Fundamentale Nachricht
12:56 Uhr, 02.03.2022

Der Westen macht ernst mit Russland

Stefan Kreuzkamp, Chefanlagestratege der DWS, erwartet weiter volatile Märkte und ein gestiegenes Risiko für höhere Inflation und geringeres Wachstum in Europa.

Putins Krieg entwickelt eine ungeahnte Dynamik. Der Westen hat eine überzeugende Antwort auf Putins Aggressionen gefunden. Vor allem die Finanzsanktionen zeigen Wirkung.

Die Entscheidung der Schweiz, die von der EU gegen Russland beschlossenen Sanktionen ebenfalls umzusetzen, ist ein weiterer empfindlicher Schlag gegen die russische Wirtschaft.

Die von russischer Seite bisher ergriffenen Sanktionen gegenüber dem Westen fielen bisher relativ moderat aus. Für die wirtschaftliche Entwicklung besonders von Europa ist vor allem relevant, ob die Energielieferungen weiter erfolgen.

Die Einschätzung von Stefan Kreuzkamp, Chefanlagestratege der DWS, zur aktuellen Lage und möglichen Auswirkungen auf Wirtschaft und Finanzmärkte in Kürze:

  • Putins Einmarsch stößt auf überraschend resoluten Widerstand in der Ukraine.
  • Der Westen hat über das Wochenende eine Vielzahl von Sanktionen erlassen, die Verbindungen zu Russland werden erstaunlich schnell gekappt.
  • Die Märkte haben umgehend reagiert, vor allem auf die Finanzsanktionen. Wie Putin auf den Widerstand reagieren wird, ist offen. Wir erwarten weiter volatile Märkte und ein gestiegenes Risiko für höhere Inflation und geringeres Wachstum in Europa.

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