Kommentar
08:45 Uhr, 20.12.2021

DAX stürzt Richtung 15.000er Marke – Ausverkaufsstimmung zum Jahresschluss

Während die Notenbanken in der vergangenen Woche auf einen strafferen geldpolitischen Kurs eingeschwenkt sind, verdüstern sich jetzt durch die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante vor allem in Europa die Aussichten für die Weltwirtschaft.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Während die Notenbanken in der vergangenen Woche auf einen strafferen geldpolitischen Kurs eingeschwenkt sind, verdüstern sich jetzt durch die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante vor allem in Europa die Aussichten für die Weltwirtschaft. Das ist ein Cocktail, der den Anlegern jegliche Stimmung auf eine Jahresendrally vermiest und die Börsen in der Weihnachtswoche stattdessen in den Ausverkaufsmodus schalten lässt.

Der Deutsche Aktienindex stürzt heute Morgen erneut unter seine 200-Tage-Linie in Richtung 15.000er Marke. Wie schon Anfang des Monats geht es jetzt um die Frage, ob die psychologische Barriere auch dieses Mal verteidigt werden kann. Im Gegensatz zum erfolgreichen Test vor drei Wochen besteht jetzt allerdings nicht mehr die Hoffnung, dass die Europäische Zentralbank und die Fed auf einen marktstützenden, lockereren geldpolitischen Kurs eindrehen könnten. Denn die Anleger haben nun die Information bekommen, dass sie es ernst meinen mit der Straffung der Geldpolitik, wenngleich in unterschiedlichen Geschwindigkeiten.

Denn auch die Tatsache, dass nach den Entscheidungen der vergangenen Woche ein geldpolitischer Flickenteppich droht, sorgt für zusätzliche Verunsicherung am Markt. Nachdem die Fed, die Bank of England und die EZB nun eine straffere Geldpolitik ankündigten, senkt heute Morgen die chinesische Notenbank den Zins für Geschäftsbanken.

Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.

Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72 % der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com. Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

Mehr über Jochen Stanzl
Mehr Experten