Dax - Vorbörslicher Bericht
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Nach den schwachen Vorgaben von der Wall Street und der Tokioter Börse werden die deutschen Standardwerte voraussichtlich auch heute nachgeben. Belastend wirken weiterhin die Äußerungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet am Donnerstag, so ein Marktbeobachter. Die Wertpapierhandelsbank Lang & Schwarz berechnet den Dax zur Stunde mit 5.770 Punkten. Am Donnerstag hatte der Xetra-Dax 1,42 % auf 5.783,49 Punkte verloren.
Die Aussicht auf steigende Zinsen hat den Euro am Donnerstag über die Marke von 1,20 US-Dollar getrieben. Analysten schließen ein Zinsniveau von mehr als 3,00 % bis zum Jahresende nicht mehr aus. Die EZB hatte den Leitzins am Vortag um 25 Basispunkte auf 2,50 angehoben. Der sinkende Zinsabstand zu den USA verleiht dem Euro Auftrieb. Aktuell notiert die Europäische Gemeinschaftswährung bei 1,2020 US-Dollar. Am Donnerstag hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,1921 US-Dollar festgesetzt.
Der Atomstreit mit dem Iran hat die Rohstoffmärkte weiter im Griff. Im asiatischen Handel stieg der Ölpreis auf 63,70 US-Dollar. Das sind 34 Cent mehr als zum Handelsschluss an der Rohstoffbörse Nymex am Donnerstag. Händler verwiesen auf die Sorge vor einer Eskalation des Konflikts. Der Iran könnte seine Ölllieferungen stoppen, was den Ölpreis nach oben treiben würde, hieß es.
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