Musk bestätigt Verschiebung von Robotaxi-Vorstellung - Trump-Trade lässt US-Markt steigen und Dax fallen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages Zählern liegt
- Empire State Index sinkt überraschend
- Goldman Sachs übertrifft Erwartungen
- Evonik erhöht Ergebnisprognose
- Blackrock steigert Erlöse und Gewinn
- Compugroup verzeichnet Umsatz- und Ergebnisrückgang
- Nordex mit deutlichem Anstieg beim Auftragseingang
- Swatch durch schwachen Chinageschäft belastet
- Baywa wird zum Sanierungsfall
- Drägerwerk sieht sich auf Kurs
- Eurozone: Industrieproduktion geht zurück
- China: Wirtschaft wächst langsamer als erwartet
- China: Arbeitslosenquote bleibt stabil
- China: Einzelhandelsumsätze verlieren an Dynamik
Was heute am Markt los ist
Nach dem Attentat auf US-Präsidentschaftskandidat Trump haben die Aktienmärkte uneinheitlich auf die noch verbesserten Chancen von Trump bei der Präsidentschaftswahl im November reagiert. Wegen einer erwartet wirtschaftsfreundlichen Politik durch Trump legt die Wall Street am Montag zu. In Europa und Asien reagierten die Börsen hingegen mit Kursverlusten, weil Trump neue Zölle für ausländische Unternehmen beschließen und neue Handelskonflikte anzetteln könnte. Der Dax beendete den Xetra-Handel 0,84 % tiefer bei 18.590,89 Punkten. Im Blickpunkt steht diese Woche am Donnerstag der EZB-Zinsentscheid. Derweil nimmt die US-Berichtssaison weiter an Fahrt auf.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Tesla-Chef Elon Musk hat bestätigt, dass das Robotaxi des Elektroautobauers nicht am 8. August vorgestellt wird, sondern erst später. Elon Musk antwortete auf der Social-Media-Plattform X auf eine Frage zum Zeitpunkt des Robotaxi-Events. Er erklärte, dass er eine aus seiner Sicht wichtige Designänderung an der Front des Robotaxi-Modells angefordert habe. Musk fügte hinzu, dass die zusätzliche Zeit dem Elektrofahrzeughersteller ermögliche, ein paar andere Dinge zu präsentieren. Einen neuen Termin nannte Musk nicht. In der vergangenen Woche hatte bereits Bloomberg berichtet, dass das Event verschoben werde. Heute meldete sich die Investmentbank Morgan Stanley mit der Einschätzung zu Wort, dass eine Verschiebung nicht negativ sei.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs konnte im zweiten Quartal den Umsatz um 17 % auf 12,73 Mrd. USD erhöhen und damit den Analystenkonsens von 12,35 Mrd. USD übertreffen. Das Ergebnis je Aktie stieg um mehr als das Doppelte auf 8,62 USD und lag damit ebenfalls über den Erwartungen von 8,36 USD. (Ausführlicher Artikel: GOLDMAN SACHS - Erwartungen übertroffen, Dividende wird angehoben)
Der Vermögensverwalter Blackrock hat im zweiten Quartal die Erlöse um 8 % auf 4,81 Mrd. USD gesteigert und damit die Analystenerwartungen von 4,85 Mrd. USD knapp verfehlt. Der Gewinn pro Aktie stieg um rund 12 % auf 10,36 USD. Damit wurden die Analystenerwartungen, die bei 10,04 USD lagen, übertroffen.
Evonik konnte nach vorläufigen Zahlen mit 3,9 Mrd. EUR einen Konzernumsatz auf Vorjahresniveau erzielt. Das bereinigte EBITDA stieg im zweiten Quartal um 28 % auf 578 Mio. EUR. Aufgrund dessen hat der Vorstand die Jahresprognose für das bereinigte EBITDA von 1,7 bis 2,0 Mrd. EUR auf 1,9 bis 2,2 Mrd. EUR angehoben.
Compugroup hat im ersten Halbjahr einen um 6 % niedrigeren Konzernumsatz in Höhe von 562 Mio. EUR erwirtschaftet. Das bereinigte EBITDA fiel um 14 % auf 114 Mio. EUR und der bereinigte Gewinn pro Aktie gab um 24 % auf 0,81 EUR nach. Die in der vergangenen Woche nach unten angepasste Prognose sieht beim Umsatz eine Stagnation bzw. einen Rückgang um bis zu 2,0 % vor. Das bereinigte EBITDA wird zwischen 220 und 250 Mio. EUR erwartet. Weitere Details zu den Halbjahreszahlen kannst Du in diesem Artikel nachlesen.
