Deutsche Anleger sind bei der gesetzlichen Rente ahnungslos
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Die Rentenreform im Jahr 2005 und ihre Auswirkungen auf die Altersvorsorge ist an den Deutschen offenbar vollkommen vorbeigegangen. Bei einer repräsentativen Umfrage von Forsa im Rahmen des Anlegerbarometers von Union Investment gaben 84 Prozent der Befragten an, dass die gesetzliche Rente im Alter nicht versteuert werden muss. Auch bei der Frage, wie viel Prozent ihres letzten Einkommens sie später aus der gesetzlichen Rente bekommen, liegen die meisten falsch. Nur etwas mehr als jeder Dritte schätzt seine Rente mit 30 bis 50 Prozent seines jetzigen Gehalts richtig ein, so das Ergebnis der Umfrage.
„Die Höhe der gesetzlichen Rente nicht zu kennen, die Prognosen des Rentenbescheides als Nettoeinkommen zu interpretieren und sich trotzdem in Sicherheit zu wiegen, kann im Einzelfall im Fiasko enden“, warnt Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge bei Union Investment. Es sei daher extrem wichtig, mit seinem Bankberater eine Bestandsaufnahme über alle Vermögenswerte zu machen und seine Altersvorsorge auf den Prüfstand zu stellen. „Ansonsten versucht man, die Wüste ohne Kompass zu durchqueren. Das kann gut gehen, funktioniert aber meistens nicht“, betont Erling.
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