DAX® - Weiter gen Norden?
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Weiter gen Norden?
Der starke Jahresauftakt macht kurzfristig für den Februar und langfristig mit Blick auf das Jahresende Mut. So zieht ein derart konstruktiver Jahresstart wie 2023 oftmals weitere Kurszuwächse nach sich. Diesem Phänomen hatten wir die letzten beiden Ausgaben gewidmet (siehe „HSBC Daily Trading“ vom >
Weiter gen Norden?
Der starke Jahresauftakt macht kurzfristig für den Februar und langfristig mit Blick auf das Jahresende Mut. So zieht ein derart konstruktiver Jahresstart wie 2023 oftmals weitere Kurszuwächse nach sich. Diesem Phänomen hatten wir die letzten beiden Ausgaben gewidmet (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 31. Januar bzw. 1. Februar). Charttechnisch steht noch ein weiteres Pro-Argument zu Buche. Zuletzt konsolidierte der DAX®, wobei sich dieses Luftholen vollständig oberhalb der Haltezone von 15.000/14.800 Punkten vollzog. Zuletzt hatten wir immer wieder die Bedeutung dieser Kernunterstützungen unterstrichen, welche von 2021 bis 2022 und nun 2023 immer wieder ihre Relevanz unter Beweis gestellt hat. Oftmals können Anlegerinnen und Anleger mehr aus der Konsolidierung als aus dem vorangegangenen Kursanstieg lernen. Die milde Form der Korrektur unterstreicht, dass der Weg des geringsten Widerstandes weiterhin der gen Norden ist. Das jüngste Verlaufshoch bei 15.270 Punkten definiert dabei den nächsten Widerstand, ehe perspektivisch die Hochs bei 15.800 Punkten wieder in den Mittelpunkt rücken. Aufgrund der Bedeutung ist dagegen das Tief vom Oktober vergangenen Jahres bei 14.819 Punkten als Absicherung prädestiniert.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Bodenbildung plus Flagge = doppelt aussichtsreich
Eine der Kernforderungen der Dow-Theorie lautet: „Die Indizes – gemeint sind Dow Jones Industrial Average® (DJIA) und Dow Jones Transportation® (DJT) – müssen sich gegenseitig bestätigen. Den Transporttiteln wird häufig zudem eine konjunkturelle Vorlauffunktion beigemessen. Deshalb sollten Anlegerinnen und Anleger stets auch die Kursentwicklung des „Transportindex“ im Blick haben – insbesondere im Dunstkreis derart wichtiger Schaltstellen! Doch der Reihe nach: Mittlerweile ist der Abwärtstrend seit November 2021 (akt. bei 13.945 Punkten) Geschichte. Dieser Trendbruch hat zwei große Implikationen. Zum einen gewinnt damit eine untere Umkehr deutlich an Konturen, zum anderen kann die Kursentwicklung der letzten 15 Monate letztlich als trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Die beschriebenen Ausbrüche werden dabei von einer Reihe vielversprechender MACD-Signale untermauert. Der Sprung über die letzten Verlaufshochs bei 14.700/14.800 Punkten bekräftigt die Ambitionen der Bullen nochmals. Die Hochpunkte bei 15.301/16.170 Punkten definieren nun die nächsten Widerstände. Um die vielversprechende Ausgangslage nicht zu gefährden, sollte der Dow Jones Transportation® nicht mehr in den o. g. Trend zurückfallen.
Dow Jones Transportation® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Dow Jones Transportation®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
S-K-S als Kurstreiber
Auch die amerikanischen Standardwerte sind mit einem Kursplus von 6,2 % im Januar überaus überzeugend ins neue Jahr gestartet. Charttechnisch hat das Aktienbarometer zuvor die massive Haltezone aus der 200-Wochen-Linie und der unteren Begrenzung des Basisaufwärtstrendkanals seit 2010 (akt. bei 3.698/3.797 Punkten) bestätigt. Der beschriebene Katapultstart sorgt nun für einen wichtigen Befreiungsschlag, denn damit gelang der Bruch des zu Beginn des Jahres 2022 etablierten Abwärtstrends (akt. bei 4.029 Punkte). Im übergeordneten Kontext kann die Verschnaufpause der letzten 12 Monate unter dem Strich als trendbestätigende Flagge interpretiert werden. Doch es kommt noch besser: Schließlich liegt darüber hinaus eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation vor (siehe Chart). Rein rechnerisch lässt sich das Kursziel – abgeleitet aus der unteren Umkehr – auf rund 4.800 Punkte taxieren. Ein Spurt über die horizontalen Barrieren bei 4.200 Punkten – verstärkt durch zwei unterschiedliche Fibonacci-Level – würde diese Perspektive untermauern. Um den aktuellen Ausbruch nicht zu negieren, sollte der S&P 500® nicht mehr nachhaltig unter die 200-Tages-Linie (akt. bei 3.953 Punkten) zurückfallen.
S&P 500® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Gelingt der Befreiungsschlag?
Im November und dann nochmals zu Jahresbeginn hat die Alphabet-Aktie jeweils Tiefpunkte bei 83,45/85,57 USD ausgeprägt. Per Saldo gewinnt damit ein möglicher Doppelboden an Konturen, zumal zuletzt die Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 96,16 USD) gelang. Was für eine untere Umkehr noch fehlt, ist ein nachhaltiger Spurt über die Kumulationszone bei rund 103 USD. In diesem Bereich fallen diverse charttechnische Barrieren zusammen, wie z. B. der Abwärtstrend seit Frühjahr vergangenen Jahres (akt. bei 101,24 USD), die Nackenlinie des diskutierten Doppelbodens (101,75 USD) sowie die Glättung der letzten 38-Wochen-Linie (akt. bei 103,91 USD). Da eine abgeschlossene Bodenbildung ein rechnerisches Kursziel von fast 120 USD aktivieren würde, käme ein erfolgreicher Ausbruch einem echten „game changer“ gleich. Rückenwind kommt derzeit von verschiedenen Indikatoren. So hat der MACD gerade ein neues Einstiegssignal geliefert und auch die Relative Stärke (Levy) kratzt an ihrem Schwellenwert von 1. Um die beschriebene Ausbruchschance nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die langfristige Glättung der letzten 200 Wochen nicht mehr nachhaltig zu verletzen.
Alphabet Class C (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Alphabet Class C
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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