DAX® - Suche nach Orientierung
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Suche nach Orientierung
Am vergangenen Freitag verzeichnete der DAX® eine recht große Handelsspanne. So betrug die Hoch-Tief-Spanne letztlich über 350 Punkte, zwischen 18.305 Punkten auf der Ober- und 17.951 Punkten auf der Unterseite. Die gesamte Kursaktivität der bisherigen Handelswoche vollzieht sich seither innerhalb der vor Wochenfrist gesetzten Grenzen – und das trotz der gestrigen Kursgewinne. Deshalb bleibt es bei der bereits mehrfach angeführten Orientierungshilfe: Eine Auflösung der jüngsten Innenstäbe dürfte den Grundstein für den nächsten Bewegungsimpuls nach oben wie nach unten legen. Entsprechend ist für einen echten Befreiungsschlag unverändert eine Rückeroberung der 50-Tages-Linie (akt. bei 18.340 Punkten) notwendig. Oberhalb der Marke von 18.524 Punkten könnte die Kursentwicklung seit Anfang Mai zudem erneut als (aufwärts-)trendbestätigende Flagge interpretiert werden. Auf der anderen Seite würde ein neues Bewegungstief unterhalb von 17.951 Punkten die Stabilisierung im bisherigen Wochenverlauf zunichtemachen. Damit lautet das Investmentmotto derzeit: „make or break!“
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
33 Allzeithochs (bisher) in 2024
Allein im Juni konnten die amerikanischen Standardwerte um 4 % zulegen. Seit Jahresbeginn summiert sich der Kurszuwachs mittlerweile auf fast 15 %. Diese Rekordjagd hat den S&P 500® auf 5.500 Punkte ansteigen lassen. Gleichzeitig konnte das Aktienbarometer die Anzahl neuer Allzeithochs in diesem Jahr auf 33 hochschrauben. Übergeordnet bildet die Kursentwicklung seit Ende 2020 als große Tradingrange zwischen 3.500 Punkten auf der Unter- und 4.800 Punkten auf der Oberseite. D. h. der Ausbruch zu Jahresbeginn komplettiert erneut eine trendbestätigende Formation, welche langfristig ein Kursziel von 6.100 Punkten bereithält. Da kurzfristig allerdings auch der RSI mit einem Wert von 77 zuletzt tief im überkauften Bereich notierte, sollten Anlegerinnen und Anleger das Money Management nicht vernachlässigen. Die jüngste Aufwärtskurslücke (5.403 zu 5.376 Punkte) definiert zukünftig einen ersten Rückzugsbereich. Eine weitere Unterstützung besteht bei gut 5.300 Punkten, ehe die 50-Tages-Linie (akt. bei 5.226 Punkten) wieder auf die Agenda rückt. Versehen mit einem der genannten Stopps können sich Investorinnen und Investoren vom Markt zeigen lassen, wie weit der Trend tatsächlich tragen wird.
S&P 500® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Tech-Titel mit Nachholpotenzial?
Im Gegensatz zum Nasdaq-100® hat die Adobe-Aktie noch deutlich Luft bis zu ihrem Allzeithoch vom November 2021 bei 700 USD. Auch in den letzten Monaten seit Anfang Februar stand der Titel unter einem deutlichen Korrektureinfluss, welche das Papier von 638,25 USD auf 433,97 USD fallen ließ. An dieser Stelle gibt es nun Hoffnung auf Besserung, denn auf den Bruch des steilen Abwärtstrends folgte in der vergangenen Woche die Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 481,63 USD; siehe Chart). Damit ist die drohende Topformation vom Tisch. Auf der Indikatorenseite geht der diskutierte Befreiungsschlag mit einem neuen MACD-Einstiegssignal einher, während die Relative Stärke nach Levy an einem Bruch des im Verlauf des Trendfolgers seit September 2023 bestehenden Baissetrends arbeitet. Die Bewegungshochs bei 634/638 USD stecken nun den nächsten wichtigen Widerstandsbereich ab. Dort hatte die Adobe-Aktie von November bis Februar immer wieder wichtige Hochs ausgebildet. Um den beschriebenen Stimmungswandel nicht zu gefährden, gilt es zukünftig, die o. g. langfristige Glättung nicht mehr zu unterschreiten.
Adobe Systems (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Adobe Systems
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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