Kommentar
20:01 Uhr, 03.12.2006

DAX und DOW Jones - War es das schon? - DAX mit Stop 6.099 kaufen

Intern haben wir ähnlich dem Rohstoff TA Rating ein DAX TA Ratingsystem laufen. Dieses System zeigt seit Freitag vergangener Woche im DAX nun einen so genannten Reversalpunkt an. Solche Reversalpunktsignale entstehen nicht oft, aber wenn sie entstehen, ist die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht, dass es im Bereich des Signals tatsächlich eine Wende gibt. Bei dem DAX TA Rating handelt sich um ein System. Die Signale generiert der Computer, der Mensch als analysierendes und einschätzendes Wesen ist vollständig außen vor.

Insofern lassen wir im Rahmen dieser Kolumne diesmal die Maschine sprechen.

Anbei der aktuelle Signalmeldungstext:

Es gibt eine Signalveränderung gegenüber dem Vortag. Der DAX wechselt von Long auf Reversal Long. Das heißt, dass eine Longposition gekauft werden oder eine bestehende mit explizitem Stopp bei 6099 Punkten versehen werden kann. Die DEUTSCHE BANK Aktie wechselt von Neutral auf Reversal Long. Das heißt, das eine Longposition gekauft werden kann. Der Zusatz Reversal deutet bereits auf einen Stopp hin. Dieser notiert bei 93,94 Euro auf Tagesschlusskursbasis. Die DEUTSCHE TELEKOM Aktie wechselt von Long auf Neutral. Das heißt, dass eine Longposition verkauft werden kann. Die RWE Aktie wechselt von Neutral auf Long. Das heißt, dass eine Longposition gekauft werden kann.

Anbei die aktuelle DAX TA Ratingtabelle für den 04.12.2006

Das DAX TA Ratingsystem wertet die aktuelle Tabelle mit einem Reversal Long Signal auf. In der Marktphase zwischen September bis November konnte das System 300 DAX Punkte erwirtschaften und wechselte schließlich auf Neutral (Gewinnsicherung). Bereits am 30.11.2006 zeigte das System ein Long Signal an. Nach dem aktuellen Schlusskurs vom Freitag steigert sich dieses Signal zu einem Reversal Signal. Das heißt, dass ein expliziter Stopp bei 6099 Punkten genannt werden kann. Gerade Aufgrund der angespannten Situation ist dieses Systemverhalten als kleiner Belastungstest anzusehen. Wird sich das Reversal Signal im DAX durchsetzen und demzufolge tatsächlich neue Mehrjahreshochs bewirken? Die nächsten Handelstage werden zwangsläufig eine Auflösung bringen.

Die Aktie der DEUTSCHEN TELEKOM markierte im August 2006 ein Korrekturtief bei 10,64 Euro. Die Aktie konnte daraufhin eine bemerkenswerte Kurserholung starten. Direkt unterhalb des charttechnischen Widerstands bei 11,69 Euro konnte das DAX TA Ratingsystem ein Kaufsignal generieren, welches anschließend mit dem Kursausbruch darüber auch charttechnisch bestätigt wurde. Daraus resultierend konnte innerhalb der angelaufenen Rallye ein Bewegungshoch bei 14,02 Euro kreiert werden. Seitdem befindet sich die Aktie in einer Konsolidierungsphase. Aktuell wird ein Signal Neutral angezeigt. Das heißt, dass die aufgebauten Gewinne realisiert werden können. Aus charttechnischer Sicht ist die Aktie jetzt, direkt im 13,05er Unterstützungsbereich, kein Verkauf. Hier könnte man eine Entscheidung abwarten.

Anbei nun eine erklärende Legende zu dem DAX TA Ratingsystem.

Die Signale sind wie folgt zu interpretieren. Bitte lesen Sie sich die Legende ausmerksam durch. Einmal verstanden, läßt sich die Tabelle dann täglich schnell lesen.

  • Über die ersten 3 Spalten wird die jeweils aktuell gültige Trendrichtung angegeben. Long steht für intakte Aufwärtsbewegung, Short für intakte Abwärtsbewegung und Neutral für Seitwärtsrange.
  • Bedeutung eines Biaswechsel. Liegt mehrere Tage ein Longsignal vor und wechselt das System auf Neutral, bietet es sich an, Longpositionen vorsichtshalber zu verkaufen. Umgekehrt gilt. Liegt mehrere Tage ein Shortsignal vor und wechselt das System auf Neutral, bietet es sich an, die Shortpositionen zu verkaufen. Bei einem direkten Biaswechsel von Long auf Short oder Short auf Long sollte die Position entsprechend dem Signal auch direkt gedreht werden. Der direkte Biaswechsel kommt in der Regel nur bei circa 5% aller Biaswechsel vor. Im Gros der Fälle springt das System erst auf Neutral.
  • Besonders hilfreich ist die vierte Spalte mit der Bezeichnung "Reversal-Level". Ist sie markiert, heißt dies, dass die betreffende DAX Aktie an diesem Tag ein Kursniveau erreicht hat, auf dem die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass der Kurs abprallt oder sogar eine größere Trendwende vollzieht. Konkret heißt dies.
  • A) Liegt zuvor eine Abwärtsbewegung oder Seitwärtsrange vor und ist das Feld "Reversal-Level" nun neu markiert, weist dies auf eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit hin, dass der Kurs nach oben abprallt. Insofern bedeutet dies, dass die betreffende Aktie direkt am Folgetag zur Eröffnung gekauft werden kann. Gleichzeitig erscheint bei Aktivierung des Reversal-Level Felds automatisch in dem Feld Short eine Kursangabe für ein protektives Stop. Sollte diese Stopmarke auf Tagesschlußkursbasis unterschritten werden, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Trendwende ausbleibt und demzufolge die Abwärtsbewegung fortgesetzt wird. D.h., dass die gekaufte Longposition sofort ausgestopt werden muß und direkt eine Shortposition aufgenommen werden kann.
  • B) Umgekehrt gilt. Liegt zuvor eine Aufwärtsbewegung oder Seitwärtsrange vor und ist das Feld "Reversal-Level" nun neu markiert, weist dies auf eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit hin, dass der Kurs nach unten abprallt. Insofern bedeutet dies, dass die betreffende Aktie direkt am Folgetag zur Eröffnung geshortet (leerverkauft)werden kann. Gleichzeitig erscheint bei Aktivierung des Reversal-Level Felds automatisch in dem Feld Long eine Kursangabe für ein protektives Stop. Sollte diese Stopmarke auf Tagesschlußkursbasis überschritten werden, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Trendwende nach unten ausbleibt und demzufolge die Aufwärtsbewegung fortgesetzt wird. D.h., dass die Shortposition sofort ausgestopt werden muß und direkt eine Longposition aufgenommen werden kann.

