Fundamentale Nachricht
16:08 Uhr, 02.10.2014

Details zum ABS-Programm der EZB - US-Aufträge schwach

Die EZB hat heute Details zum ABS-Kaufprogramm verkündet. Es sollen zwar die gleichen Regeln gelten, wie für die Sicherheiten bei Refi-Geschäften. Für Papiere aus Griechenland und Zypern soll es aber eine Ausnahmeregelung geben.

US-Börsen

Nach dem Kursrutsch vom Vortag präsentieren sich die US-Börsen im frühen Handel kaum verändert. Der S&P500 gibt zur Stunde 0,06 Prozent nach. Nachdem die Konjunkturdaten zuletzt enttäuscht haben, bleibt die Stimmung verhalten. Mit Spannung richten sich die Blicke nun auf den Arbeitsmarktbericht, der am Freitag veröffentlicht wird.

Stellenstreichungen deutlich rückläufig

Die Zahl der Stellenstreichungen in den USA ist im September laut Challenger-Report um 24,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 30.500 gesunken. Im Vormonat waren die Stellenstreichungen bereits um 20,7 Prozent auf 40.000 gesunken.

Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sinken überraschend

Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sind in der vergangenen Woche um 8.000 auf 287.000 gesunken. Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg auf 299.000 gerechnet.

EZB startet ABS-Programm

Die EZB will ab Mitte Oktober mit dem Kauf von Covered Bonds beginnen und ab dem vierten Quartal Kreditverbriefungen (ABS) kaufen. Beide Programme haben eine Laufzeit von zwei Jahren. Notenbank-Chef Draghi bezifferte das potenzielle Volumen der Käufe zusammen mit den TLTROs auf eine Billion Euro. Er betonte, dass die Bilanz der EZB wieder auf das Niveau von Anfang 2012 ausgeweitet werden soll.

EZB will auch ABS aus Ramschländern kaufen

Die EZB will im Rahmen ihres ABS-Programms auch Papiere aus Ländern kaufen, die ein Kreditrating von weniger als "BBB-" (Ramschstatus) haben. Das trifft auf Griechenland und Zypern zu. Die Regeln für die Sicherheiten bei Refi-Geschäften sollen aber auch für die Käufe gelten. Demnach müssen die Papiere ein Mindestrating von "A-" haben. Für ABS aus Griechenland und Zypern soll es aber Ausnahmeregeln geben.

US-Auftragseingänge schwächer als erwartet

Der Auftragseingang in der US-Industrie ist im August überraschend deutlich gefallen. Die Bestellungen sind um 10,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken, nach einem Anstieg von 10,5 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang um 9,2 Prozent gerechnet.

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