Powell: Ziel der Fed ist eine starke US-Wirtschaft - ISM-Index steigt stärker als erwartet
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Tesla-Auslieferungen unter den Prognosen
- Coinbase erhält Lizenz in Singapur
- Kellogg benennt sich in Kellanova um
- Birkenstock legt Details zu Börsengang fest
- Deutsche Börse leitet Squeeze-Out bei Simcorp ein
- Eurozone: Arbeitslosenquote gesunken
- Borussia Dortmund profitiert von Auswärtssieg
- Eurozone: Industrie-Einkaufsmanager weiter pessimistisch
- US-Regierungs-Shutdown verhindert
- BASF plant milliardenschwere Verkäufe
- Novartis verbucht Studienerfolg mit Iptacopan
- Deutsche Bank: BaFin entsendet Sonderbeauftragten wegen Postbank-Chaos
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Was heute am Markt los ist
Nach einem freundlichen Start ist der deutsche Aktienmarkt am Montag kräftig ins Minus gerutscht. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 1,27 % bei 15.247,21 Punkten. In den USA wurde am Wochenende ein Shutdown der Regierung kurzfristig verhindert. Allerdings ist durch das am Samstag verabschiedete Gesetz die Finanzierung der US-Regierung nur bis zum 17. November sichergestellt. Unterdessen haben sich die Aussichten in der US-Industrie aufgehellt, wie der am Nachmittag veröffentlichte ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe zeigt. US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat an einer Diskussionsrunde unter anderem mit Arbeitern und Inhabern kleiner Geschäfte teilgenommen, ist dabei aber nicht auf die konkrete Geldpolitik eingegangen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Elektroautobauer Tesla hat im dritten Quartal deutlich weniger Fahrzeuge ausgeliefert als erwartet. Insgesamt wurden wurden 435.059 Fahrzeuge an die Kunden übergeben, wie Tesla mitteilte. Analysten hatten hingegen mit rund 456.700 Fahrzeugen gerechnet. (Ausführlicher Artikel: TESLA verfehlt Prognose bei Auslieferungen deutlich)
Die EU-Kommission hat keine formelle Untersuchung des Grafik- und KI-Chip-Herstellers Nvidia eingeleitet, wie ein Sprecher zur Nachrichtenagentur Reuters sagte. Zuvor hatte eine Durchsuchung von Nvidia-Geschäftsräumen in Frankreich zu entsprechenden Spekulationen geführt.
Der Nahrungsmittelkonzern Kellogg hat die Abspaltung seines US-Frühstücksflockengeschäfts vollzogen und sich in Kellanova umbenannt. Das Frühstücksflockengeschäft hat künftig eine eigene Börsennotierung als WK Kellogg. Je Kellogg-Aktie erhalten Aktionäre jeweils vier Aktien von WK Kellogg. Kellanova will sich auf sein globales Snack-Geschäft mit Marken wie Pringles konzentrieren.
Die Kryptobörse Coinbase hat in Singapur eine Lizenz als Zahlungsdienstleister (Major Payment Institution) erhalten. Dadurch kann Coinbase seine digitalen Zahlungstoken-Dienste auf Einzelpersonen und Institutionen in Singapur auszuweiten, wie das Unternehmen am Sonntag mitteilte.
Der kanadische Cannabisproduzent Tilray hat den Kauf mehrerer Bier- und Getränkemarken von Anheuser-Busch abgeschlossen. Zu den gekauften Marken gehören unter anderem Craft-Bier-Marken wie Shock Top und Breckenridge Brewery.
Die Deutsche Börse will den Finanzsoftwareanbieter Simcorp komplett übernehmen und hat dazu einen Squeeze-Out der noch verbliebenen Minderheitsaktionäre eingeleitet und ein Delisting der Aktien beantragt.
Birkenstock
Der Sandalenhersteller Birkenstock hat Details zu seinem an der New York Stock Exchange (NYSE) geplanten Börsengang veröffentlicht. Es sollen bis zu 33,26 Mio. Aktien zu einem Preis von 44 bis 49 USD je Stammaktie bei Anlegern platziert werden, wie das Unternehmen mitteilte. Dadurch könnten zwischen 1,46 und 1,63 Mrd. USD eingenommen werden. Rund zwei Drittel der Aktien werden vom bisherigen Hauptaktionär L Catterton stammen.
Nach einem 3:1-Auswärtssieg in der Fußball-Bundesliga am Freitagabend kann die Aktie von Borussia Dortmund am Montag überdurchschnittlich zulegen. In der Tabelle steht Borussia Dortmund nun auf dem vierten Platz, punktgleich mit dem FC Bayern, der wegen einer besseren Tordifferenz auf dem dritten Platz landet.
