DAX® - “outside-in” oder was?
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“outside-in” oder was?
Zuletzt haben wir viel zur Schwankungsarmut beim DAX® sowie zu stark zusammengezogenen Bollinger Bänder geschrieben. Auf Phasen der Kontraktion folgen regelmäßig neue Trendphasen. Ein weiteres Argument liefert in diesem Kontext – und das schon sehr lange – die Hoch-Tief-Spanne der deutschen Standardwerte: Seit einem Monat bewegt sich das Aktienbarometer in äußerst engen Grenzen zwischen 15.662 Punkten auf der Unter- und 16.012 Punkten auf der Oberseite. Ähnlich eng ist die Range in den USA, wo der S&P 500® seit Ende März zwischen 4.048 und 4.187 Punkten schwankt. Hierzulande folgte bei den deutschen „blue chips“ nach den jüngsten beiden Außenstäben auf Wochenbasis nun das gegenteilige Pendant in Form einer klassischen „inside week“. Auch dieses Muster passt perfekt zur derzeit geringen Volatilität. In der höheren Zeitebene fällt noch ein weiterer Aspekt auf: Die letzten vier Wochenkerzen weisen jeweils markante Lunten auf. D. h. die jüngsten Kerzen untermauern nochmals die Bedeutung der wichtigen Unterstützungszone aus den Hochs bei 15.706/15.659/15.634 Punkten, den jüngsten Korrekturtiefs sowie dem „Ostergap“ (15.626 zu 15.601 Punkte). Auf der Oberseite ist und bleibt der Trigger indes die 16.000er-Marke.
DAX® (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Auf dem Sprung?
Ende März hatte die Encavis-Aktie ein ganz besonderes Kerzenmuster ausgeprägt, welches wir an dieser Stelle bereits mehrfach diskutiert haben (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 20. April und 31. März). Zur Erinnerung: Damals bildete der Titel eine Candlestickumkehrformation in Form eines klassischen „Hammers“ aus, welche darüber hinaus die massive Haltezone aus der 200-Wochen-Linie und dem Basisaufwärtstrend seit 2018 (akt. bei 15,45/15,32 EUR) bestätigte. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit: Die gesamte Kursaktivität seither vollzieht sich in den damals gesetzten Grenzen. D. h. die letzten sechs Wochenkerzen verblieben also allesamt innerhalb der Ende März gesetzten Leitplanken (siehe Chart). Beide Phänomene interpretieren wir so, dass der Markt die angeführte Bastion tatsächlich als wichtige Kernunterstützung wahrnimmt. Für mehr als die beschriebene Stabilisierung ist ein Spurt über die horizontalen Hürden bei gut 16 EUR – verstärkt durch ein Fibonacci-Level (16.16 EUR) – notwendig. Damit würde die Encavis-Aktie auch die Abwärtsbewegung seit August 2022 zu den Akten legen und in die Erfolgsspur zurückkehren.
Encavis (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Encavis
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Zwei Formationen – die gleiche Botschaft!
Mit Hilfe eines Auswahlprozesses auf Basis sieben verschiedener, mehrheitlich trendfolgender, Indikatoren filtern wir jede Woche die 160 deutschen Standardwerte aus DAX®, MDAX® und SDAX®. Mit der Maximalpunktzahl von sieben weiß die Brenntag-Aktie – gemessen an diesen objektiven Kriterien – zu überzeugen. Diese Einschätzung spiegelt sich auch im eigentlichen Chartverlauf wider. Neben einer klassischen Bullenflagge liegt hier inzwischen zudem eine multiple Bodenbildung vor (siehe Chart). Beide Formationen sprechen für eine Fortsetzung der Aufwärtstendenz des Jahres 2023. Dabei ist ein Ansteuern des bisherigen Rekordlevels bei 87,40 EUR fast „Pflicht“. Als „Kür“ können technisch motivierte Anlegerinnen und Anleger langfristig sogar dreistellige Notierungen ansehen, denn die rechnerischen Kursziele aus der unteren Umkehr (104 EUR) bzw. aus der o. g. Flagge (111 EUR) sind genau hier anzusiedeln. Auf der Indikatorenseite möchten wir das bestehende Kaufsignal sowie das vorangegangene Aufsetzen des MACD auf seiner Signallinie hervorheben. Der Trendfolger sorgt also ebenfalls für Rückenwind. Als Stop-Loss ist dagegen die 38-Wochen-Linie (akt. bei 66,44 EUR) prädestiniert.
Brenntag (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Brenntag
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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