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08:00 Uhr, 27.03.2013

Destatis: Einfuhrpreise geben auf breiter Front nach

Wiesbaden (BoerseGo.de) - Die Preise für nach Deutschland importierte Produkte geben im Februar stark nach. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte, lagen die Preise im vergangenen Monat um 1,6 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Laut den Statistikern war dies der stärkste Preisrückgang seit November 2009. Damals lag der Preisindex um 5,0 Prozent unter Vorjahresniveau. Im Januar 2013 hatte die Veränderung zum Vorjahresmonat noch um 0,8 Prozent nachgegeben, im Dezember 2012 waren es plus 0,3 Prozent. In der Monatsschau, gegenüber dem Vormonat Januar, stieg der Einfuhrpreisindex im Februar um 0,3 Prozent.

Einen großen Anteil an der Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Februar 2013 um 4,8 Prozent niedriger als im Februar des Vorjahres. Im Vergleich zum Vormonat verteuerten sich die Energieimporte im Februar um 1,2 Prozent. Der Einfuhrpreisindex in der Kernrate, ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse, lag im Februar 2013 um 1,2 Prozent unter dem Stand von Februar 2012 und fiel gegenüber Januar 2013 um 0,1 Prozent. Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Februar unter anderem auch bei Rohkaffee, Eisenerz, Steinkohle sowie bei Roheisen und Stahl.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Februar 2013 um 0,1 Prozent über dem Stand von Februar des Vorjahres. Im Januar 2013 und im Dezember 2012 hatte die Veränderung zum Vorjahr plus 0,3 Prozent und plus 1,1 Prozent betragen. Gegenüber dem Vormonat Januar 2013 stieg der Ausfuhrpreisindex im Februar 2013 geringfügig um 0,1 Prozent.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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