Destatis: Schwächster Anstieg der Erzeugerpreise seit Juni 2010
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Wiesbaden (BoerseGo.de) – Die Preise auf Erzeugerebene in Deutschland sind im Mai insgesamt nur leicht angestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mitteilte, lagen die Preise gewerblicher Produkte im Mai 2012 um 2,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Dies stellt den schwächsten Anstieg seit über zwei Jahren dar. Gegenüber dem Vormonat April sanken die Preise sogar um 0,3 Prozent.
Wie in den Vormonaten wurde die Preisentwicklung bei den Erzeugerpreisen laut den Wiesbadener Statistikern maßgeblich von den Preissteigerungen für Energie bestimmt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war Energie um 4,2 Prozent teurer, was vor allem auf die Entwicklung der Erdgaspreise zurückzuführen ist. Gegenüber dem Vormonat April 2012 verringerten sich die Energiepreise allerdings um 0,9 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Energie erhöhten sich die Erzeugerpreise im Mai 2012 um 1,3 Prozent gegenüber Mai 2011. Gegenüber April 2012 blieb der Erzeugerpreisindex ohne Energie unverändert.
Die Preise für Verbrauchsgüter stiegen im vergangenen Monat annualisiert um 2,4 Prozent. Gegenüber April 2012 verringerten sie sich um 0,4 Prozent. Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Mai 2012 um 0,6 Prozent teurer als im Mai 2011. Gegenüber dem Vormonat April blieben die Preise unverändert.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.