DAX® - Zweiter Innenstab in Folge
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Erwähnte Instrumente
Zweiter Innenstab in Folge
Nach den Kursverlusten vom Donnerstag und Freitag vergangener Woche setzte der DAX® seine Erholung auch am zweiten Handelstag der neuen Woche fort. Charttechnisch vollzieht sich diese auf Basis der runden 18.000er-Marke. Noch auffälliger ist allerdings, dass die gestrige Handelsspanne erneut innerhalb des Pendants vom vergangenen Freitag verblieb. Unter dem Strich ergibt sich also der zweite Innenstab nacheinander. Dieses Verhaltensmuster unterstreicht den aktuellen Stabilisierungsversuch der deutschen Standardwerte, belegt aber gleichzeitig auch die Relevanz der bereits gestern angeführten Leitplanken. Während es für einen wirklichen Befreiungsschlag, einer Rückeroberung der 50-Tages-Linie (akt. bei 18.338 Punkten) bedarf, würde ein neues Bewegungstief unterhalb der Marke von 17.951 Punkten – verbunden mit einer Auflösung des beschriebenen Innenstabes nach unten – jeden kurzfristigen Stabilisierungsansatz zunichtemachen. Vielmehr droht dann eine Fortsetzung des jüngsten Korrekturimpulses. Erst einmal stehen die Zeichen heute aber auf Entspannung.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
20.000er-Marke (fast) erreicht
Zwischenzeitlich lagen die europäischen Aktienmärkte in diesem Jahr sogar unter Performancegesichtspunkten vor dem Nasdaq-100®. Das hat sich zuletzt wieder deutlich umgekehrt. Ursächlich dafür ist die Konsolidierung in Europa, wohingegen die US-Technologietitel zuletzt eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurückgekehrt sind. Letztere konnten bisher im Juni um gut 7 % zulegen. Seit Anfang Mai beträgt das Kursplus sogar 14 %. In der Konsequenz eilt der Nasdaq-100® von einem Rekord zum nächsten und hat mittlerweile die runde 20.000er-Marke fast erreicht. Oftmals wird im Technologiesektor die fehlende Marktbreite kritisiert. Und tatsächlich mit dem Indexanstieg seit Mai können nur 22 % der Einzelwerte mithalten. Besser fallen allerdings längerfristige Auswertungen aus: So notieren beispielsweise 66 % aller Indexmitglieder oberhalb ihrer jeweiligen 200-Tages-Linie. Die beschriebene Bilderbuchperformance hat allerdings auch eine Schattenseite: So notiert der RSI mit einem Wert von 81,65 auf den höchsten Stand seit Februar 2017. Per Saldo ist der laufende Aufwärtstrend absolut intakt. Dennoch gewinnt das Money Management an Bedeutung. Das jüngste Aufwärtsgap bei 19.347/19.215 Punkten bietet sich als neuer Stop-Loss zur Gewinnsicherung an.
Nasdaq-100 Index® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Andere Chartarten – die gleiche Botschaft!
In unserem Special zum Währungspaar EUR/USD hatten wir zuletzt die aufgestaute Bewegungsdynamik sowie die eng beieinanderliegenden Bollinger Bänder thematisiert (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 17. Juni). In der Vergangenheit war das oftmals der ideale Nährboden für den nächsten Trendimpuls. Mit anderen Worten: Die beschriebene Ausgangslage legte regelmäßig den Grundstein für eine dynamische und nachhaltige Bewegung. Als Signalmarken hierfür hatten wir auf der Oberseite das Level von rund 1,09 USD genannt, während es gen Süden die Bastion bei 1,05/1,03 USD zu beachten gilt. Die angeführten Katalysatoren lassen sich durch andere Chartarten untermauern. So besitzen die strategischen Leitplanken auch auf Point & Figure-Basis eine große Bedeutung. Die untere Triggerzone spiegelt sich zudem in der japanischen Wolkenchart-Darstellungsform wider. Zu guter Letzt unterstreicht der monatliche Heikin Ashi-Chart des Währungspaars die o. g. Signalmarken. Die jüngsten beiden „dojis“ symbolisieren aktuell einen hohen Grad an Unsicherheit. In der Konsequenz betonen gleich mehrere Chartarten den bereits thematisierten „make or break“-Charakter der aktuellen Konstellation beim Währungspaar EUR/USD.
EUR/USD (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EUR/USD
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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