DAX - Schatten seiner selbst
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Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 10.627,56 Pkt (XETRA)
Ein Kerzenchart besteht aus seinem Körper der durch Eröffnung und Schlusskurs gebildet wird. Mit dem Hochpunkt entsteht der Docht und mit einem Tiefpunkt die Lunte. Sehr oft werden Docht und Lunte verwechselt und deshalb sagt man vereinfacht oberer oder unterer Schatten. Hier können Sie eine detaillierte Beschreibung zu Kerzencharts nachlesen.
Wie entstehen große Schatten?
Bewegt sich im Tageschart ein Markt vom Eröffnungskurs sehr weit nach oben oder unten um dann wieder in die nähe des Eröffnungskurses zu gehen und dort zu schließen, dann entstehen die langen oberen und unteren Schatten. Liegen Eröffnungskurs und Schlusskurs nahe beinander, dann spricht man von einem Doji.
Ein Doji wird auch als Unsicherheit oder Unentschlossenheit der Markteilnehmer interpretiert. Schauen wir uns die letzten Tage im DAX an, dann sehen wir das der DAX recht oft wieder zu einem Eröffnungskurs hin tendiert ist und damit die Schatten gebildet hat. Im folgenden Chart habe ich die Hochs und Tiefs der Vortage markiert um zu verdeutlichen, dass diese Marken sehr oft an- und durchgehandelt werden. Das führt uns zum nächsten Punkt.
Die Schwierigkeit im Trading
Schaut man sich zum Beispiel den gestrigen Tag ( im Bild blau markiert) an, dann müsste einem die Schwierigkeit im Trading direkt auffallen. Sehr oft werden von den Tradern diese Details und damit die enorme Schwierigkeit im Trading übersehen. Am markierten Tag eröffnet der DAX innerhalb der Handelsspanne des Vortages und fällt später durch das Tief des Vortages. Die meisten Trader sind an dieser Stelle eher prozyklisch Short eingestellt und würden auf eine Bewegung in Richtung 10300 setzen. Am Tagesende sieht man das der DAX sich erholt hat und auf am Eröffnungskurs schließt und damit ein Doji ausbildet.
Nehmen wir den aktuellen Tag.
Der DAX hat das gestrige Tageshoch bei 10633 gebrochen und zeigt damit an, dass es eventuell weiter nach oben gehen könnte in Richtung des Hochs von Montag um 10800 Punkte. Am Tagesende werden wir sehen ob sich dieses erfüllt oder der DAX weiterhin in der Unsicherheit bleibt und damit eher in Richtung 10500 oder 10400 geht.
Im 60min Chart sieht man etwas besser, wie der Markt durch die jeweiligen Hochs oder Tiefs der Vortage geht und diese nicht prozyklisch bestätigt.
Meist trifft man solche Tage an, wenn keine großen oder nicht mehr viele Marktteilnehmer da sind. Da morgen Feiertag ist könnte sich dieses hin und her weiter fortsetzen.
Fazit:
Jeden Tag an dem der Markt zur Schattenbildung neigt, sollte man das antizyklische Trading vorziehen. Damit ist gemeint, dass man eher versucht am Hoch short oder am Tief long zu gehen und in Richtung des Eröffnungskurses zu spekulieren.
Diese Überlegungen fließen in das kurzfristige Trading ein. In meinem Service können Sie mit mir gemeinsam traden und ich zeige Ihnen, wie ich den DAX oder DOW im kurzfristigen Bereich packe um mir ein paar Punkt herauszuschneiden. Im Jahr 2015 ist mir das recht gut gelungen mit über 50 % Performance nach Kosten, die vorwiegend innerhalb der 2stündigen Webinare erzielt wurden. Im neuen Jahr werden wir zu Beginn verstärkt mit Ausbildung beginnen um diese dann erfolgreich in der Praxis umzusetzen. Ein idealer Zeitpunkt um in das kurzfristige Trading einzusteigen und zu lernen.
Ich wünsche Ihnen an dieser Stelle einen fleißigen Weihnachtsmann und ein paar besinnliche Feiertage.
Ihr Heiko Behrendt - Leiter des Ausbildungs- & Tradingservices Highspeed Daytrader
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