Der Chemiekonzern BASF plant den Verkauf milliardenschwerer Konzernteile, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Sieben Monate vor seinem Ausscheiden treibe Vorstandschef Martin Brudermüller den Verkauf von Konzernteilen im Volumen von bis zu zehn Milliarden Euro voran, heißt es. Konkret gehe es um mögliche Verkäufe der Öl- und Gasfördertochter Wintershall Dea und des Katalysatorengeschäfts für Verbrennerautos. Zudem könnten Teile des Geschäfts mit Lacken und Beschichtungen (Coatings) und einzelne Werke im Geschäft mit Nahrungszusätzen veräußert werden.
Der Schweizer Pharmakonzern Novartis kann einen Studienerfolg mit dem Medikamentenkandidaten Iptacopan verbuchen. In einer Phase-III-Prüfstudie zu Iptacopan zeigte sich eine klinisch bedeutsame und statistisch hochsignifikante Proteinurie-Reduktion bei Patienten mit IgA-Nephropathie (IgAN), wie Novartis mitteilte. Das Medikament war den Ergebnissen der Studie zufolge einem Placebo überlegen.
Wegen des Chaos bei ihrer Privatkundentochter Postbank droht der Deutschen Bank eine stärkere Überwachung durch die Finanzaufsicht. Die BaFin entsendet einen Sonderbeauftragten in das Institut, der sicherstellen soll, dass das Kundenchaos bei der Postbank ausgeräumt wird.
Sonstige börsenrelevante News
US-Notenbankpräsident Jerome Powell hat an einer Diskussionsrunde unter anderem mit Arbeitern und Inhabern kleiner Geschäfte teilgenommen. Dabei betonte Powell, dass das Ziel der US-Notenbank eine starke US-Wirtschaft sei. Die Wirtschaft habe die Folgen der Pandemie noch immer nicht ganz überwunden. Auf die konkrete Geldpolitik ging Powell nicht ein.
Die Aussichten in der US-Industrie haben sich im September stärker aufgehellt als erwartet. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg von 48,9 Punkten im Vormonat auf 49,8 Zähler. Erwartet wurde hingegen ein konstanter Wert von 48,9 Zählern. Der konkurrierende Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg nach endgültigen Angaben von 47,9 Punkten im Vormonat auf 49,8 Zähler und hellte sich damit ebenfalls stärker als erwartet auf.
Die US-Bauausgaben sind im August um 0,5 % gegenüber dem Vormonat gestiegen, während ein Plus von 0,6 % erwartet wurde. Der Anstieg im Juli wurde von 0,7 % auf 0,9 % nach oben revidiert.
Die Arbeitslosenquote im Euroraum ist im August wie von Analysten im Konsens erwartet auf 6,4 Prozent gesunken, nachdem sie im Juli bei 6,5 Prozent gelegen hatte. Damit liegt die Quote aktuell wieder auf dem im Juni markierten Allzeittief.
Die Stimmung in der europäischen Industrie bleibt schlecht. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone sank nach endgültigen Angaben von 43,5 Punkten im August auf 43,4 Zähler im September, wie S&P Global am Montag mitteilte. Damit wurde der vorläufig genannte Wert bestätigt. Der Index bleibt deutlich unter dem Schwellenwert von 50 Punkten, ab dem Wachstum signalisiert wird. Der Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie stieg nach endgültigen Angaben von 39,1 auf 39,6. Vorläufig war allerdings für September ein höherer Wert von 39,8 genannt worden.
Die Stimmung bei den Unternehmen in Japan hat sich im dritten Quartal stärker als erwartet aufgehellt. Der Tankan-Index für Industrieunternehmen stieg von 5 Punkten im Vorquartal auf 9 Zähler. Der Tankan-Index für Nicht-Industrie-Unternehmen verbesserte sich ebenfalls stärker als erwartet von 23 Punkten auf 27 Zähler.
EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis hat angedrohte Strafzölle auf Elektroautos aus China verteidigt. "Wir wollen unsere Unternehmen, unsere wirtschaftlichen Interessen nachdrücklicher verteidigen, wenn andere nicht nach den Regeln spielen", sagte Dombrovskis gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
In den USA wurde am Wochenende fast in letzter Minute ein Shutdown der US-Regierung verhindert. Repräsentantenhaus und Senat stimmten für ein Gesetz, das die Finanzierung der US-Bundesbehörden bis zum 17. November sicherstellt. Weitere Ukraine-HIlfen sind in dem Gesetz aber nicht enthalten. US-Präsident Biden unterzeichnete das Gesetz, forderte den Kongress aber gleichzeitig auf, weitere Hilfen für Kiew in einem separaten Gesetz zu beschließen.
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