Varta bekommt neuen Chef - Tyson Foods übertrifft die Erwartungen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Paramount Global: Übernahmespekulationen erhalten neue Nahrung
- BioNTech rutscht in Verlustzone
- Einkaufsmanager im Servicesektor werden optimistischer
- Eurozone: Erzeugerpreise sinken wie erwartet
- Sentix-Konjunkturindex steigt weiter
- Washtec verzeichnet verhaltenen Jahresstart
- Hypoport bestätigt Prognose
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat seine am Freitag begonnene Kurserholung zu Beginn der neuen Woche fortgesetzt. Der DAX legte im Xetra-Handel um rund ein Prozent zu. Schwächer als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten sowie ein schwächerer ISM-Index für den Servicesektor hatten die Wall Street am Freitag gestützt, weil sie die Wahrscheinlichkeit für baldige Zinssenkungen wieder etwas erhöht haben.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der in der Krise steckende Batteriekonzern Varta bekommt einen neuen Chef. Nachfolger des bisherigen Vorstandssprechers Markus Hackstein wird Michael Ostermann, wie der Aufsichtsrat entschied. Hackstein soll zunächst Mitglied des Vorstands bleiben und dann zurück zum Großaktionär Montana Tech wechseln. Varta litt zuletzt unter einer eingebrochenen Nachfrage nach seinen Produkten. Markus Hackstein hatte zudem mit einem von stock3 aufgedeckten Insiderverkauf für Verärgerung bei Varta-Kleinanlegern gesorgt.
Übernahmespekulationen rund um das Medienunternehmen Paramount Global haben neue Nahrung erhalten. Berichten zufolge könnte der japanische Sony-Konzern zusammen mit dem Finanzinvestor Apollo Global ein 26 Mrd. USD schweres Übernahmeangebot für Paramount planen. Ein Zeitfenster für exklusive Übernahmeverhandlungen mit Skydance lief am Freitag ab. Nun befinde sich Paramount Global in Verhandlungen mit Sony und Apollo Global, heißt es.
Der US-Nahrungsmittelkonzern Tyson Foods hat im zweiten Geschäftsquartal einen leichten Umsatzrückgang um ein halbes Prozent auf 13,07 Mrd. USD verbucht, womit die Erwartungen von 13,14 Mrd. USD nicht ganz erreicht wurden. Das bereinigte Ergebnis je Aktie legte von -0,04 USD auf 0,62 USD zu, was über den Analystenschätzungen von 0,39 USD lag.
Der Impfstoffentwickler BioNTech hat im ersten Quartal 2024 wegen des Endes der Corona-Pandemie einen Umsatzrückgang um 93 % auf 187,6 Mio. EUR verbucht. Aus einem Gewinn von 502,2 Mio. EUR vor einem Jahr wurde ein Verlust von 315,1 Mio. EUR. (Ausführlicher Artikel: BIONTECH startet mit Umsatzschwund ins Jahr)
Der Autowaschanlagenhersteller Washtec hat einen verhaltenen Start in das Jahr 2024 verzeichnet. Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahresquartal von 109,2 Mio. EUR auf 100,8 Mio. EUR, wie das Augsburger Unternehmen am Montag mitteilte. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich von 5,5 Mio. EUR auf 5,1 Mio. EUR. Die EBIT-Marge lag mit 5,1 % aber leicht über dem Vorjahresniveau von 5,0 %. Der Free Cashflow konnte in den ersten drei Monaten durch geringere Investitionen und eine Erstattung von Kapitalertragsteuervorauszahlungen allerdings deutlich von 1,9 Mio. EUR auf 9,3 Mio. EUR zulegen. Die WashTec Gruppe bestätigte ihre Guidance für das Geschäftsjahr 2024 und geht von einem Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres bei einer Steigerung des EBIT im mittleren einstelligen Prozentbereich aus.
Der Finanzdienstleister Hypoport hat den Nettogewinn im ersten Quartal 2024 auf 3,0 Mio. EUR gesteigert, gegenüber 0,2 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Vorläufige Zahlen zu Umsatz und operativem Gewinn wurden weitgehend bestätigt. Der Umsatz wuchs demnach im ersten Quartal 2024 um 15 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 107,5 Mio. EUR. Das Wachstum wurde laut Unternehmen insbesondere von den Geschäftsmodellen in der privaten Immobilienfinanzierung im Segment Real Estate & Mortgage Platforms getragen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von 0,8 Mio. EUR auf 4,3 Mio. EUR. Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Hypoport weiter einen Umsatz von mindestens 400 Mio. EUR und ein EBIT von 10 bis 20 Mio. EUR.
Sonstige börsenrelevante News
- Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im März wie erwartet um 0,4 % gegenüber dem Vormonat gesunken. Im Vormonat war ein Rückgang um 1,1 % verzeichnet worden. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise um 7,8 % niedriger, nach einem Rückgang auf Jahressicht um 8,5 % im Februar.
- Der Sentix-Konjunkturindex für die Eurozone ist von -5,9 Punkten im April auf -3,6 Zähler im Mai gestiegen, wie am Montag mitgeteilt wurde. Damit wurde der siebte Anstieg in Folge verzeichnet und der höchste Stand seit mehr als zwei Jahren erreicht. Erwartet wurden -4,8 Punkte. Sowohl die Lageeinschätzung als auch die Erwartungshaltung verbesserten sich.
- Die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungssektor hat sich im April in der Eurozone und in Deutschland aufgehellt. Der Index für die Eurozone legte nach endgültigen Angaben von 51,5 Punkten im März auf 53,3 Zähler im April zu. Vorläufig war für April ein Wert von 52,9 Punkten ermittelt worden. Der Index für Deutschland lag nach endgültigen Angaben im April bei 53,2 Punkten, nach vorläufig 53,3 Zählern und 50,1 Punkten im März. Der Composite-Index für die Eurozone, der neben dem Servicesektor auch das verarbeitende Gewerbe umfasst, verbesserte sich von 50,3 Punkten im Vormonat auf 51,7 Zähler. Vorläufig waren 51,4 Punkte ermittelt worden.
- In Deutschland wurden im vergangenen Jahr rund 786.000 Elektrofahrzeuge im Wert von 36,0 Mrd. EUR in andere Länder exportiert und 446.000 Elektrofahrzeuge im Wert von 14,1 Mrd. EUR importiert, wie das Statistische Bundesamt ermittelt hat. Die Anzahl der exportierten E-Fahrzeuge stieg gegenüber dem Vorjahr um 58,0 %, während die Importe um 23,5 % und damit deutlich schwächer zulegten.
- In China hat sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im April etwas verschlechtert. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor sank wie erwartet von 52,7 Punkten im Vormonat auf 52,5 Punkte.
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