DAX SENTIMENT INDEX: DAX-Konsolidierung hat endlich ein Ende
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Na endlich, der DAX bewegt sich wieder! Obwohl, unter Bewegungsmangel hat der deutsche Leitindex gar nicht gelitten. Jedoch fühlten sich die Händler zuletzt wie ein Hamster im Laufrad. Immerzu drehte der Markt die gleichen Runden: Mal sah man die Unterkante der Konsolidierung, dann wieder die obere Begrenzung. Von der Stelle kam der DAX aber am Ende nie. Die kurzfristig operierenden Akteure fanden an dieser Entwicklung am meisten gefallen und profitabel dürfte das Ganze für sie sicherlich auch gewesen sein. Davon ließen sich zeitwiese sogar unsere eher mittelfristig orientierten Investoren, die wir regelmäßig mit der Börse Frankfurt befragen, anstecken. Dennoch sehnte sich zuletzt ganz besonders diese Marktgruppe nach einem richtigen Trend zurück. Unsere Befragten hatten bereits vergangene Woche die Hoffnung und . wie sich herausstellte . auch das richtige Gespür dafür, wann die Zeit für einen Ausbruch aus der monatelangen Gefangenschaft der Seitwärtsspanne gekommen ist. Und nicht nur mit dem Timing, sondern auch mit der Ausbruchsrichtung lagen die institutionellen Investoren richtig. Passend zum heutigen Erhebungstermin ist der DAX über die 6.400er Marke geklettert und hat dadurch ein neues Jahreshoch markiert. Die Stimmung der Investoren, gemessen an unserem Bull/Bear-Index, stieg ebenfalls . zum vierten Mal in Folge. Sie liegt nun exakt am Höchststand, der zu Beginn des Jahres erreicht wurde.
Was will man mehr, könnte man denken. Nachdem der September schon nicht die von vielen Skeptikern erhofften Verluste gebracht hat und der Herbst sich von seiner schönsten Seite zeigt, darf nun ruhig über einen .goldenen Oktober. an der Börse geredet werden. Nur, abgesehen davon, dass sich bislang noch niemand getraut hat, eine solche Entwicklung öffentlich anzukündigen, bringt reden allein keine Performance. Genau das könnte auch der Grund gewesen sein, warum der Markt trotz des reichlich vorhanden gewesenen Optimismus nach oben ausgebrochen ist: Der Umfang der zugrunde liegenden Engagements ist offensichtlich noch nicht groß genug. Die Begeisterung, die unsere Umfrage-Teilnehmer vergangene Woche an den Tag gelegt hatten, war also vermutlich nicht mit übermäßig großen Long-Positionen unterfüttert. Es gab noch genügend Aktien- investoren, die in der Berichtswoche darauf hofften, eine günstige Einstiegschance zu erhalten. Immerhin tobt ja draußen ein Währungskrieg und die Wachstumsaussichten der US-Wirtschaft haben sich ebenfalls merklich verschlechtert. Doch wer nicht flexibel war und seine Bestände lediglich in fallende Kurse weiter aufstocken wollte, hatte das Nachsehen. Zumindest ein Teil dieser Akteure dürfte für Anschlussnachfrage im DAX sorgen.
Wie groß die Anschlussgewinne am Ende ausfallen werden, hängt also im entscheidenden Maße davon ab, wie schwer die Ladung des bullishen Schiffes ist, das den DAX-Hafen gerade in nördliche Richtung verlassen hat. Tiefgang scheint es jedenfalls nicht zu haben. Vielleicht ist es ja auch nur ein (Kurz-)Ausflugsdampfer.
Die gesamten DAX und TecDAX Sentiment-Index erhalten Sie kostenfrei hier als PDF-Downloadhttp://www.wgz-zertifikate.de/de/wgzbank/downloads/zertifikate/webvideo/sentiment-index.pdf
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