Abschließend nochmals die aktuellen Tagescharts von DAX und DOW Jones seit Mai 2006. Eigentlich kommentieren wir ohnehin hier im Kolumnenbereich lediglich die großen übergeordneten Bewegungen in den Indizes. Die Kursschwäche der vergangenen Handelstage hatte uns dann doch aus der Deckung gelockt. Für den DAX gilt, dass der Index im Bereich eines charttechnischen Unterstützungsbands bei 6.162-6.200 Punkten notiert. Hält es, dürfte die übergeordnete Aufwärtsbewegung mit Kurszielen von 6.800 und 7.000 Punkten fortgesetzt werden. Alternativ gilt, dass ein Bruch der 6.100er Marke eine Konsolidierungsausdehnung bis 5.900 einleiten würde. Der DOW Jones hat bei 12.074 und 11.965 Punkte relevante charttechnische Unterstützungen. Solange er diese hält, ist der Weg in Richtung des 14.150er Kursziels frei. Alternativ gilt für den DOW Jones, dass ein Bruch der 11.965er Unterstützung Kursverluste bis 11.750er Marke mit sich bringen würde.

Beste Grüße,

Harald Weygand - Head of Trading von GodmodeTrader.de


DAX und DOW Jones - Die Jahresendrallye wird vorzeitig abgeblasen -- 28.11.2006 - Uhrzeit 07:01

Abrupt haben sich die charttechnischen Vorzeichen für die Indizes gewendet. Eine Reihe von Parametern weisen darauf hin, dass die Indizes in eine zähe Korrekturphase übergehen könnten. Lesen Sie selbst.

DAX aktuell 6.298 Punkte

Aktueller Tageschart (log) seit 11.05.06 (1 Kerze = 1 Tag).

Rückblick: Am 23.10.06 begann der DAX über das maßgebliche Widerstandsniveau bei 6.200 Punkten auszubrechen. Der Ausbruch konnte sich unter kurstechnischen und zeitlichen Kriterien als signifikant etablieren. Mittelfristige charttechnische Kursziele von 6.800 und 7.000 Punkten wurden ausgelöst. Seit 2 Handelstagen gibt der Index deutlich ab. Die maßgebliche Aufwärtstrendlinie seit Juni dieses Jahres ist intakt. Sie verläuft bei 6.225 Punkten. Allerdings wurde gestern das Mittelband (SMA20) des Bollingerbandkanals auf Tagesbasis bei 6.370 Punkten wie Butter durchschlagen. Bei 6.200 Punkten hat der DAX eine sehr starke charttechnische Unterstützung. Eine so genannte Kreuzunterstützung, ein "Support Cluster", ein "Key Support". Hier rechnen wir kurzfristig mit einer Stabilisierung der Kurse und einem Abprallen nach oben. Nach intensiver Auswertung der von uns beobachteten Parameter sind wir zu dem Schluß gekommen, dass diese Gegenbewegungen aller Voraussicht nach nicht überzeugend verlaufen dürften. Wir erwarten einen Bruch des 6.200er Niveaus. Unterhalb dieses Key Supports dürften gestaffelt Stops liegen. Wir haben den "Gunning the Stops" Effekt bereits angesprochen. Solche Stopzonen wirken wie Magneten auf das Kurgeschehen. Werden sie touchiert, wird eine Verkaufslawine ausgelöst.

Aktueller Wochenchart (log) vom DAX seit 06.08.04 (1 Kerze = 1 Woche).

Die Kerze der Vorwoche stellt einen Shooting Star dar, eine leicht bärische Kerze. Die Kombination der letzten 3 Kerzen läßt eine Candlestick-Umkehrformation der Evening Star Klasse entstehen. Vorsicht! Sie haben es tatsächlich hinbekommen, dieses bärische Reversal-Pattern relativ zum Ausbruchslevel von 6.200 Punkten so anzuordnen, dass mit einem Momentumschub durch die 6.200er Marke nach unten zu rechnen ist.

Charttechnischer Ausblick:

  • Kurzfristig kann der DAX auf dem 6.200er Unterstützungsniveau nach oben abprallen.

