DAX® - S-K-S-Formation macht Mut
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
S-K-S-Formation macht Mut
An den letzten beiden Handelstagen hatten wir in unserer DAX®-Analyse jeweils die Bedeutung der Schlüsselzone aus dem Hoch von Mitte Januar (15.270 Punkte), der 50-Tages-Linie (akt. bei 15.275 Punkten) sowie dem jüngsten Bewegungshoch (15.298 Punkte) hervorgehoben. Gestern gelang den deutschen „blue chips“ der Sprung über diese Hürden. Begleitet wird der beschriebene Ausbruchsversuch von einem neuen Einstiegssignal seitens des MACD. Um die Tragweite der beschriebenen Entwicklung aufzuzeigen, greifen wir heute auf den Stundenchart des Aktienbarometers zurück. In der kurzen Frist sorgen die jüngsten Kursavancen zum einen für die Rückeroberung der 200-Stunden-Linie (akt. bei 15.239 Punkten) und zum anderen für den Abschluss einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart). Rein rechnerisch eröffnet die Bodenbildung ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von 800 Punkten, d. h. über den Tellerrand hinausgeblickt, rückt sogar das bisherige Allzeithoch bei 16.290 Punkten wieder in den Fokus. Als kurzfristige Absicherung bietet sich das jüngste Aufwärtsgap im Stundenchart (15.187/15.147 Punkte) an, während die bekannte Ausbruchszone bei 15.000/14.800 Punkten als strategische Absicherung prädestiniert ist.
DAX® (1 Hour)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Kumulationswiderstand vor der Brust!
Kumulationsbereiche – also charttechnische Schlüsselzonen, welche verschiedene Unterstützungen bzw. Widerstände vereinen – spielen in unseren Analysen eine ganz besondere Rolle. Ein Lehrbuchbeispiel liefert der aktuelle Kursverlauf des TecDAX®, wo dem klassischen „make or break“ kaum etwas hinzuzufügen ist. Doch der Reihe nach: Die Erholung seit Herbst vergangenen Jahres hat das deutsche Technologiebarometer bis in den Bereich ganz entscheidender Schlüsselbarrieren geführt. Gemeint ist die Kombination aus diversen Hoch- und Tiefpunkten der letzten drei Jahre, der 38-Monats-Linie (akt. bei 3.229 Punkten) und einem Fibonacci-Level (3.291 Punkte). Der Sprung über diese Hürde besitzt den zusätzlichen Charme, dass dann im Tages- und Wochenbereich zudem eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation endgültig abgeschlossen wäre. Das rechnerische Kursziel von rund 3.800 Punkten ließe dann die historischen Hochstände des Jahres 2021 bei 4.000 Punkten zumindest wieder ins Blickfeld rücken. Um das Pendel nicht zugunsten des „Break-Szenarios“ ausschlagen zu lassen, gilt es die jüngsten beiden Monatstiefs bei 3.150 Punkten nicht mehr zu unterschreiten.
TecDAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart TecDAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Die großen Leitplanken
Den nahenden Monatsultimo möchten wir nutzen, um einen intensiven Blick auf den Monatschart des Währungspaares EUR/USD zu werfen. Mit dem temporären Überschreiten der Marke von 1,10 USD hat der Euro unser Mindestkursziel aus dem Jahresausblick zwischenzeitlich bereits erreicht. Übergeordnet pendelt die europäische Einheitswährung aktuell zwischen den ganz großen strategischen Leitplanken bei 1,05/1,03 USD auf der Unterseite und besagten 1,10 USD auf der Oberseite. Die Kernunterstützung aus den Tiefs von 2015 bis 2017 – verstärkt durch die 200-Tages-Linie (akt. bei 1,0337 USD) – gilt es in Zukunft keinesfalls mehr zu unterschreiten, zumal das Währungspaar seit vier Monaten hier immer wieder seine Monatstiefs ausgeprägt hat. Mit anderen Worten: Ein Rebreak dieser Bastion würde die EUR-Erholungstendenzen der letzten Monate zunichtemachen. Dass es nicht dazu kommt, dafür liefert der MACD aktuell einen wichtigen Fingerzeig. Schließlich generiert der langfristige Trendfolger erstmals seit Juli 2021 ein neues Einstiegssignal (siehe Chart). Für mehr als das Mindestkursziel von 1,10 USD ist indes ein Spurt über den Abwärtstrend seit 2008 (akt. bei 1,1083 USD) nötig.
EUR/USD (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart EUR/USD
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Sie möchten börsentäglich kostenlose Technische Analysen zu DAX®, ausgewählten Aktien, Währungen und Rohstoffen erhalten?
Wichtige Hinweise
Werbehinweise
HSBC Trinkaus & Burkhardt GmbH
Derivatives Public Distribution
Hansaallee 3
40549 Düsseldorf
kostenlose Infoline: 0800/4000 910
Aus dem Ausland: 00800/4000 9100 (kostenlos)
Hotline für Berater: 0211/910-4722
Fax: 0211/910-91936
Homepage: www.hsbc-zertifikate.de
E-Mail: zertifikate@hsbc.de
2)Transaktionskosten und Ihr Depotpreis (Beispielrechnung in den Wichtigen Hinweisen) sind in der Darstellung nicht berücksichtigt und wirken sich negativ auf die Wertentwicklung der Anlage aus. Lesen Sie bitte die Wichtigen Hinweise, einschließlich der Werbehinweise.