DAX® - Neue Impulse gesucht
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Neue Impulse gesucht
Auch auf die Gefahr hin, dass wir uns wiederholen. Der DAX® hält aktuell inne. Bei einer ganzen Batterie von Kerzen mit kleinen Körpern ringt das Aktienbarometer unverändert mit der Marke von 15.900 Punkten. An den letzten sieben Handelstagen wurden hier jeweils die Tageshochs ausgeprägt. Die aktuelle Schwankungsarmut gibt uns nochmals die Gelegenheit auf die gestrige Analyse des DAX®-Kursindex zurückzukommen. Eine potenzielle „V-Formation“ lässt bei den deutschen „blue chips“ ohne Berücksichtigung der Dividenden auf ein Wiedersehen mit dem bisherigen Allzeithoch bei 6.883 Punkten hoffen, was einem Kurspotenzial von knapp 7 % entspricht. Übertragen auf die Performance-Variante des DAX® würde das einen Anlauf in Richtung der 17.000er-Marke implizieren. In jedem Fall reicht das äquivalente Kurspotenzial für einen Sprung über das bisherige Allzeithoch bei 16.290 Punkten und somit einen Vorstoß in „uncharted territory“. Als wichtiger Taktgeber fungiert vermutlich wieder einmal der S&P 500® (siehe Analyse 2 + 3). Um hierzulande die „positive Option“ nicht aus den Augen zu verlieren, gilt es, die ehemaligen Hochs bei 15.706/15.659/15.634 Punkten und dem „Ostergap“ (15.626 zu 15.601 Punkte) nicht mehr zu unterschreiten.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Zwei Zeitebenen: Kaum Schwankungen
Beim S&P 500® hatten wir jüngst die niedrige Volatilität der letzten Woche diskutiert. So handelt es sich bei der jüngsten Hoch-Tief-Spanne von gerade einmal 55 Punkten um die geringste wöchentliche Handelsspanne seit September 2021. Die beschriebene Schwankungsarmut lässt sich inzwischen auch in der höheren Zeitebene feststellen. So lagen zwischen dem Monatshoch und dem -tief im April (bisher) gerade einmal 100 Punkte. Letzteres entspricht sogar der geringsten monatlichen Hoch-Tief-Spanne seit Juli 2019. In der Vergangenheit folgten auf schwankungsarme Phasen regelmäßig neue Trendbewegungen. Die Erwartungshaltung eines sog. „Vola-Impulses“ macht den S&P 500® derzeit zu einem extrem spannenden Basiswert, zumal es einen charttechnischen Grund für das gegenwärtige Innehalten gibt. Letztlich zollen Anlegerinnen und Anleger damit der Schlüsselmarke von 4.200 Punkten ihren Respekt. Die obere Begrenzung einer klassischen Dreiecksformation (akt. bei 4.134 Punkten) bildet zusammen mit den horizontalen Barrieren bei 4.200 Punkten ein entscheidendes Barrierenbündel (Fortsetzung siehe Analyse 3).
S&P 500® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vor neuem Vola-Impuls?
Die Bedeutung dieser Schlüsselzone wird durch ein Cluster aus zwei verschiedenen Fibonacci-Projektionen (4.136/4.201 Punkte) zusätzlich untermauert. Ein erfolgreicher Befreiungsschlag würde deshalb endgültig eine strategische Trendwende komplettieren. Das rechnerische Anschlusspotenzial von rund 700 Punkten ließe dann sogar einen Anlauf auf das bisherige Allzeithoch bei 4.819 Punkten zu. Wichtige Etappenziele auf dem Weg in diese Region definieren die Hochs bei 4.325 bzw. 4.637 Punkten. Um die aktuelle Ausbruchschance nicht zu gefährden, und die Gefahr eines Vola-Impulses auf der Unterseite gar nicht erst aufkommen zu lassen, gilt es in Zukunft, die 50-Tages-Linie (akt. bei 4.035 Punkten) nicht mehr zu unterschreiten. Der gestrige Handelstag muss in diesem Zusammenhang als Warnung verstanden werden, denn eine negative Weichenstellung würde die langfristige Kernunterstützung aus der 38-Monats-Linie (akt. bei 3.920 Punkten) und dem Aufwärtstrend seit dem Jahr 2011 (akt. bei 3.888 Punkten) in den Mittelpunkt rücken. Selbst unter strategischen Gesichtspunkten sollten die amerikanischen „blue chips“ diese Bastion unbedingt verteidigen.
S&P 500® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
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