DAX vor dem US-Arbeitsmarktbericht schwächer - Industrieproduktion stärker als erwartet
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DAX
Vor dem mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktbericht notiert der DAX im deutlich negativen Bereich. Zur Stunde verliert der Leitindex 0,77 Prozent auf 9.469 Punkte. Die Anleger sind offenbar verunsichert, wie die Zahlen ausfallen werden. Der ADP-Arbeitsmarktbericht vom Mittwoch war schwächer ausgefallen als erwartet. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass auch der offizielle Arbeitsmarktbericht weniger neue Stellen ausweisen könnte als prognostiziert.
Charttechnik
Der DAX setzte heute bis auf den Unterstützungsbereich um 9.450 Punkte zurück, wo die Käufer derzeit eine Stabilisierung versuchen. Ein Anstieg über 9.475/80 Punkte könnte helfen und eine Erholung einleiten. Die nächsten Widerstände lägen dann bei ca. 9.507 und 9.535 Punkten, während ein Scheitern der Bullen jetzt im 9.475/80iger Bereich zunächst noch einmal einen Test des Tagestiefs nach sich ziehen dürfte.
Aktien im Blick
Fresenius gehört aktuell mit einem Minus von 1,45% auf 108,30 Euro zu den größten Verlierern im DAX. UBS hat das Kursziel für den Gesundheitskonzern gesenkt.
In der zweiten Reihe kann Krones kräftig zulegen (+7,68%). UBS hat den Titel zum Kauf empfohlen.
Fraport präsentiert sich mit einem Minus von 1,10 Prozent schwächer. Die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres haben die Erwartungen der Analysten verfehlt.
Konjunktur
Die Großhandelspreise in Deutschland sind im Februar um 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken, nachdem sie im Januar um 0,3 Prozent gestiegen waren. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 0,6 Prozent gerechnet.
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe in Deutschland ist im Februar etwas stärker gestiegen als erwartet. Die Produktion erhöhte sich um 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 0,7 Prozent gerechnet. Zudem wurde der Wert des Vormonats von minus 0,6 Prozent auf plus 0,1 Prozent nach oben revidiert.
Währungen
Der US-Dollar gibt am Freitagvormittag im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts auf breiter Basis nach. EUR/USD weitet seine gestrigen deutlichen Gewinne nach dem unveränderten Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) bis bislang 1,3888 in der Spitze aus.
GBP/USD legt bislang bis 1,6772 zu. Die Inflationserwartungen der Briten auf Jahressicht sind im Februar auf 2,8 Prozent gesunken - der geringste Wert seit vier Jahren.
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