Der DAX zeigt sich vorbörslich behauptet
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Nach dem unerwartet schwachen Wirtschaftswachstum in den USA in Höhe von 0,2% statt erwarteten 1,0% im ersten Quartal, das gestern zu größeren Bewegungen an den Kapitalmärkten geführt hatte, zeigt sich der DAX heute Morgen vorbörslich relativ stabil. L&S taxiert den Leitindex gegen 8.45 Uhr auf 11.437 Punkte. Der gestrige Xetra-Schlusskurs lag bei 11.432 Punkten.
Händler rechnen heute mit einer Erholungsbewegung im DAX: Die Quartalszahlen aus Deutschland fallen positiv aus. Die Deutsche Börse, Fresenius und BASF liegen über den Analystenschätzungen.
Generell jedoch sehen Analysten vorerst nur schwachen Rückenwind für den DAX: Zwar sei der rasche Abverkauf im gestrigen Handelsverlauf übertrieben gewesen, dennoch sollten Anleger den steigenden Euro im Blick behalten, so die einhellige Meinung. Weil sich die Mehrheit der DAX-Investoren aus ausländischen Anlegern zusammensetzt, investieren diese bevorzugt dann, wenn der Euro schwächelt und ihre Landeswährungen eine höhere Kaufkraft aufweisen.
Weiterhin positiv für die Aktienmärkte sind die gestrigen Auskünfte der US-Notenbank zur geldpolitischen Lage. „Das Wirtschaftswachstum hat sich in den Wintermonaten abgeschwächt“, stellt die Fed fest. Die Notenbanker um Fed-Chefin Janet Yellen betonten einstimmig, dass der Leitzins erst dann angehoben werden soll, wenn sich die Inflation auf das Ziel der Notenbank von 2 Prozent zubewegt und zugleich der Arbeitsmarkt nachhaltig Tritt fasst.
Die Ölpreise, die wichtige Inflationstreiber sind, waren gestern gestiegen, geben im frühen Handel heute jedoch leicht nach. Brent-Öl kostet am Morgen $65,50 (-$0,34), WTI-Öl $58,53 (-$0,05).
Bayer erhöht Wachstumsprognose
Bayer erhöht Wachstumsprognose für 2015 und erwartet jetzt einen Umsatz von €48-49 Milliarden (bisher etwa €46 Milliarden). Der bereinigte Gewinn je Aktie soll im oberen (bisher im unteren) 10er-Prozentbereich wachsen. Das EBITDA vor Sondereffekten soll ebenfalls im oberen 10er-Prozentbereich zulegen.
Wacker Chemie erwartet Wachstum um 10%
Wacker Chemie erhöht Umsatzprognose für 2015 und erwartet jetzt ein Wachstum von 10% (bisher "im hohen einstelligen Bereich"). Das EBITDA vor Sondereffekten soll leicht steigen.
Nemetschek übertrifft Analystenschätzungen
Nemetschek übertrifft im ersten Quartal mit einem EBITDA von €17,4 Millionen (VJ: €13,2 Millionen) die Analystenschätzungen von €16 Millionen. Umsatz mit €66,6 Millionen (+30,5%) über den Erwartungen von €65 Millionen. Der Nettogewinn beträgt €8,4 Millionen (VJ: €7,5 Millionen).
Fuchs Petrolub trifft die Analystenschätzungen
Fuchs Petrolub trifft im ersten Quartal mit einem EBIT von €81,7 Millionen (VJ: €76 Millionen) und einem Nettogewinn von €56,8 Millionen (VJ: €53 Millionen) in etwa die Analystenschätzungen. Umsatz mit €492,6 Millionen (VJ: €457 Millionen) über den Erwartungen von €475 Millionen.
Hochtief mit deutlicher Gewinnsteigerung
Der Baukonzern Hochtief hat seinen Gewinn zum Jahresauftakt deutlich gesteigert. Der bereinigte Konzerngewinn stieg auf 60,1 Millionen von 41,7 Millionen Euro im Vorjahr. Das entsprechende Ergebnis vor Steuern erhöhte sich auf 151 von 99,5 Millionen.
BASF leicht über den den Analystenschätzungen
BASF übertrifft im ersten Quartal mit einem Umsatz von €20,07 Milliarden (VJ: €19,51 Milliarden) und einem EBIT von €2,0 Milliarden (VJ: €2,2 Milliarden) die Analystenschätzungen von €19,3 Milliarden bzw. €1,95 Milliarden. Nettogewinn nach Anteilen Dritter mit €1,17 Milliarden (VJ: €1,46 Milliarden) unter den Erwartungen von €1,3 Milliarden.
Deutsche Börse mit verbesserter Prognose
Die Deutsche Börse hat nach einem guten Jahresauftakt ihre Prognose für das Gesamtjahr leicht nach oben angepasst. Im ersten Quartal stiegen die Nettoerlöse im Vergleich mit dem Vorjahresquartal um 16 Prozent auf 600 Millionen Euro. Analysten hatten 579 Millionen Euro erwartet.
Fresenius über den Erwartungen
Fresenius übertrifft im ersten Quartal mit einem bereinigten EBIT von €851 Millionen (VJ: €643 Millionen) und einem bereinigten Nettogewinn von €292 Millionen (VJ: €228 Millionen) die Analystenschätzungen von €827 Millionen bzw. €273 Millionen. Umsatz mit €6,483 Milliarden (VJ: €5,21 Milliarden) über den Erwartungen von €6,38 Milliarden.
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