DAX® - Topformation belastet
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Erwähnte Instrumente
Topformation belastet
Mit 15.195 Punkten musste der DAX® gestern erneut ein neues Bewegungstief hinnehmen. Damit zollen die deutschen Standardwerte dem Bruch der Schlüsselunterstützungen aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.564 Punkten) und den Lows vom Juli und August bei 15.469/15.456 Punkten weiterhin Tribut. Aufgrund dieser negativen Weichenstellung müssen Anlegerinnen und Anleger von einer oberen Umkehr ausgehen. Zuletzt hatten wir bei der Tragweite dieses Signals auch auf andere Chartdarstellungsformen verwiesen. So steht auch im Point & Figure-Chart ein Ausstiegssignal zu Buche, während es im doppelt trendfolgenden Heikin Ashi-Chart im Monatsbereich erstmals seit Herbst vergangenen Jahres zu einer roten Kerze kommt. Gerade der Farbwechsel dient hier oftmals als bemerkenswertes Signal. Das Kursziel aus der beschriebenen Topformation lässt sich auf rund 14.500 Punkte taxieren, was wiederum sehr gut mit dem Märztief bei 14.458 Punkten harmoniert. Für ein Entspannungssignal müsste der DAX® dagegen zumindest über das untere Bollinger Band (akt. bei 15.302 Punkten) zurückkehren bzw. besser noch die o. g. alten Tiefpunkte bei 15.469/15.456 Punkten zurückerobern.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Marktbreite: viel Schatten
Mit Hilfe der Technischen Analyse können Anleger schnell viele Aktien untersuchen. Dadurch erhalten Investoren einen Einblick in die grundsätzliche Marktverfassung. Vor dem Hintergrund dieses Mehrwertes kommt unserer regelmäßig durchgeführten objektiven Auswertung anhand des Momentums, der 200-Tages-Linie und der Relativen Stärke nach Levy eine besondere Bedeutung zu. Dabei überprüfen wir, wie viele Einzelwerte aus den drei wichtigsten Anlageregionen Deutschland, Europa und USA sich – gemessen an den drei o. g. Kriterien – in einem Haussetrend befinden. Ein positives Momentum, ein Kurs oberhalb der meistbeachteten Glättungslinie sowie ein RSL-Wert von größer als 1 dienen uns als Maßstäbe. Die nebenstehende Tabelle zeigt ein verhaltenes Bild. In den letzten Wochen kam es über alle Anlageregionen hinweg zu einer deutlichen Verschlechterung der Marktbreite. Für Deutschland nähern sich die Prozentsätze bereits sehr niedrigen Niveaus, welche antizyklische Reaktionen begünstigen. Gleiches gilt, für die USA, wenn man isoliert die Relative Stärke nach Levy betrachtet. Gemessen an diesem Kriterium befinden sich nur noch 12 % aller US-Standardwerte in einem Aufwärtstrend.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, HSBC/ 5-Jahreschart im Anhang
Diese Unterstützungen müssen Sie kennen!
Der September wird seinem schlechten Ruf derzeit mehr als gerecht. Für den S&P 500® steht bisher ein Kursabschlag von gut 5 % zu Buche. Damit hält die Korrekturbewegung seit dem Verlaufshoch von Ende Juli bei 4.607 Punkten an. In deren Verlauf stehen nun extrem wichtige Haltemarken auf dem Prüfstand. In diesem Kontext ist zunächst der seit Oktober vergangenen Jahres bestehende Aufwärtstrend (akt. bei 4.281 Punkten), der durch die Parallele zum o. g. Korrekturtrend (akt. bei 4.270 Punkten) noch zusätzlich verstärkt wird, zu nennen. Eine weitere massive Unterstützung ist im Anschluss durch die 200-Tages-Linie (akt. bei 4.196 Punkten) definiert. Spätestens hier geht es dann ans charttechnisch Eingemachte, denn die dortigen Hochs und Tiefs fungieren gleichzeitig als Nackenlinie der vorangegangenen Bodenbildung. Abgerundet wird die beschriebene Bastion durch ein Fibonacci-Level (4.181 Punkte). Aufgrund der Bedeutung dieser Marken lautet das aktuelle Investmentmotto deshalb: „make or break“. Als möglicher Rettungsanker könnte sich das Sentiment erweisen. Schließlich ist der „CNN Fear & Greed Index“ jüngst in den Bereich „extremer Angst“ eingetaucht.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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