DAX - Warten auf die EZB - Daimler verdient deutlich mehr als erwartet
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DAX
Der Dax begann bereits fester und tendiert auch noch gegen Mittag mit 1,12 % bei 9.218 Punkten überaus freundlich. Neben einer Flut von Unternehmenszahlen (u. a. Daimler) haben die Investoren die am Nachmittag anstehende EZB-Ratssitzung fest im Blick. Große Überraschungen werden nicht erwartet. Der Konsens lautet aber: EZB-Präsident Draghi ist immer für einen Coup gut.
Charttechnik
Nach den letzten beiden Tagen, die eine Stabilisierung anzeigten, konnte der Dax heute ein kurzfristiges Kaufsignal intraday bei Break der 9.170 Punkte auslösen. So wird am Mittag ein kurzfristiger Abwärtstrend erreicht, der in der Zeitebene der Stundenkerzen seit dem 22. Januar konstruiert werden kann. Der Dax verläuft somit noch innerhalb eines Abwärtstrends und ein Rückfall unter ca. 9.150 Punkten würde die aktuelle Erholung als Strohfeuer, als kleine Bullenfalle klassifizieren. Jedes weitere Hoch hingegen verschafft dem Dax weiteres Erholungspotenzial in Richtung von 9.330 Punkte.
Thema des Tages
Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte heute ankündigen, das der Leitzins trotz eines schwachen Preisauftriebs unverändert verbleibt. Dies ist die nahezu einhellige Überzeugung von Bankvolkswirten.
Allerdings kann ein erneutes Drehen an der Zinsschraube mittelfristig nicht ausgeschlossen werden. Solch ein Schritt könnte bereits im März anstehen, wenn neue Prognosen zu Inflation und Wachstum vorliegen. Mehrere Ökonomen erwarten, dass die Notenbank gezwungen sein wird, ihre Inflationsprognose nach unten zu korrigieren.
Aktien im Blick
Daimler verdiente im vergangenen Jahr so viel wie noch nie, was die Anleger erfreut. Die Aktie klettert um 3,98 %.
Die Commerzbank wird ein Paket aus vom Ausfall bedrohten Immobilienkrediten in Spanien für über 700 Mio. Euro los, was am Markt sehr gut ankommt (+3,22 %)
Nordex legen um 2,93 % zu. Der Windkraftanlagenspezialist erhält einen weiteren Auftrag aus Finnland.
Konjunktur
Das ifo-Wirtschaftsklima im Euroraum stieg im ersten Quartal um 5,2 Punkte auf 119,9 Zähler, wie das Münchner Institut mitteilte. Während sich die Beurteilung der aktuellen Lage verbesserte, stagnierte die Erwartungshaltung auf hohem Niveau.
Die deutsche Industrie hat im Dezember 0,5 % weniger Aufträge gewinnen können als im Vormonat. Volkswirte hatten mit einem leichten Zuwachs von +0,3 %gerechnet. Allerdings revidierte das Ministerium den November-Anstieg von 2,1 auf 2,4 % nach oben.
Währungen
Der US-Dollar bewegt sich am Donnerstagvormittag gegenüber den anderen Hauptwährungen in engen Handelsspannen. EUR/USD notiert mit negativer Tendenz in einer Spanne zwischen 1,3513 und 1,3539, während GBP/USD aus dem niedrigen 1,63er-Bereich bislang bis zutiefst 1,6284 nachgegeben hat.
AUD/USD legt nach Veröffentlichung guter Wirtschaftsdaten aus „Down Under“ zu und entfernt sich dabei immer weiter von seinem am 24. Januar 2014 bei 0,8658 erreichten Dreieinhalbjahrestief. In der Spitze notierte das Währungspaar bislang bei 0,8981.
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