  • Anschließend rechnen wir mit dem Bruch der 6.200er Unterstützung und einer Konsolidierungsausdehnung bis 6.100 Punkte. Auch 5.900-6.000 Punkte sind im Rahmen eines Selling Climax möglich. Dieser wäre dann im Sinne eines "Wash outs", also als eine Art Bereinigungsprozess zu sehen.

  • Mit dieser Analyse stellen wir unser bisher direkt durchgehendes bullisches Bias für den DAX auf temporär neutral bis bärisch um. Die Jahresendrallye dürfte sich festfahren. Es ist mit volatilen Korrekturprozessen zu rechnen.

  • Übergeordnet bleiben wir für den DAX weiterhin sehr bullisch. Die Kursziele von 6.800, 7.000 und langfristig 8.136 Punkten haben weiter Bestand.

  • Alternativ gilt: Sollte der DAX die 6.200 halten und über 6.500 Punkte ansteigen, wäre der Weg wieder direkt nach oben frei.

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Harald Weygand - Head of Trading von GodmodeTrader.de

DOW Jones: 12.121 Punkte

Aktueller Tageschart (log) seit 09.05.06 (1 Kerze = 1 Tag)

Kurz-Kommentierung: Gestern gab der DOW Jones um 1,29% auf 12.121 Punkte ab. Dabei wurde die kursführende Aufwärtstrendlinie seit August dieses Jahres bei 12.205 Punkten durchbrochen. Darüberhinaus ist auch im DOW Jones seit Mitte Oktober ein inverses fallendes Dreieck zu sehen, in das der Index gestern mit voller Wucht zurückgefallen ist. Wir rechnen mit einem relativ geschwinden Abverkauf bis auf 11.965 Punkte, wo die SELL Triggerlinie des beschriebenen Dreiecks verläuft. Oberhalb dieser Linie ist mit einer volatilen Seitwärtskorrektur zu rechnen. Der Kurs kann auf diesem Unterstützungslevel wie ein Bällchen hin und her dotzen. Sollte die 11.965 aber gebrochen werden, würde dies eine Konsolidierungsausdehnung einleiten in Richtung 11.750 Punkte.

Mit dieser Analyse wenden wir unser charttechnisches Bias für den DOW Jones ähnlich wie für die anderen besprochenen europäischen und US Indizes von direkt bullisch auf temporär (!) neutral bis bärisch. Die Jahresendrallye dürfte sich erst einmal festfahren.

Zur Wiederholung:

Die übergeordneten mittel- bis langfristigen charttechnischen Kursziele für den DOW Jones liegen bei 14.150, 16.000 und 20.000 Punkten. Sie haben weiter Bestand.


Kursziele - DAX langfristig 8.000 , DOW Jones 20.000 Punkte -- Datum 25.10.2006 - Uhrzeit 22:00

Exzellente Aussichten können wir den Aktienmärkten auf mittel- bis langfristige Sicht bescheinigen.

DAX: 6.202,82 Punkte

Monatschart (log) seit 01.12.1996 (1 Kerze = 1 Monat).

Rückblick: Zur Abwechslung sind im Rahmen dieser BIG PICTURE Analyse die Monatscharts dargestellt, um das übergeordnete charttechnische Bild zu beschreiben. Der Kursverlauf von 1998 bis Mitte 2002 zeigt einen gigantischen charttechnischen Trendwendeprozess, eine so genannte SKS Formation. Der Bruch der SELL Triggerlinie (Nackenlinie) dieser Formation bei 3.450 Punkten stellte eigentlich ein weiteres massives Verkaufssignal mit Korrekturziel 1.700 Punkten dar. Tatsächlich wurde am 12.03.2003 "lediglich" ein Bewegungstief bei 2.188 Punkten ausgebildet. Der charttechnische Analyst wertet den Kursverlauf, den Chart aus und liest diesen wie ein Buch, wobei dem Buch immer wieder ein neues Kapitel hinzugefügt wird. Der Wiederanstieg über die SELL Triggerlinie im August 2003 wies dem Charttechniker den Weg. Dieses so genannte Rebreak generierte ein starkes mittel- bis langfristiges Kaufsignal. Nun. Seit März 2003 ausgehend von dem Bärenmarkt-Tief bei 2.188 Punkten befindet sich der DAX in einer nach wie vor intakten übergeordneten Aufwärtsbewegung. Bis dato konnte der Index immerhin um 180% ansteigen. Wir bewegen uns in einem neuen Bullenmarkt. Diese Begrifflichkeit taucht glückerlicherweise in den breiten Medien wenn dann nur sporadisch auf. Das heißt, dass auch aus sentimenttechnischer Sicht keine Gründe gegen einen weiteren Anstieg sprechen. Bei 5.200-5.350 Punkten hat der Index ab jetzt eine sehr wichtige charttechnische Unterstützungszone. Solange der Index darüber notiert, ist der Bullenmarkt aus charttechnischer Sicht intakt. Anfang dieses Jahres hatten wir als Mindest-Kursziel für das Jahr 2006 ein Kursziel von 6.200 Punkten genannt. Dieses wurde im Mai bereits fast erreicht. Anschließend kam es wie prognostiziert zu einer zeitlich ausgedehnten Konsolidierung. 2 Argumente sprachen eigentlich nochmals für einen zwischengeschalteten Kursrückgang. Zum einen die Statistik, wonach der September eher ein schwacher Monat für den Aktienmarkt ist, zum anderen das deutlich nachgebende Volumen seit Mai, eine so genannte bärische Divergenz. Beide Argumente erwiesen sich als zahnlose Tiger. Das Volumen ist seit September wieder angesprungen. Wenn eine bärische Divergenz kurstechnisch nicht durchschlägt, ist dies umgekehrt ein positiv zu wertendes Zeichen. Seit Juli hat sich ein Aufwärtstrend etablieren können, der in der zurückliegenden Woche auf das Widerstandsband bei 6.162-6.200 Punkte aufgetroffen ist. Die charttechnischen Bilder einer ganzen Reihe von DAX Aktien sehen mittelfristig außerordentlich aussichtsreich aus. Aus dem charttechnischen Bodenbildungsprozess der Jahre 2002-2003 in Form einer mehrfach gehebelten komplexen inversen SKS Formation, steht noch ein Kursziel von circa 7.000 Punkten aus. Die 7.000 Punktemarke hatten wir als Maximal-Kursziel für 2006 genannt.

