DAX: Nach dem Rekord ist vor dem Rekord
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DAX - Rekordlauf hält an
Eine Unterbrechung des Aufwärtstrends beim DAX zeichnet sich auch zum Wochenschluss nicht ab. Die Vorgaben aus den USA sind dabei sehr positiv. Der Dow-Jones-Index schloss am Donnerstag ca. eineinhalb Prozent bei 17.895 Punkten höher. Von der japanischen Börse gibt es ebenfalls starke Signale. Der Nikkei-Index legte am Freitag den dritten Tag in Folge zu.
L&S taxiert den deutschen Leitindex unmittelbar vor Handelseröffnung mit 0,34 Prozent höher bei 11.839 Punkten. Damit setzt sich der Rekordlauf fort, der dem Leitindex in neuen Wochen um gut 22 Prozent nach oben bugsiert hat.
Ein Grund für die Hausse ist die aufgehellte wirtschaftliche Lage in der Eurozone. Europa hatte zuletzt davon profitiert, dass der Euro zum Dollar auf ein 11 1/2 Jahrestief eingebrochen ist. Dies wirkt für die Exportwirtschaft wie ein zusätzliches Konjunkturprogramm. Und der Euro zeigt sich am Freitag nach der Erholung vom Vortag abermals auf dem Rückzug. Aktuell notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,0598 Dollar nach 1,0635 Dollar am späten Vorabend.
Athen: Frisches Geld dringend gesucht
Die griechische Regierung will die Sozialversicherungssysteme und andere staatliche Institutionen des Landes per Gesetz dazu bringen, ihr verfügbares Guthaben vorübergehend dem Staat zu überlassen.
Schäuble nimmt das Wort „Grexit“ in den Mund
Bundesfinanzminister Schäuble will einen ungeplanten „Grexit" nicht mehr kategorisch ausschließen. „Da ja die Verantwortung, die Möglichkeit, zu entscheiden was passiert, nur bei Griechenland liegt, und da wir nicht so genau wissen, was die Verantwortlichen in Griechenland tun, können wir es nicht ausschließen", sagte er laut der Nachrichtenagentur Reuters am Rande eines Besuchs in Wien. Schäuble hält aber das Schuldenproblem in Griechenland grundsätzlich weiterhin für überwindbar. Jedes Euro-Mitgliedsland könne wieder in die Situation kommen, so viel zu erwirtschaften wie es auszugeben beabsichtige, sagte der deutsche Finanzminister in Wien. Auch Griechenland sei dabei auf einem guten Weg. Jedoch müsse die Wettbewerbsfähigkeit in dem Land gestärkt werden. Griechenland habe zu viele Jahre über seine Verhältnisse gelebt, sagte er.
Commerzbank einigt sich mit US-Behörden
Nun ist es offiziell: Im Zusammenhang mit Verstößen gegen US-Sanktionen zahlt die Commerzbank den US-Behörden einmalig 1,45 Milliarden Dollar. Die zweitgrößte deutsche Bank habe die Zahlung akzeptiert und zugegeben, im Zuge der US-Sanktionen gegen Unternehmen aus dem Iran und dem Sudan hunderte Millionen Dollar in illegalen Transaktionen verschleiert zu haben, berichtete die Financial Times. Wegen unzureichender Rückstellungen muss deshalb die auch die Geschäftsbilanz für 2014 korrigiert werden. Nach der zusätzlichen Einmalbelastung von 338 Millionen Euro im vierten Quartal sinkt der für 2014 ausgewiesene Konzernüberschuss von einst 602 auf nun 264 Millionen Euro.
Großhandelspreise im Februar - stärkster Anstieg seit über 2 1/2 Jahren
Die Großhandelspreise in Deutschland zeigen im zurückliegenden Februar einen überraschenden Auftrieb. Gegenüber dem Vormonat Januar verteuerten sich die auf Großhandelsebene verkauften Waren laut Statistischem Bundesamt um 0,5 Prozent. Dies war der stärkste Anstieg im Monatsvergleich seit September 2013. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem weiteren Rückgang von 0,2 Prozent gerechnet, nachdem die Preise im Januar in dieser Betrachtung noch um 0,4 Prozent gefallen waren.
IDC: PC-Markt schrumpft weiter
Das Marktforschungsunternehmen IDC geht davon aus, dass der PC-Markt in diesem Jahr um 4,9 Prozent schrumpfen wird. Bisher hatten die Marktforscher nur mit einem Rückgang um 3,3 Prozent gerechnet.
Weitere Rückrufaktion bei GM
Der US-Autobauer General Motors startet erneut eine Rückrufaktion. Demnach müssen 64.000 Fahrzeuge des Hybridfahrzeugs Chevy Volt wieder zurück in die Werkstätten. Es gebe Hinweise auf eine erhöhte Kohlenmonoxid-Konzentration, wenn der Motor nicht ausgeschaltet werde, teilte der Konzern mit.
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