Kommentar
15:56 Uhr, 27.10.2017

DAX setzt zurück - Katalanisches Parlament stimmt für Unabhängigkeit

Das Regionalparlament in Katalonien hat vor wenigen Minuten für die Gründung einer von Spanien unabhängigen Republik gestimmt. Der DAX setzt zurück, spanische Staatsanleihen brechen ein.

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Das katalnische Regionalparlament hat eine Resolution zur Gründung "einer katalanischen Republik als unabhängigen und souveränen Staat" verabschiedetet. Wann der neue Staat ausgerufen werden soll, wurde nicht festgelegt. Fest steht aber, dass sich dadurch der Konflikt mit der Zentralregierung weiter zuspitzt. Der spanische Ministerpräsident Rajoy kündigte in einer ersten Reaktion an, das Recht in Katalonien wiederherstellen zu wollen

Die Risikoaufschläge spanischer Staatsanleihen zu Bundesanleihen ziehen in einer ersten Reaktion deutlich an, der Euro gibt weiter nach, die Aktienmärkte verlieren einige Punkte. Auch in Italien, wo ebenfalls einige Regionen nach mehr Autonomie verlangen, ziehen die Spreads zu Bundesanleihen an.

Update (16.12 Uhr): Der spanische Senat hat Ministerpräsident Rajoy dazu ermächtigt, die katalanische Regionalregierung nach Artikel 155 der spanischen Verfassung abzusetzen.

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  • Peter Zumdeick
    Peter Zumdeick

    Hoffentlich geht der europäische Auflösungsprozess schneller als wir uns das vorstellen können.

    Hoffentlich zerfällt Europa endlich wieder in Nationalstaaten.

    21:43 Uhr, 27.10.2017
  • Sputnik1648
    Sputnik1648

    Moin, moin,

    alle Wege in Europa, scheinen auf dem Weg zur Stunde Null zu sein. M.E. sind nur die Nettozahlungen der BRD die europäische Klammer. Eine "gekaufte" Einheit, keine Willenseinheit. Wer in Europa Gelder abholen kann (Transfers), der macht mit. Diejenigen die Zahlmeister wären (bspw. Schweiz) halten sich raus oder treten aus (England). Dito für innerstaatliche Konstellationen (Spanien vs. Katalonien). Die Spannung käme vorallem mit wirtschaftlichen Problemen in der BRD, dann zeigt sich wie sturmfest Europa wirklich ist.

    Fazit: Auflösungserscheinungen überall.

    16:45 Uhr, 27.10.2017
  • bembes
    bembes

    Hoffentlich kapiert auch Draghi, dass seine Stunde geschlagen hat !!!! jagt ihn in die Wüste..

    Verschwender der deutschen Millionen !!!!!..

    16:24 Uhr, 27.10.2017
    1 Antwort anzeigen
  • Zukunft21
    Zukunft21

    und so kommt die EU dem Untergang wieder ein kleines Stück näher.

    Die Leute sind unzufrieden mit dem was da abgeht.

    15:59 Uhr, 27.10.2017

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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