DAX® - Schlägt sich wacker
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Schlägt sich wacker
Die rote Kerze vom vergangenen Freitag sowie der Rückfall unter das obere Bollinger Band (akt. bei 21.568 Punkten) waren die erwarteten Vorboten eines holprigeren DAX®-Wochenauftakts. Nach sieben neuen Rekordständen im noch jungen Jahr 2025 ist nicht nur die jüngste Erfolgsserie gerissen, sondern die deutschen „blue chips“ mussten auch eine Abwärtskurslücke (21.353 zu 21.345 Punkte) hinnehmen. Obwohl der DAX® die beschriebene Kurslücke im Tagesverlauf stark eindämmen konnte, besteht dadurch dennoch die Gefahr einer klassischen Abrisskante. Dieses charttechnische Phänomen leitet oftmals eine größere Verschnaufpause ein. Immerhin konnte das Aktienbarometer gestern auf der Unterseite die jüngste Aufwärtskurslücke (untere Gapkante bei 21.046 Punkten) verteidigen. Im Zusammenspiel mit der 161,8%-Fibonacci-Projektion der Korrektur von Dezember/Januar (21.062 Punkte) entsteht hier eine erste wichtige Haltezone. Auf dieser Basis, die unseren Leserinnen und Lesern nicht gänzlich unbekannt sein dürfte, hat der DAX® gestern ein „intraday reversal“ vollzogen. Dieses Verhaltensmuster unterstreicht nochmals die Bedeutung der Bastion bei rund 21.000 Punkten. Hier verläuft auf Monatsbasis auch die Trendlinie, welche die Hochs von 2007 und 2015 verbindet.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Das Risikoszenario!
Zuletzt hatte sich der Nasdaq-100® nochmals bis in den Bereich seines Allzeithochs von Mitte Dezember bei 22.133 Punkten vorgearbeitet. Doch die Woche begann für die US-Techwerte denkbar schlecht. So musste das Aktienbarometer eine recht große Abwärtskurslücke bei 21.709/21.293 Punkte verkraften. Im Zusammenspiel mit dem vorangegangenen Aufwärtsgap ergibt sich sogar die Gefahr einer sog. Inselumkehr (siehe Chart). Doch das ist derzeit nicht das einzige Risiko. Schließlich bilden die jüngsten beiden Hochpunkte bei 22.133/21.945 Punkten ein vermeintliches Doppeltop. In diesem Kontext sollten Anlegerinnen und Anleger das bisherige Jahrestief (20.538 Punkte) beachten. Zusammen mit einem alten Allzeithoch sowie verschiedenen anderen Hoch- und Tiefpunkten entsteht auf diesem Niveau eine absolute Kernunterstützung. Ein Bruch dieser Bastion würde nicht nur ein Abschlagspotenzial von 1.500 Punkten freisetzen, sondern auch die mittelfristigen Perspektiven der amerikanischen Technologietitel spürbar eintrüben. Um das beschriebene Risiko zu bannen, müssten die US-Technologietitel indes zumindest das jüngste Abwärtsgap zeitnah wieder schließen.
Nasdaq-100 Index® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Nasdaq-100 Index®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auswertung plus Chart – das Beste aus zwei Welten!
Auch in Deutschland wurde die Performance im vergangenen Jahr von wenigen Titeln getragen. Während die deutschen „blue chips“ 2025 bereits wieder neue Allzeithochs verbuchen konnten, haben wir untersucht, wie viele DAX®-Werte mehr als 30 % Abstand zu ihren jeweiligen 10-Jahres-Hochs haben. Letzteres ist oftmals deckungsgleich mit dem bisher gültigen Rekordlevel – dieser Zusammenhang gilt aber nicht bei allen 40 Einzelwerten. 15 Mitglieder der ersten Börsenliga notieren mehr als 50 % unter dem Hoch der letzten Dekade. Zehn Einzelwerte müssten sich sogar mehr als verdoppeln, um ihre historischen Rekordstände wiederzusehen. Aus diesem Universum der „Rohrkrepierer“ haben wir diejenigen herausgefiltert, die beginnen Momentum zu entwickeln – sprich die, welche in den letzten 12 Monaten gestiegen sind. So sind wir auf den überzeugenden Chartverlauf der Fresenius-Aktie aufmerksam geworden, wo derzeit der Abwärtstrend seit 2017 (akt. bei 36,65 EUR) zur Disposition steht (siehe Chart). Nach der vorangegangenen Stabilisierung würde ein Bruch des langfristigen Baissetrends für das nächste charttechnische Ausrufezeichen sorgen.
Fresenius (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Fresenius
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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