Desertec bekommt weltweite Aufmerksamkeit
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München (BoerseGo.de) - Das Wüstenstromprojekt Desertec bekommt laut einem Pressebericht weltweite Resonanz. Wie die „Financial Times Deutschland“ am Montag berichtet, prüft erstmals ein chinesisches Unternehmen eine Beteiligung, das Schwergewicht State Grid Corporation of China (SGCC). Und der US-Solartechnikhersteller First Solar will Gesellschafter der Desertec-Planungsfirma Dii werden. First Solar hat derzeit den Status als assoziierter Desertec-Partner.
Nach dem jüngst von Siemens verkündigten Ausstieg würde der Einstieg der Neulinge eine Erweiterung der industriellen Basis des Ökostromvorhabens bedeuten. Allerdings - so die FTD - sei ein Engagement der Chinesen bei den Projektpartnern umstritten. Damit wachse die Wahrscheinlichkeit, das künftige Großaufträge an Firmen außerhalb des Desertec-Gebiets in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten gingen, hieß es laut der Zeitung im Gesellschafterkreis. Ein Vertreter eines Dii-Anteilseigners sagte, alle Aufträge müssten streng nach europäischem Vergaberecht international ausgeschrieben werden.
Ab Mittwoch wollen vier europäische Regierungen und Marokko auf der Berliner Desertec-Konferenz unter anderem über eine Absichtserklärung zum Bau eines rund 600 Millionen Euro teuren Solarkraftwerks beraten. An dem Projekt beteiligt sind unter anderem Deutsche Bank und Münchener Rück, die Versorger RWE und E.on beteiligt.
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