DAX® - Starker Januar, starkes Gesamtjahr?
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Starker Januar, starkes Gesamtjahr?
Trotz der geringen Hoch-Tief-Spanne von lediglich 80 Punkten geht die Rekordjagd beim DAX® weiter. Mit dem neunten Allzeithoch in diesem Jahr (21.732 Punkte) dringt das Aktienbarometer weiter in „uncharted territory“ vor. Das obere Bollinger Band (akt. bei 21.913 Punkten) bildet zusammen mit der 261,8 %-Fibonacci-Projektion der Dezember-Verschnaufpause (21.935 Punkte) eine der wenigen verbliebenen Widerstandszonen. Gestern hatten wir das Phänomen der ausschließlich weißen Wochenkerzen im bisherigen Jahresverlauf 2025 thematisiert. Heute ist zudem der letzte Handelstag im Januar, wobei die Wertentwicklung zu Jahresbeginn mit einem Kursplus von 9 % absolut zu überzeugen weiß. Damit sind wir beim „Januar-Barometer“, denn in der Vergangenheit diente die Performance auf den ersten Metern des Jahres oftmals als Indikator für die Gesamtjahresentwicklung. Auf Basis der Daten seit 1988 folgten auf einen guten Jahresbeginn in 76 % aller Fälle weitere Kursgewinne bis zum Jahresultimo. Im Mittel betrugen die Anschlussgewinne beim DAX® 9,73 %. Wenngleich das Kursplus beim S&P 500® aktuell deutlich kleiner ausfällt, lässt sich der Januar-Effekt auch bei den US-Standardwerten nachweisen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Langfristiger Abwärtstrend ist Geschichte!
Zuletzt hatten wir an dieser Stelle eine besondere Auswertung der verschiedenen DAX®-Einzelwerte durchgeführt. Obwohl die erste deutsche Börsenliga auch 2025 bereits wieder eine ganze Reihe neuer Allzeithochs verbuchen konnte, notieren 19 DAX®-Titel, also fast die Hälfte aller Indexmitglieder, mehr als 30 % unterhalb der jeweiligen 10-Jahres-Hochs. Aus diesen zurückgebliebenen Einzeltiteln filtern wir im zweiten Schritt diejenigen heraus, welche Momentum aufbauen und eine positive Wertentwicklung in den letzten 12 Monaten aufweisen. Letzteres trifft z. B. auf die Henkel-Aktie zu. Neben dieser objektiven Auswertung ist aber auch ein Blick auf den konkreten Chartverlauf essentiell. Mit der Rückeroberung der 200-Monats-Linie (akt. bei 75,10 EUR) und dem Bruch des seit 2017 bestehenden Baissetrends (akt. bei 74,40 EUR) weiß auch die Kursentwicklung zu gefallen. Seit Mai 2024 liegt zudem eine Tradingrange zwischen 76 EUR und 86 EUR vor (siehe Chart). Eine Auflösung dieser Schiebezone würde den Grundstein legen, um die Hochpunkte bei knapp 100 EUR ins Visier zu nehmen. Als strategische Absicherung ist dagegen die angeführte Kreuzunterstützung bei 75/74 EUR prädestiniert.
Henkel Vz. (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Henkel Vz.
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Flaggenausbruch!
Nach den scharfen Kursverlusten der Jahre 2021/22 befindet sich die Okta-Aktie immer noch im Prozess einer langfristigen Bodenbildung. In diesem Zusammenhang gelang dem Papier zuletzt aber ein echtes Ausrufezeichen. Gemeint ist die Rückeroberung der 38-Wochen-Linie (akt. bei 84,62 USD), der Bruch des knapp 1-jährigen Korrekturtrends (akt. bei 88,80 USD) sowie der Spurt über die horizontalen Barrieren bei 91,50 USD. Damit kann die Kursentwicklung seit dem Frühjahr 2024 inzwischen als nach oben aufgelöste Korrekturflagge interpretiert werden (siehe Chart). Der Abschluss dieses Chartmusters dürfte nun für Rückenwind sorgen. Im ersten Schritt winkt ein Anlauf auf die runde 100er-Marke, während das Konsolidierungsmuster perspektivisch sogar die Hochs der letzten Jahre bei 110,94/111,35/114,50 USD wieder in den Mittelpunkt rückt. Bei der angeführten Zone handelt es ich dann um den nächsten Schlüsselbereich, denn ein Sprung über diese Hürden würde die eingangs diskutierte langfristige Bodenbildung tatsächlich abschließen. Um die aktuelle Steilvorlage nicht zu gefährden, gilt es dagegen, den Durchschnitt der letzten 38 Wochen in Zukunft nicht mehr zu unterschreiten.
Okta (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Okta
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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