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08:28 Uhr, 31.01.2012

Destatis: Zahl der Erwerbstätigen weiter über der 41-Millionen-Marke

Wiesbaden/ Nürnberg (BoerseGo.de) - Die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt machte auch im Dezember keine Pause. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte, übertraf die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland mit 41,4 Millionen Personen im Dezember 2011 erneut die 41-Millionen-Marke. Die Zahl der Erwerbslosen betrug im Dezember 2011 rund 2,34 Millionen Personen, das waren 420.000 weniger als im Dezember 2010.

Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung stieg laut den weiteren Angaben die Erwerbstätigenzahl im Dezember im Vergleich zum Vorjahresmonat um 525.000 Personen bzw. 1,3 Prozent. Gegenüber dem Vormonat November sank die Erwerbstätigenzahl saisonal bedingt um 166.000 Menschen bzw. minus 0,4 Prozent. Saisonbereinigt ergibt sich ein Zuwachs von 47.000 Personen, was einem Zuwachs von 0,1 Prozent entspricht.

Als erwerbslos gilt, wer weniger als eine Stunde arbeitet, aber mehr arbeiten will. Damit ist die stille Reserve automatisch erfasst, hingegen fallen geringfügig Beschäftigte heraus. Ebenso Arbeitsunwillige, die sich allein zum Bezug von Arbeitslosengeld arbeitslos gemeldet haben. Die Erwerbslosenzahl des Statistischen Bundesamtes liegt zumeist rund eine Million unter der von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Arbeitslosenzahl.

Diesen Vormittag wird die Nürnberger Behörde auch die neueste Arbeitslosenstatistik vorstellen. Insgesamt sollen im Januar 3,09 Millionen Männer und Frauen ohne Arbeit gewesen sein, wie Arbeitsmarkt-Experten in einer Umfrage der Nachrichtenagentur dpa berichteten. Dies wären rund 310.000 Personen mehr als im vergangenen Dezember, aber 260.000 weniger als noch vor einem Jahr. Ziehe man saisonale Effekte ab, sei die Zahl der Erwerbslosen noch einmal um rund 20.000 gesunken, so die Experten.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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