DAX vor Showdown in Brüssel auf Allzeithoch
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Die Hoffnung auf eine Lösung im Schuldenstreit mit Griechenland hat den DAX am Mittag kurzzeitig auf ein neues Allzeithoch steigen lassen. Der griechische Premierminister Alexis Tsipras sagte am Mittag, er sei sich „sicher“, dass der griechische Antrag auf Kredithilfen und die damit verbundenen Bedingungen von den anderen Eurostaaten akzeptiert würden. Die griechische Regierung werde alles tun, was möglich sei, um einen Kompromiss zu finden.
Zeitgleich mit der Stellungnahme des griechischen Ministerpräsidenten schoss der deutsche Leitindex DAX auf ein neues Allzeithoch bei 11.081,81 Punkten. Anschließend setzten wieder Gewinnmitnahmen ein. Am heutigen kleinen Verfallstag endet die Laufzeit von Optionen auf Einzelaktien und den DAX. Dies könnte gegen 13.00 Uhr zu einer erhöhten Volatilität im deutschen Leitindex beigetragen haben.
Am Mittag wurde der Beginn der entscheidenden Sitzung in Brüssel kurzfristig verschoben. Die Euro-Finanzminister kommen nun nicht bereits um 15.00 Uhr, sondern erst um 16.30 Uhr zu ihrer Sitzung zusammen, wie Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Aus Delegationskreisen war zu hören, dass durch die Verschiebung der Raum für Vorgespräche im kleineren Kreis ermöglicht werden solle. Dijsselbloem will gegen 15.00 Uhr den Pressevertretern ein kurzes Statement geben.
Die EU-Kommission zeigte sich erneut zuversichtlich, dass eine Einigung im Schuldenstreit mit Griechenland möglich sei. Es sei aber noch keine Einigung erzielt worden, hieß es.
Spiegel Online berichtete hingegen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) sich bereits auf einen Austritt Griechenlands aus dem Euro vorbereite. Dazu gebe es bereits interne Planspiele, hieß es. Allen Dementis zum Trotz dränge die EZB Griechenland dazu, Kapitalverkehrskontrollen einzuführen. Nach EZB-Informationen würden täglich mehr als eine Milliarden Euro von griechischen Bankkonten ins Ausland überwiesen.
Der Finanzminister Maltas sagte am Mittag, Deutschland und weitere Euro-Staaten seien bereit, Griechenland aus dem Euro ausscheiden zu lassen.
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