die Sachlage konkreter. Als kurz- bis mittelfristiger Buy-Trigger gilt hier 12,51 EUR. Kann dieses Zwischenhoch im Zuge weiterer Anschlusskäufe überwunden werden, liegen die nächsten Ziele bei 13,11 EUR sowie 13,64 EUR. Würden auch diese potenziellen Barrieren aus dem Weg geräumt werden, wäre der Weg für den "Big Run" Richtung ≈17,50 EUR geebnet. Auf dem Weg in diesen Kursbereich könnte es vorher zu einem Zwischenstopp bei einem Gap-Close bei 14,65 EUR kommen. Soweit der bullisch Fahrplan für einen erfolgreichen Break-Out

Setzt die Aktie nochmals zurück, gelten EMA50 sowie EMA200 als wichtige Supportlevels. Solange diese beiden Unterstützungen nicht unterschritten werden, kann trotz Rücklauf eine mittelfristige Aufwärtsbewegung favorisiert werden.

Jetzt also einsteigen?

Wie bereits geschrieben, sollten nun 12,50 EUR geknackt werden, um das Buy-Signal auszulösen. Gerechnet werden könnte folgend mit einem Lauf auf 13,11 bis 13,64 EUR, ehe sich hier erste Korrekturen ergeben dürften. Marschiert die Aktie sogar bis 14,65 EUR, sollte spätestens hier mit Gewinnmitnahmen gerechnet werden. Je nach Risikoaffinität, Tradingstil und Zeithorizont sollten daher diese Marken beobachtet werden.

Auf der Unterseite hingegen liegen die Absicherungslevel klar beim EMA50 und EMA200. Würden diesen also gerissen werden, wäre das große bullische Setup dahin.


Fazit: Das noch vor einem Jahr für unmöglich gehaltene wird wahr und die Deutsche-Bank-Aktie arbeitet an einem langfristigen Kaufsignal. Werden nun ≈12,50 EUR überschritten, dürften die Bullen endgültig losgelassen werden.


Die hier vorgestellte Tradingidee lässt sich auch gut mit Hebelzertifikaten umsetzen.

Für das präferierte bullische Szenario bietet sich z.B. die WKN KE49E0 mit einem moderaten Hebel von 5, KO-Schwelle 9,77 EUR, Basis 9,77 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Citi, an.

Das bärische Alternativ-Szenario könnte man zum Beispiel mit folgendem Produkt handeln: WKN KE6XN6 mit einem Hebel von 4,88, KO-Schwelle 14,53 EUR, Basis 14,53 EUR, Laufzeit Open End, Emittent Citi.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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