Charttechnischer Ausblick: Steigt der DAX auf Wochenschlußkursbasis über 6.250 Punkte an, - wir justieren die bisher genannte 6.200er Marke leicht nach oben -, generiert dies ein neues mittelfristiges Kaufsignal in Richtung des Kursziels von 7.000 Punkten. Zugegebenermaßen ist ein 7.000er Kursziel bis Ende 2006 sehr ambitioniert. Es ist gut möglich, dass dieses Kursziel im Rahmen der ebenfalls von uns erwarteten Frühjahrsrallye 2007 erreicht wird. Die Kursverläufe im Aktienmarkt 2006 sind durch gehäufte erste Fehlausbrüche, so genannte "Fake outs" gekennzeichnet. Darin zeigt sich, dass zunehmend mehr Marktteilnehmer basierend auf charttechnicher Analysen hochgehebelt den Markt traden. Der Widerstand bei 6.200 ist aus charttechnischer Sicht hochrelevant. Insofern kalkulieren Sie erste Fehlausbrüche ein. Ausgehend von 6.200 Punkten kann der DAX durchaus nochmals bis idealerweise 5.860, maximal 5.700 Punkte zurücksetzen. Bei 5.700 Punkten verläuft eine markante mehrfach bestätigte Aufwärtstrendlinie seit 2003. Abschließend gilt es festzuhalten, dass ein Anstieg über 6.200 Punkte auf Monatsschlußkursbasis ein mittel- bis langfristiges Kaufsignal bis 8.136 Punkte triggert.

Harald Weygand - Head of Trading von GodmodeTrader.de

DOW Jones: 12.002,37 Punkte

Monatschart (log) seit 01.01.1997 (1 Kerze = 1 Monat).

Rückblick: Nochmals. Der Charttechniker liest den Kursverlauf eines Basiswerts wie ein Buch und erstellt aufgrund des rezipierten Textes Prognosen. Im DOW Jones zeigt der Kursverlauf von 2001 bis 2005 einen riesigen charttechnischen Bodenbildungsprozess in Form einer inversen SKS, deren Kopf durch einen so genannten Doppelboden dargestellt ist. Dieser riesige Boden hebelt den Index mittel- bis langfristig weiter nach oben. Bei 10.670 Punkten verläuft die maßgebliche BUY Triggerlinie (Nackenlinie), deren Überwinden das eigentliche Kaufsignal auslöste. Seit März 2003 befindet sich der DOW Jones ähnlich wie der DAX in einer intakten übergeordneten Aufwärtsbewegung. In diesem Monat bricht der Index auf ein neues Allzeithoch aus, was per se ebenfalls ein Kaufsignal aus charttechnischer Sicht darstellt.

Charttechnischer Ausblick: Die übergeordneten mittel- bis langfristigen charttechnischen Kurszeiel für den DOW Jones, die sich aus der beschriebenen Bodenformation ergeben, liegen bei der mehrfach benannten 14.150er Punktemarke, anschließend bei 16.000 Punkten. Auf langfristige Sicht kann aus dem Kursmuster, das sich seit 1999 darstellt, ein Kursziel von 20.000 Punkten abgeleitet werden.


DAX und DOW Jones - Kommt die Jahresendrallye? Wenn ja, wann? Und wie weit? - 04.09.2006 - Uhrzeit 13:23

Die Aktienmärkte sehen übergeordnet weiter außerordentlich konstruktiv aus.

DAX: 5.876,54 Punkte

Wochenchart (log) seit 22.10.2004 (1 Kerze = 1 Woche).

