DAX® - “swing low” macht Mut
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“swing low” macht Mut
Die zwischenzeitlichen Kursgewinne konnte der DAX® gestern nicht ganz über die Ziellinie retten. Dennoch steht ein höheres Tief als am Vortag zu Buche, was das vorangegangene Tief bei 19.330 Punkten zu einem sog. „swing low“ macht. Dieses Marktphänomen kennzeichnet oftmals kurzfristige Marktwendepunkte. Letzteres gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass hier inzwischen auch die 200-Stunden-Linie (akt. bei 19.301 Punkten) als zusätzliche Unterstützung verläuft. In der Konsequenz steigen die Chancen, dass die Verschnaufpause seit dem bisherigen Allzeithoch aus der Vorwoche (19.675 Punkte) ausgelaufen ist. Das angesprochene Rekordlevel stellt in Verbindung mit dem oberen Bollinger Band (akt. bei 19.688 Punkten) das nächste Anlaufziel dar. Unter strategischen Gesichtspunkten können Anlegerinnen und Anleger dagegen den Rückzugsbereich aus den diversen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 18.900 Punkten sowie dem Durchschnitt der letzten 50 Tage (akt. bei 18.929 Punkten) als Stop Loss-Level zur Gewinnsicherung bestehender Engagements heranziehen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auch relativ einiges zu bieten!
Der Monatschart des Silberpreises dokumentiert nochmals die Bedeutung des Signalgebers bei 30 USD. Nicht nur während der letzten Monate hatte sich das Edelmetall immer wieder mit diesem Level auseinandergesetzt, sondern bereits in den Jahren 2020 und 2021 spielte die Barriere eine große Rolle. Mit dem Sprung über die beschriebene Hürde liegt ein „doppeltes Untertassen-Szenario“ vor (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 1. und 24. Oktober). So bildet die Kursentwicklung der letzten vier Jahre eine kleine Untertassenformation, welche gleichzeitig in eine größere „Untertasse“ seit Anfang 2013 eingebettet ist. Während die kleinere Formation ein Kursziel von 42 USD bereithält, lässt das größere Pendant langfristig sogar auf einen Anstieg bis rund 48 USD hoffen. Die zuletzt genannte Marke harmoniert gut mit dem Mehrdekadenhoch aus dem Jahr 2011 bei 49,51 USD. Interessant ist derzeit zudem der relative Betrachtungswinkel: Gemessen am Gold-/Silber-Ratio ist das „Gold des kleinen Mannes“ im Vergleich zum großen Bruder immer noch günstig bewertet und stellt derzeit das wichtige 80er-Niveau zur Disposition. Da diese Level über die letzten 35 Jahre immer wieder von hoher Relevanz war, dürfte dessen Bruch eine weitere Silber-Outperformance nach sich ziehen.
Silber (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auf Rekordlevel!
Der Goldpreis setzt seine Erfolgssträhne mit einem erneuten Allzeithoch (2.758 USD) fort. Mittlerweile summiert sich das Kursplus im bisherigen Jahresverlauf 2024 auf über 32 %. Fast noch beeindruckender ist eine andere Betrachtung: In sieben der letzten acht Monate legte das Edelmetall zu. Wenn man den Oktober 2023 als Startpunkt der laufenden Rally definiert, dann konnte der Goldpreis in zehn der letzten 13 Monate zulegen. Eines unserer Kernargumente war die langfristige „Untertassenformation“ der letzten Dekade, deren kalkulatorisches Mindestkursziel von 2.800 USD inzwischen nahezu ausgeschöpft wurde. Per Saldo ist der zugrundeliegende Basisaufwärtstrend absolut intakt und wird sogar durch den Faktor „Saisonalität“ unterstützt. Auf Basis der Daten seit dem Jahr 2000 steigt das Edelmetall in den letzten beiden Monaten des Jahres im Mittel um weitere 2,49 % - das Phänomen „Jahresendrally“ kommt also auch beim Goldpreis zum Tragen. Unter Tradinggesichtspunkten kann die Absicherung auf der Unterseite indes auf die Kombination aus dem Tief vom 10. Oktober (2.603 USD) und der 50-Tages-Linie (akt. bei 2.598 USD) nachgezogen werden. Der Wochen-Candlestickchart bestätigt durch ein „Hammer“-Umkehrmuster die beschriebene Bastion.
Gold (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Gold
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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