DAX vor Bundestagswahl schwächer
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Am letzten Handelstag vor der Bundestagswahl präsentierte sich der deutsche Aktienmarkt erneut schwächer. Zum Xetra-Schluss stand ein Kursrückgang von 0,42 Prozent auf 5.581,41 Punkte zu Buche. Dabei waren zeitweise größere Kurschwankungen zu verzeichnen - die durch US-Konjunkturdaten ausgelöst wurden. Unter Druck geriet der DAX zunächst um 14:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Auftragseingänge für langlebige Güter veröffentlicht, die im August überraschend um 2,4 Prozent gesunken sind. Der Konsens unter den Volkswirten lag dagegen bei einem Plus von 0,4 Prozent. Um 16 Uhr konnte der DAX seine Verluste wieder zum Teil aufholen. Der Konsumklimaindex der Uni Michigan kletterte im September auf 73,5 Punkte, während Volkswirte nur einen Stand von 70,5 Punkten erwartet hatten.
Eine positive Meldung gab es von der deutschen Wirtschaft. Die Verbraucherstimmung hat sich zuletzt weiter aufgehellt. So kletterte der GfK-Konsumklimaindex unerwartet deutlich von revidiert 3,8 Punkten im Vormonat auf 4,3 Punkte. Volkswirte hatten im Mittel nur mit einem Anstieg auf 3,9 Punkte gerechnet.
Auf der Unternehmensseite konnten heute die Konsumgüterhersteller Beiersdorf (+2,24%) und Henkel (+1,93%) zulegen. Die Deutsche Bank hatte sich zuvor positiv zur Branche geäußert und beide Werte von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft. Die Analysten haben außerdem die Kursziele erhöht.
Schwächer präsentierten sich dagegen konjunktursensitive Werte wie MAN (-3,91%), ThyssenKrupp (-3,10%) und Lufthansa (-3,00%).
Zu den Verlierern gehören auch die Finanztitel. Beim heutigen G20-Treffen in Pittsburgh geht es unter anderem auch über verschärfte Eigenkapitalbestimmungen für die Banken. Eine schärfere Regulierung der Banken würde die Profitabilität der Kreditkonzerne belasten. Commerzbank verlor 0,83 Prozent auf 8,31 Euro, Deutsche Bank verbilligte sich um 0,10 Prozent auf 51,78 Euro. In der zweiten Reihe gaben die Papiere der Deutschen Postbank 1,56 Prozent auf 23,39 Euro nach.
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