Der Schweizer Luxus-Uhrenhersteller musste im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang von 14 % auf 3,45 Mrd. CHF hinnehmen. Das operative Ergebnis brach um mehr als 70 % auf 204 Mio. CHF ein, sodass die Marge auf 5,9 % zurückging. Die Swatch-Aktie verliert heute rund 10 % an Wert und sorgt dadurch auch bei anderen Luxus-Aktien für Kursrückgänge. Wenn Du mehr zum Swatch-Halbjahresbericht erfahren möchtest, schaue Dir diesen Bericht an.
Nordex hat im ersten Halbjahr 2024 im Projektgeschäft einen Auftragseingang in Höhe von 3.357 Megawatt erzielt. Das entspricht einem Anstieg von rund 27 % im Vergleich zum Vorjahr. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Megawatt Leistung blieb mit 0,89 EUR stabil.
Der Agrarhandels- und Energiekonzern Baywa hat aufgrund der angespannten finanziellen Situation ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben. Nach einem Verlust von über 90 Mio. EUR im vergangenen Jahr befindet sich das hoch verschuldete Unternehmen derzeit in einer Konsolidierungsphase. Eine aktuelle Einschätzung zur Lage bei Baywa findest Du in diesem stock3-Plus-Artikel.
Der Medizintechnik- und Sicherheitskonzern Drägerwerk hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr 1,52 Mrd. EUR umgesetzt, was knapp 1 % unter dem Vorjahreswert liegt. Das EBIT stieg um ca. 17 % auf 56 Mio. EUR. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen beim währungsbereinigten Umsatz mit dem Erreichen des unteren Endes der Spanne zwischen 1,0 und 5,0 %. Bei der EBIT-Marge wird dagegen das obere Ende der Prognosespanne von 2,5 bis 5,5 % in Aussicht gestellt. Weitere Details findest Du in diesem Artikel.
Der Vorstand von Ionos hat die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2024 nach unten angepasst. Aufgrund einer verhaltenen Entwicklung im After-Market-Geschäft wird jetzt nur noch mit einem währungsbereinigten Umsatzzuwachs von ca. 9 % gerechnet anstatt der bislang in Aussicht gestellten ca. 11 %. Die bereinigte EBITDA-Marge wird weiterhin bei rund 29 % erwartet. Nach vorläufigen Zahlen steigerte Ionos den Konzernumsatz im ersten Halbjahr um 6,1 % auf 751,7 Mio. EUR. Das bereinigte EBITDA legte um 8,6 % auf 218,1 (VJ 200,8) Mio. EUR zu, was einer Marge von 29,0 % entspricht. Weitere Informationen zur Ionos-Umsatzwarnung findest Du in diesem Bericht.
Sonstige börsenrelevante News
- Der Empire State Index, ein wichtiger regionaler Frühindikator für den Fed-Distrikt von New York, ist überraschend von minus 6,0 Punkten im Juni auf minus 6,6 Zähler im Juli gesunken. Erwartet wurde hingegen eine leichte Verbesserung auf minus 5,5 Punkte.
- In der Eurozone ist die Industrieproduktion im Mai auf Monatsbasis um 0,6 % zurückgegangen nach minus 0,1 % im April. Ökonomen waren von einem noch stärkeren Rückgang in Höhe von 0,9 % ausgegangen.
- Das chinesische Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal um 4,7 % gestiegen und damit weniger stark als erwartet. Volkswirte hatten mit 5,1 % gerechnet. Im ersten Quartal lag das Wachstum noch bei 5,3 %.
- In China lag die Arbeitslosenquote im Juni bei 5,0 %. Damit hat sie sich im Vergleich zum Vormonat nicht verändert.
- Die chinesischen Einzelhandelsumsätze sind im Juni auf Jahresbasis um 2,0 % gestiegen nach 3,7 % im Vormonat. Analysten hatten einen Wert von 3,3 % erwartet.
- Die chinesische Industrieproduktion ist im Juni um 5,3 % gestiegen. Experten hatten mit einem weniger starken Anstieg von 4,9 % gerechnet nach 5,6 % im Mai.
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