DEUTSCHE BANK - Positive Quartalszahlen, negative Reaktion
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- Deutsche Bank AGKursstand: 11,364 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Deutsche Bank erzielt im 3. Quartal einen Ertrag von $6,04 Mrd (VJ: $5,93 Mrd, Analystenprognose: €5,81 Mrd), ein EBT von €554 Mii (VJ: €482 Mio, Prognose: €459 Mio), einen CET1 von 13,0 % (Ende des 2. Quartals: 13,2 %) und einen Nettogewinn nach Minderheiten von €306 Mio (VJ: €278 Mio, Prognose: €243 Mio). Die bereinigten Kosten vor Umbaukosten wurden mit €4,7 Mrd (Prognose: €4,64 Mrd) angegeben, die Umbaukosten beliefen sich auf 583 Mio, die Risikovorsorge auf €117 Mio (VJ: €273 Mio, Prognose: €169 Mio).
Quelle: Guidants News
Mit diesen Zahlen erzielt das deutsche Bankhaus den fünften Quartalsgewinn in Folge. In den Segmenten jedoch fiel das Ergebnis unterschiedlich aus. So zeigte sich das Investmentbanking schwächer, während Fortschritte im Privat- und Firmenkundengeschäft diese Schwäche wieder ausglich.
Marktteilnehmer jedoch zeigen sich wenig bis gar nicht beeindruckt und werfen ihre Stücke auf den Markt. Dies dürfte auf die höheren Kosten zurückzuführen sein, so Händler. Doch wie gehts nun weiter mit der Aktie?
Nun bedarf es motivierte Käufer
Zunächst war die Entwicklung der letzten Wochen erfreulich. Nachdem Kursrutsch aufgrund der Evergrande-Krise sammelten sich die Bullen wieder zügig und den Wertpapieren gelang der Anstieg über den Widerstandsbereich bei 11 EUR. Gerade auf dem Weg Richtung Abwärtstrendlinie und dem Horizontalwiderstand bei 12,20 - 12,51 EUR kommen die heutigen Verluste zur unrechten Zeit. Nichtsdestotrotz fungieren nun EMA50 und der Support bei 11 EUR als technische Kumulationsunterstützung. Folgend sollte es hier in den nächsten Tagen zu einer Stabilisierung kommen, um die Long-Richtung offen zu halten. Gelingt dies, liegen die Kursziele unverändert an der Abwärtstrendlinie sowie am Widerstandsbereich bei 12,20 - 12,51 EUR.
Würde es allerdings zu stärkeren Verlusten kommen und die 11 EUR-Marke per Tagesschlusskurs geknackt werden, so würden die Bären einen taktischen Vorteil erlangen. Durch den Bruch des kumulativen Supports wären in diesem Fall weitere Abgaben auf den EMA200 sowie der 10 EUR-Marke einzuplanen.
Fazit: Die heutigen Verluste dürften den Bullen zwar nicht im Geringsten passen, doch den Sand in den Kopf stecken muss man deshalb trotzdem nicht. Entscheidend für den weiteren Kursverlauf gilt nun die Reaktion am Kursbereich um 11 EUR. Gelingt hier eine Stabilisierung, so kann die Long-Richtung weiterhin präferiert werden.
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