Rückblick: In der vorangegangenen BIG PICTURE Chartanalyse vom DAX wurde eine mehrmonatige ausgedehnte Seitwärtskorrektur im Bereich zwischen 5.350 und 5.900 Punkten prognostiziert. Eine solche hat tatsächlich stattgefunden. Das Korrekturtief bei 5.243 Punkten, das am 14.06.06 gesetzt wurde, lag allerdings nicht unerheblich unterhalb der genannten 5.350er Marke. Die entscheidende Fragestellung in jedem Jahr ist die nach der Jahresendrallye. Im März 2003 bildete der DAX bei 2.188 Punkten sein Bärenmarkt-Tief aus. Seitdem konnte der Index eine neue übergeordnete Aufwärtsbewegung ausbilden. Bis zu dem bisherigen diesjährigen Jahreshoch bei 6.162 Punkten konnte der DAX immerhin um gute 180% ansteigen. Wir befinden uns in einem neuen intakten Bullenmarkt, auch wenn in den Massenmedien davon noch immer keine Rede ist. Das ist übrigens auch gut so. Das heißt nämlich, dass auch sentimenttechnisch mittelfristig weiteres Aufwärtspotenzial besteht. Seit Beginn dieses Jahres zeigt sich im DAX eine breit angelegte Seitwärtskorrektur, in deren Verlauf am 11.05.06 bei 6.162 Punkten ein markantes Hoch gesetzt wurde. Die gesamte 2006er Seitwärtskorrektur zeigt Konturen einer SKS Trendwende, die aber nicht ausgelöst wurde. Vielmehr konnte sie durch Ausbildung eines Doppelbodens auf dem charttechnischen Unterstützungsbereich bei 5.300-5.350 Punkten aufgeknackt werden. Das ist eigentlich positiv zu werten. Werfen Sie einen Blick auf die beigefügte Chartgrafik. Imposant lehrbuchartig ist seit 2004 ein ansteigender Volumentrend zu erkennen. Das ansteigende Volumen bestätigte den Kursanstieg im DAX. Seit Mai dieses Jahres ist das Volumen allerdings drastisch abgefallen. Dies ist nun wieder negativ zu werten. Der Charttechniker spricht auch von einer so genannten bärischen Divergenz. Es handelt sich um ein Warnsignal erster Güte. Das Volumen führt den Preis (Kurs) an. Es fungiert oft als Vorläufer.

Charttechnischer Ausblick: Unser Hauptscenario sieht wie folgt aus: Die bärische Divergenz durch das nachgebende Volumen läßt darauf schließen, dass wir vor dem Start der Jahresendrallye im DAX nochmals nicht unerhebliche Kursverluste sehen könnten. Zunächst besteht aber durchaus noch die Möglichkeit, dass sich der DAX in Richtung 6.162 Punktemarke hochzittert. Von dort oder aber bereits ausgehend vom 5.963er Kursniveau rechnen wir nochmals mit Kursabschlägen bevor die Jahresendrallye losläuft. Im Rahmen der Jahresendrallye halten wir ein Kursziel von 7.000 Punkten für möglich. Für dieses Hauptscenario spricht auch die Saisonalität. Der September und auch Anfang Oktober gelten als schwaches Zeitfenster im Jahresverlauf. Möglich, allerdings unserer Ansicht nach weniger wahrscheinlich, ist auch ein alternatives Anstiegsscenario, wonach der DAX unter schwachem Volumen bis 6.162 Punkte ansteigt und dann direkt das Volumen schlagartig anspringt und die Notierungen relativ direkt weiter in Richtung 7.000 ansteigen. Im Falle dieses alternativen Scenarios würde es sich anbieten, eben genau dann zu kaufen, wenn das Volumen wieder hochpegelt und den Kursanstieg wieder zu bestätigen beginnt. Sie erinnern sich. Zu Beginn dieses Jahres hatten wir in unserer Jahresprognose ein Minimal-Kursziel von 6.200 und ein Maximal-Kursziel von 7.000 Punkten genannt. Das 7000er Kursziel wurde in der Member Area genannt. In der Member Area wird der DAX engmaschig und intensiver charttechnisch kommentiert als hier im kostenfreien Bereich.

DOW Jones: 11.464 Punkte - Aktueller Wochenchart (log) seit Oktober 2003 (1 Kerze = 1 Woche).

Rückblick: In unserem Anfang dieses Jahres veröffentlichten Jahresausblick hatten wir die Marke von 11.750 Punkten als Maximal-Kursziel für den DOW Jones in 2006 genannt. Bei 11.670 Punkten bildete der Index am 10.05.06 das bisherige Jahreshoch aus. In der Vorgängeranalyse wurde auf eine bevorstehende zähe Seitwärtskorrektur hingewiesen. Als untere Begrenzung der zu erwartenden Korrekturzone wurde das Niveau von 10.900 Punkten angegeben. Nun, die Seitwärtskorrektur kam tatsächlich, im Tief wurde jedoch nochmals die mittelfristig relevante Unterstützung bei 10.663 Punkten touchiert. Seit März 2003 befindet sich der DOW Jones in einer neuen übergeordneten Aufwärtsbewegung, in einem neuen Bullenmarkt. Das Anstiegsmuster seit 2004 zeigt einen bärischen Keil, der aber dadurch, dass in diesem Jahr die Oberkante mehrfach attackiert wird, als übergeordnet positives Signal zu werten ist.

Charttechnischer Ausblick: Ähnlich wie im DAX überzeugt der Volumentrend seit Mai nicht. Das Volumen fällt. Damit haben wir ein Warnsignal vorliegen, das dahingehend interpretiert werden kann, dass der Index im September bis Anfang Oktober nochmals zurücksetzen könnte. Zunächst ist davon auszugehen, dass der DOW Jones bis 11.670-11.750 Punkte ansteigen kann. Von dort ist mit einem Rücksetzer zu rechnen, der in Richtung 11.365 verlaufen kann. Ab Oktober rechnen wir mit der Jahresendrallye mit einem Ziel von 11.750 Punkten.

Das mittel- bis langfristige Kursziel von 14.150 Punkten für den DOW Jones hat weiter Bestand.

