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Kommentar
08:41 Uhr, 28.06.2024

DAX® - Warten auf den nächsten Bewegungsimpuls

„Outside-in“ – so lässt sich die jüngste Handelsaktivität beim DAX® treffend zusammenfassen.

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Warten auf den nächsten Bewegungsimpuls

„Outside-in“ – so lässt sich die jüngste Handelsaktivität beim DAX® treffend zusammenfassen. Schließlich bildeten die deutschen Standardwerte nach dem „outside day“ vom Mittwoch gestern das spiegelbildliche Phänomen aus. D. h. die gestrige Hoch-Tief-Spanne von 125 Punkten verblieb innerhalb des Pendants des Vortages. Per Saldo hält die damit die jüngste „ein Schritt vor, ein Schritt zurück“-Phase an. Somit bleibt es bei den bereits mehrfach diskutierten Schlüsselmarken. Die erste nennenswerte Hürde markiert die 50-Tages-Linie (akt. bei 18.372 Punkten). Charttechnisch noch wichtiger ist allerdings die obere Begrenzung einer vermeintlichen Flaggenkonsolidierung (akt. bei 18.435 Punkten). Entsprechend würde ein Anstieg über dieses Level für ein prozyklisches Investmentkaufsignal sorgen, welches perspektivisch sogar das bisherige Allzeithoch bei 18.893 Punkten wieder in den Mittelpunkt rückt. Andererseits gilt es auf der Unterseite die markanten Wochentiefs bei 17.970/17.951 Punkten in Zukunft nicht mehr zu unterschreiten, denn das ist die Schlüsselzone für eine Ausdehnung der laufenden Korrekturphase.

DAX® (Daily)

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Kräftesammeln hält an

Seit dem Allzeithoch von Mitte April bei 571,80 EUR befindet sich die Rheinmetall-Aktie im Konsolidierungsmodus. Nachdem der Titel lange Zeit innerhalb der besonderen Rekordhoch-Kerze verharrte, testete das Papier jüngst die Unterstützung bei knapp 490 EUR. Charttechnisch kann die Entwicklung der letzten beiden Monate zudem als trendbestätigende Flagge interpretiert werden (siehe Chart). Deshalb definieren wir die obere Flaggenbegrenzung (akt. bei 538,83 EUR) als wichtigen Signalgeber auf der Oberseite. Schließlich würde ein erfolgreicher Ausbruch die beschriebene Verschnaufpause beenden und die Börsenampel wieder auf „grün“ springen lassen. Gen Süden steckt dagegen jüngste Verlaufstief (460,10 EUR) in Verbindung mit der Minikurslücke bei 459 EUR einen ersten Rückzugsbereich ab. Noch wichtiger ist allerdings die Haltezone aus dem unteren Bollinger Band und der 38-Wochen-Linie bei rund 400 EUR. Damit sind die entscheidenden Triggermarken definiert. Bis zu einer klaren charttechnischen Richtungsentscheidung bieten Discount-Zertifikate möglicherweise eine attraktive Anlagealternative.

Rheinmetall (Weekly)

Chart Rheinmetall

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Rheinmetall

Chart Rheinmetall

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

Ganz besondere Halbjahreskerzen

„Die Jahre lehren viel, was die Tage niemals wissen!“ So lautet regelmäßig unser Mantra, um die Sinnhaftigkeit der Analyse hoher Zeitebenen zu untermauern. Aktuell liefert der Halbjahreschart der Barrick Gold-Aktie ein Lehrbuchbeispiel. Drei der letzten vier Halbjahreskerzen bilden jeweils Candlestick-Umkehrmuster in Form klassischer „Hammer“ (siehe Chart). Die markanten Lunten der letzten 6-Monats-Kerzen unterstreichen also die Trendwendeambitionen des Goldminentitels. Oberhalb der Marke von 19 USD wären die besonderen Kerzen „bullish“ nach oben aufgelöst. An dieser Stelle wird es interessant, denn dieses Schlüssellevel wird sowohl von zwei verschiedenen Retracements (17,50/18,33 USD) als auch durch zwei unterschiedliche Abwärtstrendlinien (akt. bei 17,71/18,95 USD) untermauert. Für das „i-Tüpfelchen“ sorgt das höchste monatliche Handelsvolumen, welches die Aktie im April verzeichnete. Per Saldo würde ein Spurt über die Signalmarke von 19 USD für ein strategisches Einstiegssignal generieren und dem Szenario einer langfristigen Bodenbildung Nachdruck verleihen. Das Jahreshoch von 2022 bei 26,07 USD definiert dann ein erstes Anlaufziel. Als Absicherung auf der Unterseite ist indes das o. g. Fibonacci-Cluster prädestiniert.

Barrick Gold (Semi-annually)

Chart Barrick Gold

Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang

5-Jahreschart Barrick Gold

Chart Barrick Gold

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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Über den Experten

Jörg Scherer
Jörg Scherer
Leiter Technische Analyse bei HSBC Deutschland

Jörg Scherer, Diplom-Kaufmann und Certified Financial Technician (CFTe), ist Gewinner des 2007er Awards der „Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands“ (VTAD) und der Verfasser des kostenfreien täglichen Newsletter HSBC Daily Trading, einem der meist gelesenen Trading-Newsletter Deutschlands. Ebenfalls analysiert Jörg Scherer auf mehreren Terminen im Jahr auf Seminaren in ganz Deutschland und in Webinaren für Privatanleger und institutionellen Investoren den nationalen und internationalen Aktienmarkt, die Rentenseite, Währungspaare und Rohstoffe.

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