Harald Weygand - Head of Trading von GodmodeTrader.de


DAX und DOW Jones - "Ausgeblutet" oder kommt da noch was? - 22.05.2006 - Uhrzeit 06:00

Das ist die zentrale Frage, die sich Marktteilnehmer nach dem Sell Off der beiden zurückliegenden Wochen stellen. Am 15.01. dieses Jahres veröffentlichten wir an dieser Stelle unsere charttechnischen Kursziele für das Jahr 2006. Angesichts des Sell-Offs der vergangenen Wochen ist es Zeit für ein Update. Was ist zwischenzeitlich kurstechnisch passiert? Wie könnte es mit den Märkten weitergehen?

Wenden wir uns zunächst dem DAX zu.

DAX: 5.672,28 Punkte - Aktueller Wochenchart (log) seit 21.03.2003 (1 Kerze = 1 Woche).

Rückblick: In unserem Ausblick auf das Jahr 2006 wurde bei einem Stand von 5.542 Punkten ein Mindest-Kursziel von 6.200 Punkten für den DAX formuliert. Der Index konnte tatsächlich weiter ansteigen, am 11.05.06 wurde ein Bewegungshoch bei 6.162 Punkten erreicht. Damit wurde unsere Zielmarke im ersten Anlauf um 38 Punkte verfehlt. Seit 2 Wochen wird der DAX unter hohen Volumina verkauft. Aus dem beigefügten Wochenchart läßt sich ein sehr starkes charttechnisches Unterstützungsniveau bei 5.350 Punkten sondieren. Es definiert sich über eine relevante Horizontale, die exp. GDL 50 und das untere Bollingerband.

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DAX: 5.672,28 Punkte - Aktueller Tageschart (log) seit 16.01.2006 (1 Kerze = 1 Tag).

Der Kursverlauf seit dem 15.03.2006 läßt sich formationstechnisch als inverses nach oben offenes Dreieck mit Sell Trigger (Nackenlinie) bei 5.862 Punkten einordnen. Die Tatsache, dass der Kursverfall auf diesem 5.862er Niveau keine nennenswerte Gegenreaktion einleiten konnte, spricht für enorme technische Schwäche im kurzfristigen Zeitfenster. Es spricht dafür, dass sich die Bullen kurzfristig komplett zurückgezogen und das Feld den Bären überlassen haben. Das Mindest-Korrekturziel aus dem beschriebenen Dreieck liegt bei 5.585 Punkten und wurde am Donnerstag vergangener Woche erreicht. Das Kursniveau von 5.585 Punkten stellt zudem die Oberkante des Gap Ups vom 27.01. dieses Jahres dar. Indikatorentechnisch ist der DAX extrem überverkauft.

Charttechnischer Ausblick: Mit dem Erreichen der Marke 5.585 Punkten hat der DAX in der vergangenen Woche das Minimal-Kursziel der Konsolidierung erreicht. Die enorme Dynamik des Kursverfalls und die Interpretation der Relationen der entgegengesetzt verlaufenen Swings läßt darauf schließen, dass der DAX in eine echte Korrektur übergegangen ist. Diese kann sich vor allem unter zeitlichen Gesichtspunkten deutlich ausdehnen. Kurzfristig rechnen wir im Verlauf dieser Woche mit einer Kurserholung, die bis 5.860 Punkte verlaufen kann, allerdings schon bei 5.761 Punkten auf Widerstand durch eine Horizontale stößt. Anschließend muß mit der Ausbildung neuer Tiefs bei 5.549 Punkten und 5.463 Punkten gerechnet werden. Das Maximal-Korrekturziel liegt bei 5.300-5.350 Punkten. Wir gehen tatsächlich davon aus, dass mit den Kursverlusten der vergangenen Wochen also noch nicht der Boden erreicht wurde. Vielmehr besteht die Gefahr, dass sie den Markt nach kurzer Erholung nochmals richtig gut "ausbluten" lassen. Möglich ist eine mehrmonatige hochvolatile Seitwärtskorrektur zwischen 5.350 und 5.900 Punkten.

Alternativ gilt: Sollte der DAX wider Erwarten auf Tagesschluß über 5.915 Punkte ansteigen, würde dies die Korrektur umgehend beenden und ein starkes Kaufsignal mit erstem Kursziel von 6.200 Punkten generieren!

Die übergeordnete Aufwärtsbewegung im DAX seit März 2003 wird durch diese Korrektur nicht aufgehoben. Mittel- bis langfristig ist mit der Ausbildung neuer Hochs zu rechnen.

Bevor der DOW Jones charttechnisch besprochen wird, anbei eine Kurz-Kommentierung vom Eurostoxx50.

Eurostoxx50: 3.625,25 Punkte - Aktueller Tageschart (log) seit 17.11.2005 (1 Kerze = 1 Tag).

Rückblick: In dem dargestellten Zeitraum des beigefügten Charts ist eindrucksvoll zu erkennen, wie der Index von 17.03 bis 11.05. dieses Jahres fortlaufend gegen das charttechnische Widerstandsniveau bei 3.870 Punkten hämmerte. Es gab mehrere "Fakeouts" über dieses markante Kurslevel. Der 3.870er Widerstand ist charttechnisch-funktional übrigens ein Analogon zu dem 6.200er Widerstand im DAX, dem 11.750er Widerstands im DOW Jones, dem 1.325er Widerstand im S&P 500 Index, dem 1.735er Widerstand im Nasdaq100 und dem 2.328er Widerstand im Nasdaq Composite. Insofern liegt ein Intermarketkorrelations-Widerstandscluster vor. Im Rahmen des Sell Offs der vergangenen 2 Wochen hat der Eurostoxx50 mehrere Unterstützungsniveaus durchschlagen. Eines bei 3.806, eines bei 3.753 und eines bei 3.687 Punkten. Am Donnerstag vergangener Woche konnte eine bullische Reversalkerze auf der exp. GDL 200 bei 3.590 Punkten gesetzt werden. Bei 3.515 Punkten verläuft eine wichtige horizontale Unterstützungslinie.

Charttechnischer Ausblick: Auch im Eurostoxx50 erwarten wir im Verlauf dieser Woche eine Kurserholung. Diese kann bis 3.687 und 3.750 Punkte verlaufen. Aber auch für den Eurostoxx50 sehen wir eine deutlich erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass sich dann die Korrektur vor allem zeitlich ausdehnen kann. Im Rahmen der Korrektur kann es zur Ausbildung neuer Tiefs im Bereich von 3.500 Punkten kommen. Ein Überwinden des Kursniveaus von 3.760 Punkten auf Wochenschlußkursbasis würde allerdings auf ein Ende der Korrektur hindeuten.

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DOW Jones: 11.144 Punkte - Aktueller Tageschart (log) seit Oktober 2005 (1 Kerze = 1 Tag).

Rückblick: Im Jahresausblick 2006 wurde bei einem Stand von 10.962 Punkten ein Maximal-Kursziel von 11.750 Punkten für den DOW Jones prognostiziert. Am 10.05.06 konnte der Index ein Niveau von 10.670 Punkten erreichen. Die Zielmarke wurde also um 80 Punkte verfehlt. Der Kursverlauf seit Mitte April zeigt eine V-Top-Trendwendeformation, die Teil einer hohen, spitzen SKS Trendwende ist. Ende zurückliegender Woche traf der Sell Off in dem Index auf die Oberkante einer bullischen Flaggenkonsolidierung, die sich März/April dieses Jahres ausgebildet hatte. Bei 11.046-11.048 Punkten liegt eine relevante charttechnische Kreuzunterstützung. Darunter verläuft bei derzeit circa 11.000 Punkten eine langfristige Fächerlinie. Eine weitere Unterstützung ist bei 11.932 Punkten zu nennen, es ist die exp. GDL 200.

Charttechnischer Ausblick: Eine kurzfristige Gegenbewegung kann der DOW Jones in dieser Woche bis maximal 11.265 Punkte bugsieren. Danach ist mit einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung der letzten Wochen zu rechnen. Im Rahmen dieser Korrektur dürfte der DOW Jones mit hoher Wahrscheinlichkeit nochmals die Kurszone zwischen 10.900-11.000 Punkte sehen. Die Gefahr einer zeitlich ausgedehnten volatilen Seitwärtskorrektur ist auch im DOW Jones stark gestiegen. Alternativ gilt: Steigt der DOW Jones auf Tagesschlußkursbasis wieder über 11.365 Punkte an, löst dies ein starkes Kaufsignal aus. Denn dann würde das V-Top in seiner eigentlich negativen Wirkung mit einem Schlag konterkariert werden.

Mittel- bis langfristig bleiben wir für den Index aber bullisch ausgerichtet. Die erwartete Korrektur dürfte die übergeordnete Aufwärtsbewegung seit März 2003 nur aufhalten, nicht beenden. Aus den vorliegenden großen Formationen läßt sich nach wie vor ein mittel- bis langfristiges Kursziel von 14.150 Punkten für den DOW Jones ableiten.

Harald Weygand - Head of Trading von GodmodeTrader.de

Chart erstellt mit Qcharts


DAX und DOW Jones - BIG PICTURE Analysen - Die Kursziele für 2006 - Bulle oder Bär?

Datum 15.01.2006 - Uhrzeit 18:00

Findet der Bullenmarkt seine Fortsetzung oder erwartet und ein Jahr der Korrektur?

DAX: 5.542,13 Punkte - Wochenchart (log) seit November 2002 (1 Kerze = 1 Woche).

  • Im März 2005 bei einem Punktestand von 4.300 Punkten veröffentlichten wir eine BIG PICTURE Analyse vom DAX, in der als charttechnisches Minimal-Kursziel für 2005 die 4.706 und als Maximal-Kursziel für 2005 die 5.350 genannt wurde. Am 30.12.05 schloß der Index tatsächlich bei 5.408 Punkten. Damit wurde unsere zweitgenannte Zielmarke um 58 Punkte überschritten. In der Analyse vom 04.10.05 (im Member Bereich) bereiteten wir Sie auf eine weitere mittelfristige Zielzone bei 5.605/5.864 Punkten vor.
  • Das Jahr 2006 hat begonnen. Wie geht es mit dem DAX nun weiter? Anbei unsere charttechnische Vorausschau für dieses Jahr.
  • Eine 100% Preisalternation der 2003er Rallye liegt im DAX bei ca. 5.600 Punkten. Diese 5.600 Punktemarke stellt somit die erste Kurszielmarke für 2006 dar.
  • Bei 5.850 Punkten liegt das 61,8% Retracement der gesamten Baissewelle vom Alltimehigh bei 8.136 bis zum markanten Bärenmarkt-Tief bei 2.188 Punkten. Diese 5.850 Punktemarke stellt die zweite Kurszielmarke für 2006 dar.
  • Eine 100% Preisalternation bezogen auf den Upswing von Mai bis Oktober 2005 liegt im Bereich von 6.000 Punkten. Die Marke von 6.000 Punkten stellt die dritte Kurszielmarke für 2006 dar.
  • Mitte 2002 bis Mitte 2003 bildete der DAX als Basis für den neuen Bullenmarkt eine 4-fach gehebelte inverse SKS Bodenformation aus. Das mittel- bis langfristige charttechnische Kursziel aus diesem Muster liegt bei 6.200 Punkten. Die Marke von 6.200 Punkten sehen wir als charttechnisches Minimal-Kursziel für den DAX in 2006 an.
  • Der Bereich von 5.300-5.350 Punkten fungiert ab jetzt als starke Unterstützung. D.h., dass eingestreute Konsolidierungen/Korrekturen in diesem Bereich gestoppt und beendet werden dürften.
  • Im Bereich aller genannter Kurszielmarken besteht die Möglichkeit einer eingestreuten Konsolidierung bzw. Korrektur.
  • Die komplette Analyse mit Nennung des Maximal-Kursziels für 2006 können Sie auf http://www.godmode-trader.de im kostenpflichtigen Member Bereich in der so genannten deutschen PREMIUM Trackbox nachlesen. Diese PREMIUM Trackbox ist Bestandteil der folgenden GodmodeTrader Pakete: Godmode Aktien Trader, Godmode Highperformance Trader, Godmode OS/Knock Out Trader, GodmodeTrader Revelatorsystem: http://www.godmode-trader.de/premium/overview/
  • Ähnlich wie für alle anderen Indizes, seien es europäische oder aber US Indizes, ist innerhalb des Jahres 2006 wieder mit einer zwischengeschalteten volatilen Korrekturphase zu rechnen. Es wird die Kunst sein, eben diese zu frühzeitig zu erkennen. Es wird außerdem von größter Wichtigkeit sein, dieses erwartete Korrekturmuster anschließend engmaschig charttechnisch auszuwerten. Aus heutiger Sicht kann nämlich selbstverständlich nicht ausgeschlossen werden, dass das Korrekturmuster eine bärische Charakteristik entwickelt und somit eine anschließende größere Abwärtsbewegung einleitet! Mittels der charttechnischen Analyse wird der Kursverlauf von dem Index wie ein Buch gelesen, wobei das Buch fortlaufend weitergeschrieben wird und sich die Bedeutung der Worte ständig ändert. Der charttechnische Analyst muß die neue Bedeutung der Worte möglichst schnell entziffern, um rechtzeitige und v.a. treffsichere Prognosen tätigen zu können. Die genannten charttechnischen Kursziele von 5.600, 5.850, 6.000, minimal in 2006 von 6.200 Punkten lassen sich aus dem Stand des Buchs bis dato herleiten. Die hier in dieser BIG PICTURE Analyse konkret beschriebene Herleitung geht auf einige wesentliche Punkte ein. Einige wichtige Punkte der Herleitung sind aus methodisch-taktischen Gründen nicht genannt.
  • Anhand des Kursverlaufs der kommenden Wochen und Monate werden dann in der PREMIUM Trackbox entweder bestätigende oder aber justierende Analysenupdates veröffentlicht werden.

DOW Jones - Die Aussichten für 2006

DOW Jones: 10.962,36 Punkte

Aktueller Tageskerzenchart (log) seit März 2005 (1 Kerze = 1 Tag)

  • Der Upswing von Oktober/November 2005 lief bis 10.955 Punkte im Hoch. Dann setzte wie prognostiziert eine Konsolidierung ein. Diese Konsolidierung spielte sich in Form einer bullischen Flaggenkonsolidierung unterhalb einer wichtigen mittelfristigen Abwärtstrendvariante ab. Die bullische Flaggenkonsolidierung weist eine hochgradig bullische Zyklik auf. Im Verlauf dieser Woche konnte der DOW Jones regelkonform aus ihr nach oben ausbrechen.

  • Der Ausbruch aus der bullischen Flaggenkonsolidierung von Dezember 2005 wird kurzfristig seit gestern verkauft. Der frühzeitige Rücksetzer spricht dafür, dass der prognostizierte Anstieg recht volatil ausfallen dürfte. Idealerweise wird dieser so genannte Pullback (Rücksetzer) bei 10.900 Punkten gestoppt. Bei 10.900 Punkten verläuft eine überwundene mittelfristige Abwärtstrendvariante und die Oberkante der bullischen Flagge. Beide ergeben zusammen mit dem 38,2% des bisherigen Januar-Upmoves eine Kreuzunterstützung, auf der der Index mindestens kurzfristig nach oben abprallen sollte.

  • Ausgehend von dem 10.900er Punkteniveau dürfte der Index in Richtung der genannten charttechnischen Kursziele bei 11.185 und 11.365 Punkten ansteigen. Kurzfristig aktive Trader können bei 10.900 Punkten long gehen mit engem Stopp leicht unterhalb.

  • Als charttechnisches Maximal-Kurszielmarke für das Jahr 2006 nennen wir das Niveau von 11.750 Punkten genannt. Möglicherweise wird die 11.750er Marke auch erst im ersten Halbjahr 2007 erreicht.

  • Beachten Sie bitte, dass die hauptsächlichen charttechnischen Besprechungen der Indizes wie Nasdaq, DOW Jones, S&P 500 Index, DAX, Eurostoxx50 und Nikkei 225 wie gewohnt in der kostenpflichtigen Member Area von GodmodeTrader.de veröffentlicht w

  • Harald Weygand - Head of Trading von GodmodeTrader.de.

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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